HALMA eröffnet "jenseits des Mainstreams vor allem jungen Künstlern eine Plattform und Entwicklungsmöglichkeiten" begründete die Jury ihre Entscheidung. Das Netzwerk leiste einen wichtigen
Beitrag bei der Aufgabe, die Vielfalt der europäischen Kultur sichtbar werden zu lassen. Auf diesen Punkt ging auch der für den Aufbau Ost zuständige Minister Wolfgang Tiefensee als Schirmherr
des Preises ein. "Stand in den letzten Jahren noch ausschließlich das Engagement für die innere Einheit unseres Landes im Mittelpunkt des Wettbewerbes, so haben wir ihn jetzt ganz bewusst für den
europäischen Rahmen geöffnet", so Tiefensee.
HALMA verbindet literarische Zentren in Europa miteinander, organisiert interkulturelle Begegnungen und lässt die Akteure des literarischen Lebens - Autoren, Übersetzer, Vermittler - die
Vielfalt der verschiedenen Kulturen erfahren und erleben. Das Netzwerk wurde 2006 von der Robert Bosch Stiftung, der Stiftung Borderland in Sejny (Polen) und dem Literarischen Colloquiums Berlin
ins Leben gerufen. Zur Zeit gibt es HALMA-Mitgliedshäuser in den Ländern Belarus, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Estland, Griechenland, Finnland, Frankreich, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien,
Serbien, Slowenien, Tschechien und Ungarn.
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