Das kräftige Wirtschaftswachstum in den ersten sechs Monaten verdankt Mecklenburg-Vorpommern vor allem dem verarbeitenden Gewerbe. In der Rangtabelle der Länder sprang das Land damit vom 13.
auf den Spitzenplatz, gefolgt von Bayern, dessen BIP um 3,5 Prozent zulegte, sowie Sachsen und Hamburg (jeweils 3,4 Prozent).
Das Saarland, Kellerkind des Vorjahres, gab die Rote Laterne an das Land Berlin weiter. In der Hauptstadt legte die Wirtschaft trotz des bundesweiten Booms nur um ein Prozent zu.
Verantwortlich hierfür sind vor allem Schwächen im verarbeitenden Gewerbe und in der Energiewirtschaft.
Die Konjunkturprognose des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) ist weiter positiv. So gefährdeten sowohl die US-Immobilienkrise als auch der starke Euro den Aufschwung in Deutschland
"nicht ernsthaft". Für dieses Jahr sagen die Wirtschaftsexperten ein Wachstum von 2,5 Prozent voraus. Im kommenden Jahr soll die Wirtschaft um 1,9 Prozent zulegen. Hierfür werde besonders die
inländische Nachfrage entscheidend sein. "Die Binnendynamik der Konjunktur hat sich verstärkt", erklärte das Kölner Institut am Montag.
Quellen: Handelsblatt, www.iwkoeln.de, www.vgrdl.de
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