Erstmals seit 6 Jahren hält Deutschland damit den Euro-Stabilitätspakt ein. Der Pakt besagt, dass die Verschuldung von Bund, Ländern und Gemeinden nicht höher sein darf als drei Prozent des
Bruttoinlandsproduktes (BIP). Das BIP misst den Wert der im Inland erwirtschafteten Leistung.
Insgesamt betrug das Finanzierungsdefizit rund 39,5 Milliarden Euro, es setzt sich zusammen aus der Differenz der staatlichen Gesamteinnahmen von 1.015 Milliarden Euro und der Ausgaben von
1.054,6 Milliarden Euro.
Kommunen erwirtschaften Überschuss
Das höchste Defizit hatte mit 34,9 Milliarden Euro der Bund, das Defizit der Länder betrugt 9,7 Milliarden Euro. Die Kommunen konnten sich über einen Überschuss von 1,2 Milliarden Euro
freuen.
Für das laufende Jahr erwartet die Bundesregierung eine Staatsdefizit-Quote von 1,5 Prozent. Weiter teilte das Statitische Bundesamt mit, dass die deutsche Wirtschaft zum Jahresende 2006 noch
stärker gewachsen sei als ursprünglich erwartet. Die Wirtschaftsleistung legte im 4. Quartal um 0,9 Prozent im Vergleich zum 3. Quartal zu. Im Vergleich zum Vorjahr wuchs das Bruttoinlandsprodukt
um 3,5 Prozent,
Quelle: AP,
www.destatis.de
Redakteur bei vorwaerts.de bis September 2009, jetzt Redakteur bei Neue Energie, dem Magazin des Bundesverbands für Windenergie