Seine Mitarbeit in einem Leipziger "Begegnungszentrum" für Migranten brachte Krumbiegel auf die Idee, ein Buch über die Schicksale der Flüchtlinge zu machen. In "Hoffnung säen" berichten
Flüchtlinge, Asylwerber, Geduldete und Anerkannte von ihren persönlichen Erfahrungen. Sie sprechen über ihre Heimat, über ihre Flucht und deren Umstände, und darüber wie sie jetzt in Deutschland
leben.
Krumbiegel las, zusammen mit dem Gitarristen Kristof Hahn, Auszüge aus dem Buch. Die Texte die man hört sind aufrüttelnd. "Weil es Geschichten sind, die uns anrühren und auch anrühren
sollten", sagte Krumbiegel. Zwischen den Berichten der Flüchtlinge spielten die beiden Musiker Songs.
"Niemand, der das Buch gelesen hat, könnte schlechtes über diese Menschen sagen", so Krumbiegel. In diesem Sinne ist zu hoffen, dass viele Leute das Buch lesen. Um Einblick zu bekommen, in
die Lebensumstände von Flüchtlingen. Und für eine tolerantere Gesellschaft.
Birgit Güll
0
Kommentare
Noch keine Kommentare