Und weil es nicht nur in Deutschland junge Sozialisten gibt, wurde vor 100 Jahren in Stuttgart der international Dachverband für sozialistische Jugendorganisationen, die IUSY (International
Union of Sozialist Youth), gegründet. Selbstverständlich muss dieses Jubiläum gebührend gefeiert werden! Aus diesem Grund sind ca. 1500 Jungsozialisten aus der ganzen Welt in Berlin
zusammengekommen, um sich auszutauschen, zu diskutieren und ein Zeichen für Frieden, Gerechtigkeit und internationale Solidarität zu setzen.
Neben Björn Böhning (JUSO-Bundesvorsitzender) und Fikile Mbalula (IUSY-Präsident) konnte es sich auch Klaus Wowereit nicht nehmen lassen, persönlich offiziellen Eröffnung der Veranstaltung zu
erscheinen. Trotz der, wenn auch geringen, Verspätung nahm er sich einige Minuten Zeit, uns seine Erfahrung und Erwartungen zu schildern.
Viel hat sich nicht geändert: Auch Wowereit habe den Älteren etwas Dampf machen müssen, damit sich etwas ändere. Dafür müsse man den Mut haben, sich durchzusetzen und die Wurzeln der
Sozialdemokratie durch praktische und theoretische Arbeit kennen zu lernen. Auch wenn er selbst keine persönlichen Erfahrungen mit der IUSY gesammelt hat, freut er sich besonders, dass dieses
Jubiläum in seiner Stadt statt findet: "Berlin hat eine lange Tradition in der Arbeiterbewegung, weshalb es gut, dass dieser Kongress in der deutschen Hauptstadt durchgeführt wird. Das freut uns
und bringt sehr viel Internationalität hierher." Der Bürgermeister wünscht sich, dass dieses Jubiläum Zeichen für Solidarität und soziale Gerechtigkeit zu Zeiten der Globalisierung, für Demokratie
und Freiheit in allen Teilen der Welt und die Qualität und Umsetzbar von linker Politik setze.
Wir hoffen, dass wir diese Wünsche nicht nur erfüllen, sondern übertreffen können!
Anuschka Ruge und Gesa Tamcke
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