Katarina Barley: SPD trauert um leidenschaftlichen Demokraten
Oliver Lang/SPD Brandenburg
Seit 25 Jahren prägen starke Persönlichkeiten die Brandenburger Sozialdemokratie. Seit 25 Jahren vertrauen die Brandenburgerinnen und Brandenburger der regierenden SPD. Zu diesem Erfolg hat das politische Wirken von Klaus Ness maßgeblich beigetragen. In der Nacht vom 17. auf den 18. Dezember ist er viel zu früh im Alter von nur 53 Jahren verstorben. Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands trauert um Klaus Ness.
Bereits im jungen Alter von 15 Jahren trat Klaus Ness der SPD bei. Kurz nach der deutschen Wiedervereinigung zog es den Niedersachsen nach Brandenburg. Er arbeitete zunächst für den SPD-Landesverband als Referent und Geschäftsführer, später als Generalsekretär. Zuletzt war er Vorsitzender der SPD-Fraktion im brandenburgischen Landtag. Sein Einsatz für soziale Gerechtigkeit, für den Aufstieg durch Bildung unabhängig vom Geldbeutel der Eltern und gegen Rechtsextremismus hat das Land Brandenburg maßgeblich geprägt.
Klaus Ness, ein leidenschaftlicher Demokrat
Klaus Ness war ein leidenschaftlicher Demokrat, der keiner Auseinandersetzung für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung und für die Freiheit der Meinung aus dem Weg gegangen ist. Er war sich sicher, dass Demokratie und Freiheit jeden Tag aufs Neue erkämpft und verteidigt werden müssen. Besonders geschätzt wurde Klaus Ness für seine meinungs- und durchsetzungsstarke Persönlichkeit. Wenn er von einer Sache oder einem Kurs überzeugt war, hatte er stets einen Plan, den er umzusetzen versuchte. Dabei ging es allerdings auch in der eigenen Partei nicht immer reibungslos zu.
Mit Klaus Ness ist ein wichtiger Vordenker viel zu früh von uns gegangen. Strategisches Denken und seine Fähigkeiten der politischen Analyse waren seine großen Stärken. Klaus Ness wird der Sozialdemokratie in Brandenburg und in Deutschland fehlen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.
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