Parteileben
Annalena Wirth ist jung und will etwas verändern: als Stadträtin, als Ortsvereinsvorsitzende, als Sozialdemokratin. Das wird ihr nicht immer leicht gemacht – weder innerhalb, noch außerhalb der SPD. Aber aufgeben gibt es für sie nicht.
Anders als sonst trifft sich die bayerische SPD-Fraktion nicht zu ihrer Klausur im Landtag, sondern ist vier Tage lang mit einem Reisebus in allen sieben Bezirken des Freistaates unterwegs. Um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und einen Rechen zu überreichen.
Ist die Sozialdemokratie noch zeitgemäß? Assad Hussain, der jüngste SPD-Kreisvorsitzende in Baden-Württemberg, meint: Die Themen und Grundwerte der SPD sind heute aktueller denn je – sie müssen aber auf die moderne Gesellschaft ausgerichtet werden.
Es soll darum gehen, dass SPD-Mitglieder sich kennenlernen und vernetzen. Für den November organisiert der SPD-ReiseService zusammen mit dem „vorwärts“ das erste bundesweite Ortsvereinstreffen in Thüringen. Auch Parteiprominenz wird mit dabei sein.
Die BayernSPD stellt sich an ihrer Spitze neu auf. Neben Ronja Endres und Sebastian Roloff als künftige Vorsitzende gehen Kathrin Pollack und Uwe Kirschstein in die neue Führung. Am Dienstag wurden sie in Schweinfurt vorgestellt.
Achim Post bewertet im Interview das Kommunalwahlergebnis seiner Partei. Der NRWSPD-Vorsitzende erklärt, auf welche Stichwahl er besonders schaut und warum er mit Blick auf die Landtagswahl 2027 optimistisch ist.
In großen Universitätsstädten wie Düsseldorf, Aachen, Münster, Bonn oder Köln tat sich die SPD bei den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen schwer. Doch in einem Kölner Wahlkreis hat ausgerechnet ein SPD-Kandidat mit 48,2 Prozent das beste Ergebnis geholt. Wie hat Mattis Dieterich das geschafft?
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Die SPD stellt sich neu auf – inhaltich, organisatorisch und finanziell. Generalsekretär Tim Klüssendorf und Schatzmeister Dietmar Nietan erklären, wie der Stand ist und wo es schwierig werden kann.
Bundeskanzler Friedrich Merz sieht „Probleme im Stadtbild“. Diese dürften nicht auf Migration reduziert werden, kontert eine Gruppe von SPD-Bundestagsabgeordneten. Sie antworten dem Kanzler mit einem 8-Punkte-Plan für soziale und sichere Städte.
Wer Menschen zu Problemen erklärt, wird irgendwann selbst Teil des Problems, meint die SPD-Abgeordnete Rasha Nasr zu den jüngsten Äußerungen von Bundeskanzler Friedrich Merz. Stattdessen brauche es Debatten über die wahren Ursachen sozialer Probleme.