Inland

Tausende gegen Rechts

von Norbert Seeger · 2. Mai 2007
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Während vielerorts darauf geschaut wurde, ob in Berlin die berühmt-berüchtigten Mai-Krawalle beim 20. Jahrestag erneut eskalieren oder friedlich verlaufen, fanden zeitgleich überall in Deutschland Gegendemonstrationen zu den von NPD und "Freien Nationalisten" veranstalteten rechten Aufmärschen statt. So demonstrierte man in Erfurt, Nürnberg, Leipzig, Bad Bramstedt, Neubrandenburg, Rüsselsheim, Raunheim und Dortmund friedlich gegen die Rechten, in Dortmund und Erfurt kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Neonazis und Gegendemonstranten bzw. Neonazis und Polizei.

Während in Erfurt 1 800 Rechte auf 2 500 Gegendemonstranten stießen, beteiligten sich in Nürnberg 5 000 an der Demonstration gegen 200 Anhänger der NPD. Und in Raunheim demonstrierten 1 000 Antifaschisten aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet gegen 200 Mitglieder und Sympathisanten von NPD und "Freien Nationalisten".

Auf der Dortmunder Kundgebung mit rund 1 800 Teilnehmern hatte DGB-Chef Michael Sommer ein Verbot der NPD gefordert.

Quellen: taz, Tagesspiegel, 2. Mai 2007

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