Kultur
Kinofilm „Schatten der Nacht“: Zwei Brüder in einer gespaltenen Türkei
Auf dem Weg ins Militärgefängnis stellen sich Sinan und Kenan schmerzhaften Wahrheiten. Anhand der Geschichte zweier Brüder skizziert das Kinodrama „Schatten der Nacht“ den Alltag in einer von Polarisierung gezeichneten Türkei. Ein Film von hoher Aktualität.
80 Jahre nach Hitler: „Ich dachte, wir hätten aus der Geschichte gelernt“
Deutschlands Demokratie ist 80 Jahre nach dem Ende der NS-Herrschaft in Gefahr, warnt der Historiker Wolfgang Benz. Um sie wirksam zu verteidigen, müssten gerade junge Menschen gründlicher über die Verbrechen der Nazis aufgeklärt werden.
Film „Für immer hier“: Wie Eunice Paiva der Diktatur in Brasilien trotzte
Sie ist eine Ikone des Widerstands gegen Brasiliens Militärdiktatur: Der oscarprämierte Kinofilm „Für immer hier“ erzählt, wie Eunice Paiva jahrzehntelang für Folteropfer und gegen das Vergessen kämpfte. Ein auf Tatsachen beruhendes Familiendrama über Mut und Haltung von erschreckender Aktualität.
25 Jahre Unicef-Foto des Jahres: Eine Botschaft für Frieden in Nahost
Seit vielen Jahren zeichnet Unicef Fotograf*innen aus, die die Lebensumstände von Kindern dokumentieren. Die Wahl von erstmals zwei Gewinnerinnen im Jubiläumsjahr des Wettbewerbs ist eine politische Botschaft.
100 Jahre FES: Wofür Bundespräsident Steinmeier die Ebert-Stiftung lobt
Mit zwei Fest-Veranstaltungen feiert die Friedrich-Ebert-Stiftung in dieser Woche ihr 100-jähriges Bestehen. In seiner Rede lobte Bundespräsident Frank-Walter-Steinmeier am Dienstagabend die Verdienste der Stiftung – und sagte, was er ihr persönlich zu verdanken hat.
Film „Das kostbarste aller Güter“: Es war einmal die Menschlichkeit
Während der Zeit des Holocausts retten zwei arme Waldbewohner*innen ein jüdisches Baby. Der französisch-belgische Animationsfilm „Das kostbarste aller Güter“ ist von märchenhafter Gestalt, doch seine moralische Botschaft ist tief in der Realität verankert.
Film „Ein Tag ohne Frauen“: Wie streikende Isländerinnen Geschichte machten
Im Jahr 1975 stand Island einen Tag lang still. Die meisten Frauen befanden sich im Streik. Daran erinnert der Dokumentarfilm „Ein Tag ohne Frauen“, der kurz nach dem Internationalen Frauentag in die Kinos kommt. Im Interview beschreibt Produzentin Hrafnhildur Gunnarsdóttir, wie sie die Zeitenwende in Sachen Geschlechtergerechtigkeit erlebt hat.