Kultur

Kurt Gellert. Ein Bauernführer gegen Hitler.

von Vera Rosigkeit · 10. Mai 2007
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Begrüßung Klaus Wettig (Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.)



Gratulation für Günter Wiemann zum 85. Geburtstag

Gundolf Algermissen (DGB-Regionsvorsitzender Süd-Ost-Niedersachsen)



Der Kampf um die Bauernschaft

Anmerkungen zu Kurt Gellert - Ein Bauernführer gegen Hitler

PD Dr. Daniela Münkel



Grußwort Börje Gellert, Sohn von Kurt Gellert



1918 noch an die Westfront geschickt, nach Kriegsende Tischler, Lebensreformer, Genossenschaftsbauer und ab 1926 Sozialdemokrat. Wie viele seiner Generation hatte Kurt Gellert im Alter von 30 Jahren bereits ein wechselvolles Leben hinter sich. Das sollte sich so schnell nicht ändern: sein Haus in Winsen (Luhe) ist ein Treffpunkt der Demokraten, sein republiktreuer Kleinbauernbund hat politischen Einfluss, bis ein tödlicher Schuss in Notwehr auf einen SA-Mann sein Leben ändert - die Nationalsozialisten hassten wenige wie ihn. Der Freispruch war ab Januar 1933 wertlos, für Kurt Gellert und seine Familie begann die schwierige Zeit des Exils.

Bei Kriegsausbruch war der überzeugte Antifaschist schließlich in Schweden gelandet, wo er sich dauerhaft eine neue Bleibe schaffen konnte. Er blieb seinen Überzeugungen treu und widmete sich nach Kriegsende mit seiner Familie der Verständigung in einem zerrissenen Europa. Die Biografie erinnert erstmals an Kurt Gellert und schildert die markanten Jahre seines Lebens.



Günter Wiemann "Kurt Gellert". Ein Bauernführer gegen Hitler erscheint Ende Mai im Verlag vorwärts buch; ISBN 978-3-86602-935-4, ca. € 24,80



Weitere Informationen: Clemens Kaiser, Tel: 030 / 259 93 789, E-mail: presse@freundeskreis-wbh.de

Willy-Brandt-Haus

Stresemannstr. 28

10963 Berlin

Eintritt frei, Ausweis erforderlich

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Vera Rosigkeit

hat Politikwissenschaft und Philosophie in Berlin studiert und ist Redakteurin beim vorwärts.

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