Das internationale Treffen wurde vom Kinder-Jugend- und Familienzentrum Berlin (FEZ) in Kooperation mit dem Deutschen Kinderhilfswerk organisiert. Vom 20.Juni bis zum 04.Juli standen Themen
wie Armutsbekämpfung, Rassismus, Homophobie und Diskriminierung von Minderheiten im Mittelpunkt der Diskussion.
Die internationalen Teilnehmer zeigten sich begeistert von der Veranstaltungswoche: "Jeder kann von jedem profitieren. Und dabei begegnen wir uns alle freundschaftlich, ohne jegliche Form von
Diskriminierung", meinte ein Mädchen aus Senegal.
Für die Jugendliche aus Bolivien, Senegal und Indien hatte der internationale Austausch schon früher begonnen. Gesponsert von der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) reisten sie
eine Woche vor dem "Global Dialog" in Sachsen-Anhalt herum. Sie besuchten dabei unter Anderem die Lutherstadt Wittenberg und die Landeshauptstadt Magdeburg. Sie lernten dabei viele Personen aus
Jugendhilfeeinrichtung kennen, mit denen sie über Partizipationsmöglichkeiten diskutierten.
Zum Abschluss der ereignisreichen Projektwoche stellten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Ergebnisse vor, indem sie zum Beispiel kurze
Theaterszenen vorführten. Den Jugendlichen ging es vor allem darum, ein internationales Netzwerk zu schaffen. Ihr Ziel ist es, dass sie auch nach der Diskussion in Berlin weiter in Kontakt
bleiben können, um sich über Projekte auszutauschen.
Über 40 Jugendliche haben gezeigt, dass die heute Jugend nicht nur Desinteresse gegenüber gesellschaftlichen Prozessen zeigt. Deshalb wird sicherlich auch im nächsten Jahr eine weitere
Auflage vom"Global Dialog" geben.
Sonja Gurris
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