Die Ausmaße der Flut im Mai und Juni waren verheerend. Besonders junge Menschen leiden unter den Folgen. SPD-Chef Sigmar Gabriel und Kanzlerkandidat Peer Steinbrück bitten deshalb um Spenden für die Flutopfer-Kinder.
Liebe Genossinnen und Genossen,
in den letzten Wochen haben wir dramatische Bilder in vielen Teilen Deutschlands gesehen. Unzählige Menschen haben vor der Kraft des herannahenden Hochwassers ihre Häuser zurücklassen müssen. Und sie haben hinnehmen müssen, wie ihr Hab und Gut in den Fluten versunken ist. Dankbar sind wir aber vor allem, dass die Zahl derer, die durch diese Naturkatastrophe ihr Leben verloren haben, durch das besonnene Handeln von Behörden und Freiwilligenorganisationen, der Krisenstäbe vor Ort, der Landräte, der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister klein geblieben ist.
Zugleich haben wir in den letzten Wochen viel Grund und Anlass gehabt, stolz auf unser Land und seine Menschen zu sein. Überall in den Flutgebieten wurde greifbar, was der Satz bedeutet: Das Wir entscheidet! Es ist sichtbar geworden, wie groß der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft ist, wenn es ernst wird.
In dieser kritischen Lage für viele Hochwassergebiete stand einmal nicht das „Ich“, sondern das gemeinsame Wohl im Mittelpunkt. Die Menschen in Deutschland haben engagiert – ob durch tatkräftige Unterstützung oder auch durch Spenden für Hilfsorganisationen – ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Not geholfen. Sie standen zusammen und haben gemeinsam den Hochwasserfluten getrotzt. Unser Land hat ohne große Worte mit Herz und Hand demonstriert, wie praktische Solidarität aussieht.
Für ihren unermüdlichen Einsatz in den entscheidenden Tagen und Stunden danken wir den zigtausenden Helferinnen und Helfern vom Technischen Hilfswerk, den Feuerwehren und der Bundeswehr, aber auch den unzähligen Freiwilligen vor Ort, die zum Teil bis zur physischen Erschöpfung mit angepackt haben. Auch unsere Schwesterorganisationen wie die Arbeiterwohlfahrt und die Falken leisten wertvolle Hilfe.
Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wollen gezielt die Kinder in den Flutgebieten unterstützen, ihnen die Chance auf ein paar unbeschwerte Tage abseits der schwierigen Situation zuhause geben. Wir wollen die AWO und die Falken dabei unterstützen, Ferienlager und Freizeiten für diese Kinder anzubieten. Daher rufen wir alle Leserinnen und Leser des „vorwärts“ auf, zu spenden:
Spendenkonten:
AWO Bundesverband
Stichwort: Ferien trotz Hochwasser
Bank für Sozialwirtschaft, Konto-Nr. 6022505, BLZ 370 205 00
SJD – Die Falken
Stichwort: Fluthilfe
Bank für Sozialwirtschaft, Konto-Nr. 3156300, BLZ 100 205 00
Herzlichen Dank – auch im Namen der Kinder – und ebenso herzliche Grüße
Euer Euer
Sigmar Gabriel Peer Steinbrück