"Zwei junge Aborigines in der Welt der australischen Weißen"
Mit dem neuen Preis zeichnete das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa), Stuttgart, einen Film aus, der in inhaltlich wie ästhetisch besonderer Weise die Themen Dialog der Kulturen, Kulturaustausch oder interkulturellen Dialog behandelt.
Die ifa-Jury, bestehend aus dem Kritiker Andreas Kilb (FAZ), der iranischstämmige Journalistin Nasrin Bassiri und dem brasilianischen Regisseur Karim Aïnouz, zu ihrer Entscheidung für Samson & Delihah: "Der Film erzählt in ebenso schlichen wie eindrücklichen Bildern die Geschichte zweier junger Aborigines in Zentralaustralien, die aus ihrem Wüsten-Reservat fliehen und in der Welt der weißen Australier zu überleben versuchen. Dabei gelingt dem Regisseur das Kunststück, die Welt seiner Helden zugleich mit dokumentarischer Genauigkeit zu beschreiben und ihre Gefühle von innen heraus erlebbar zu machen." Samson & Delihah ist der australische Vorschlag für den Oscar 2010 ("Foreign Language Film"). Eine Lobende Erwähnung ging an den philippinischen Beitrag "Kinatay" von Brillante Mendoza für "die Direktheit und Intensität, mit der er die Gewissensqualen eins jungen Polizisten in Manila schildert."
war Online-Redakteur bei vorwaerts.de und Social-Media-Manager im vorwärts-Verlag.