Parteileben

Politik für junge Leute

von Die Redaktion · 4. September 2008
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Als Gast referierte der Bundestagsabgeordnete und ehemalige bayerische Landesvorsitzende der Jusos in Bayern, Florian Pronold. Die Teilnehmenden der Veranstaltung diskuierten über Ursachen, warum immer weniger Interesse am politischen Alltag gerade bei Jugendlichen besteht. Sie überlegten, wie junge Menschen sich an der Politik beteiligen können: "Es ist wichtig gerade junge Leute in die Politik mit einzubinden um sie am politischen Geschehen teilhaben zu lassen", so Rouven Winter, stellvertretender Sprecher der Jusos Rheinhessen. Interesse an Politik könne nicht aufgezwungen werden, indem man über die Menschen hinweg entscheidet. Auch wurde debattiert, wie man jungen Leuten, die sich bereits politisch engagieren die Chance gibt ihre Möglichkeiten bestmöglich zu nutzen. "Junge Leute müssen auch die Aussicht auf Mandate haben. Nicht nur weil sie jung sind, sondern weil sie dafür qualifiziert sind", so Florian Pronold. "Wenn wir den Jugendlichen praktisch helfen und sie aktiv an den sie betreffenden Entscheidungen beteiligen, können sie politisches Interesse entwickeln und sich auf Politik einlassen", so Roland Schäfer, Vorsitzender der Jusos Mainz-Bingen. "Wenn wir als Politiker die Zukunftsaussichten der jungen Menschen betrachten, z.B. den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und sehen, das die Unternehmen zu wenig Ausbildungsplätze anbieten, dann muss die Politik die Unternehmen im Zweifelsfalle zwingen. Die Jugendlichen erwarten von uns praktische Hilfen, keine Reden", so Hans-Georg Meyer, Vorsitzender des Ingelheimer SPD Ortsvereins. "Politik geht schließlich jeden etwas an, denn auch die Jugendlichen sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft", erklärte Roland Schäfer.

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des vorwärts.

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