Prof. Julian Nida-Rümelin als ehemaliger Kulturstaatsminister ließ die Novellierung des Urheberrechts, der Künstlersozialkasse und den Erhalt der Buchpreisbindung als
    wichtige SPD-Kulturinitiativen Revue passieren, der kulturpolitische Sprecher des Bundestagsfraktion Eckhardt Barthel erinnerte an die Einrichtung der Kultur-Enquete-Kommission und die
    erfolgreiche Gedenkstättenförderung.Prof. Klaus Staeck hatte nicht nur einige seiner aktuellen Plakate mitgebracht, sondern begeisterte mit einem fulminanten Plädoyer für Engagement und
    Zivilcourage. Mit seinem langjährigen Weggefährten Oskar Lafontaine ging er hart ins Gericht: "So was macht man nicht!"
    
Bundesgeschäftsführer Klaus-Jürgen Scherer setzte sich mit den kulturpolitischen Plänen der CDU auseinander. Es sei schon ein Treppenwitz, dass die CDU nunmehr, nachdem sie jahrelang gegen
    das erfolgreiche Wirken der Kulturstaatssekretäre Michael Naumann, Julian Nida-Rümelin und Christina Weiss polemisiert hätte, für ein eigenes Kulturministerium plädieren würde. Ansonsten freilich
    herrsche bei der CDU "tabula rasa" in Sachen Kultur vor. Auch SPD-Landeschef Heiko Maas, der zusammen mit Bundesvorstandsmitglied Dr. Burkhard Jellonnek den Abend moderierte, zeigte sich
    überzeugt, dass das Rennen noch nicht gelaufen sei.
    
Burkhard Jellonnek
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