Juso-Hochschulgruppen fordern Berücksichtigung der Hochschulen
Kerstin Rothe vom Bundesvorstand der Juso-Hochschulgruppe erinnert aber an die Investitionsstaus der letzten Jahre: "Marode Hochschulgebäude und zu kleine Hörsäle gehören für viele Studierende
zum Campusalltag. Daher ist es unerlässlich, neben den anderen Bildungseinrichtungen auch die Hochschulen im Konjunkturpaket II ausreichend zu berücksichtigen, um für die Studierenden eine
adäquate Lernumgebung zu schaffen."
Neben den Hochschulen melden auch die Studentenwerke einen hohen Bedarf an Mitteln für dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen an. "In Deutschland fehlen immer noch mehr als 25.000
Wohnheimplätze, außerdem sind viele Gebäude in ihrer jetzigen Verfassung kaum noch bewohnbar. Aber nicht nur der studentische Wohnungsbau, auch Hochschulgastronomie und Kindertagesstätten leiden
stark unter den fehlenden Investitionen", so Marie-Christine Reinert vom Bundesvorstand der Juso-Hochschulgruppen.
Die Investitionen würden sich langfristig positiv auf das Hochschulwesen auswirken, meinten Kerstin Rothe und Marie-Christine Reinert. "Diese Ausgaben für Bildung hätten nicht nur eine
kurzfristige Konjunktur stimulierende Wirkung, sondern wären eine nachhaltige Investition in die Zukunft und gerade vor dem Hintergrund der gewünschten und zu erwartenden steigenden
Studierendenzahlen eine vorausschauende Planung."