Parteileben

Junge Leute in der Politik

von Die Redaktion · 5. September 2008
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Neben dem Referenten, Bundestagsabgeordneten und ehemaligen bayrischen Landesvorsitzenden der Jusos, Florian Pronold, waren weitere JuSos vertreten. So Rouven Winter, stellv. Sprecher der JuSos Rheinhessen, Roland Schäfer, Vorsitzender der JuSos Mainz-Bingen, und Hans-Georg Meyer, Vorsitzender des Ingelheimer SPD-Ortsvereins. In den verschiedenen Redebeiträgen waren sie sich einig, dass junge Menschen ein wichtiger Teil der Gesellschaft seien. Politik dürfe nicht etwas sein, womit diese sich nicht identifizieren können. Ihnen müsse die Möglichkeit geboten werden, politisches Interesse zu entwickeln. So werde ihre Bereitschaft, sich auf Politik einzulassen, wachsen. Schließlich gehe diese jede und jeden etwas an. Dieses Interesse könne nicht aufgezwungen werden, indem man über die Menschen hinweg entscheide. Junge Menschen interessierten sich, mitunter auch unbewusst, für Politik. Wichtig sei, gerade sie mit einzubinden und aktiv an den sie betreffenden Entscheidungen zu beteiligen. Insbesondere bereits Engagierte müssten Aussicht auf Mandate haben. Nicht nur, weil sie jung, sondern auch, weil sie dafür qualifiziert seien. Um die Interessen der Jugend besser zu vertreten, müssten zudem mehr Ausbildungsplätze angeboten werden. Wenn Unternehmen dies nicht täten, müsse die Politik sie im Zweifelsfalle zwingen. So meinte auch Hans-Georg Meyer: "Die Jugendlichen erwarten von uns praktische Hilfen, keine Reden". Das Fazit der Diskussion war, dass die Zukunftsaussichten der jungen Menschen mehr Stellenwert erhalten müssten. Hierzu müssten sie besser in die Politik eingebunden werden.

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Die Redaktion

des vorwärts.

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