Kohle und Gas verpesten die Luft, Atomenergie verstrahlt die Erde und stellt auf Jahrmillionen eine Gefahr für Mensch und Umwelt dar. Fossile Ressourcen werden zudem immer knapper und sind
immer häufiger die Ursache für bewaffnete Konflikte. Ganz zu schweigen vom Dauerbrenner Klimawandel. Wie dieser zu verhindern und mit einer konstanten Energieversorgung zu vereinbaren ist, ist
dabei den wenigsten klar.
Vier Organisationen laden deswegen zu einer Veranstaltungsreihe ein: Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, die Deutsche Stiftung Friedensforschung, die NRW-Stiftung Entwicklung und Umwelt und
die Right Livelihood Award Foundation. Letztere verleiht jedes Jahr vier Menschen den Livelihood Award, besser bekannt als den alternativen Nobelpreis. Von den Ausgezeichneten der letzten Jahre
nehmen unter anderem Wangari Maathai, Bianca Jagger und Raùl Montenegro teil.
Vier Tage lang dreht sich alles um die Schlüsselfrage nach einem angemessenen Umgang mit den noch verbleibenden Ressourcen. So sind bereits heute im Nahen Osten und zwischen Pakistan und
Indien Konflikte um die Ressource Wasser entbrannt. Als Friedensgarant gilt die Erhaltung der Existenzgrundlagen für beide Parteien und so brauch es gemeinsame Lösungen.
Unterschiedliche Veranstaltungen
Bei unterschiedlichen Projekten und Vorträgen in Schulen, bei der Neuen Osnabrücker Zeitung oder wissenschaftlichen Zentren erörtern und diskutieren die Alternativen Nobelpreisträger
"Risikoanalysen und Lösungsstrategien." Die Experten können aus der Erfahrung berichten und mit ihrer Praxiskenntnis die wissenschaftliche Diskussion auffrischen. Nicht nur globale Strategien, auch
lokale Lösungen sollen gefunden werden um den Zusammenhang von regionaler Nachhaltigkeit und globaler Stabilität zu fokussieren.
"Was kann unsere Schule tun?'" "Klima-Armut-Frieden" "Ressource Wasser - innovative Nutzungsmöglichkeiten und intelligente Wasserkreisläufe." Diese und andere Themen stehen auf dem Programm.
Auftakt ist ein Fachforum in Osnabrück und Abschluss eine Podiumsdiskussion in Berlin. Dort wird das große Thema noch einmal von der Seite der Friedenspolitik aufgerollt: Umwelt, Energie und die
Klimakatastrophe sind die Stichwörter am Abend in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften."
Neben den oben genannten Preisträgern werden deutsche Bundespolitiker mit dabei sein. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses Ruprecht Polenz (CDU), die Vorsitzende der Jury der Right
Livelihood Awards Foundation Monika Griefahn und Umweltminister Siegmar Gabriel (beide SPD) und werden erwartet.
Julia Kleinschmidt
Weitere Information unter:
www.dbu.de/012007
Liste der teilnehmenden Livelihood-Award-Preisträger:
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