Kultur

Heimat und Exil

von Die Redaktion · 6. Dezember 2007
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Die Ausstellung "Heimat und Exil" widmet sich dem erzwungenen historischen Exodus deutscher Juden. Sie dokumentiert die Vertreibungspolitik der Nationalsozialisten und den bürokratischen Hürdenlauf, den die Emigranten auf sich nehmen mussten. Biografisches Material, Filminterviews und -dokumentationen sowie verschiedenen Hörstationen vermitteln den Besuchern anschaulich die Probleme, mit denen die Flüchtlinge in ihrer neuen Heimat konfrontiert waren.

Der Hauptteil der Ausstellung ist den Auswanderungsländern und -regionen USA, Palästina, Großbritannien und Südamerika gewidmet. In diese emigrierten bis 1955 Dreiviertel aller Flüchtlinge. Der Besucher erfährt unter anderem etwas über die restriktive Einreisepolitik Großbritanniens, das Leben der 130 000 Emigranten in den USA, die Probleme, mit denen die Südamerika-Flüchtlinge zu kämpfen hatten.

Vom 14. Dezember 2007 bis zum 30. März 2008 ist die Ausstellung im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig zu sehen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen finden sich auf der Website des Forums unter www.hdg.de.

Mamke Kühl

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