Kultur

Deutscher Kurzfilmpreis 2009

von Yannick Haan · 30. Oktober 2009
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Der Kurzfilmpreis in Gold für Spielfilme bis sieben Minuten ging an den Film "Kokon". Der Film "Polar" von Michael Koch gewann in der Kategorie bis 30 Minuten Laufzeit. In der Kategorie bester Dokumentarfilm konnte sich "Wagah" durchsetzen. Als bester Animations- und Experimentalfilm wurde "please say something" prämiert.

Anlässlich derVerleihung erklärte der Staatsminister für Kultur und Medien, Bernd Neumann: "Der deutsche Kurzfilm ist nicht nur eine eigene Kunstform, sondern auch ein außerordentlich gutes Experimentierfeld für junge Filmschaffende. Deutsche Kurzfilme werden seit Jahren weltweit für ihre Kreativität geschätzt und prämiert."

Ziel sei es den Kurzfilm wieder mehr in die Kinos zu bringen. Dafür tue die Bundesregierung einiges. "Allein im Bereich der Kinoprogrammpreise zeichnen wir gute Kurzfilmprogramme mit insgesamt 110.000 Euro aus. Ganz neue Wege beschreiten wir mit dem in diesem Jahr verabschiedeten Filmförderungsgesetz. Im Wege einer neuen Fördermaßnahme werden Kinos dabei unterstützt, Kurzfilme regulär als Vorfilme ins Programm aufzunehmen.", so Neumann.

Die Preisträger im Überblick:

Mit dem Kurzfilmpreis in Gold für Spielfilme mit einer Laufzeit bis sieben Minuten wurde der Film "Kokon", Hersteller: Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin in Koproduktion mit ARTE, Regie: Till Kleinert, ausgezeichnet.

Den Kurzfilmpreis in Gold für Spielfilme mit einer Laufzeit von mehr als sieben bis 30 Minuten erhielt der Film "Polar". Hersteller: Kunsthochschule für Medien Köln in Koproduktion mit Kinomaton München und Dschoint Ventschr Zürich, Regie: Michael Koch.

Der Kurzfilmpreis in Gold für Dokumentarfilme ging an den Film "Wagah", hergestellt von Detailfilm Gasmia & Kamm GbR, Hamburg in Koproduktion mit Perspective SPC, Kalkutta. Die Regie führte Supriyo Sen.

Den Kurzfilmpreis in Gold für Animations-/Experimentalfilme gewann der Film "Please say something", Hersteller: David O'Reilly Animation, Berlin, Regie: David O'Reilly.

Autor*in
Yannick Haan

ist Mitglied in der Netz- und Medienpolitischen Kommission beim SPD-Parteivorstand und Vorsitzender der SPD Alexanderplatz.

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