Festredener Claus Kleber, Chefredakteur des "heute -journals" und Amerika-Kenner, würdigte die Preisträgerinnen und Preisträger, die seiner Meinung nach Leuchttürme der Gesellschaft und
Vorbilder seien.
Unter den preisgekrönten Projekten, die die Körber-Stiftung mit 1000 Euro dotierte, ist unter anderem ein Mentoringprojekt für Schülerinnnen und Schüler mit Migrationshintergrund.
Außerdem wurden Projekte wie Elternzentren sowie eine Internetplattform für soziale Vernetzung durch die Usable-Jury prämiert. Darüber hinaus wurden über 25 Ideenpreisträgerinnen und
Preisträger für ihre Eigeninitiative gewürdigt.
Der diesjähriger Hauptpreis der Journalisten, der im am 16.Juni im Kaisersaal am Potsdamer Platz überreicht wurde, ging an die Zeit-Reporterin Jana Simon, die über ein halbes Jahr exklusiv
darüber recherchierte, wie ein deutscher Anwalt Beweise sammelte, um Donald Rumsfeld für die Menschenrechtsverletzungen in Guantanamo Bay anzuklagen. Diese packenede wie faktenreiche Reportage
schaffte es vor den Beitrag von Markus Feldenkirchen, der für den Spiegel eine Geschichte über ein hessische Einwanderin in Amerika schrieb, die als freiwilligen Helferin nach dem 11.Septmber auf
Ground Zero Leichen barg und Trümmern beseitigte.
Insgesamt verteilte die Körber-Stiftung 150.000 Euro an Menschen, die außerordentliches für die Gesellschaft geleistet haben.
Sonja Gurris
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