Schröder kritisiert geplanten Stellenabbau bei Mercedes
Schröder forderte die Wirtschaft dazu auf, mehr Verantwortung zu übernehmen.
  
Kritik am geplanten Stellenabbau äußerte auch IG-Metall-Chef Berthold Huber. Es sei in erster Linie nicht die Frage, ob Mercedes zu teuer produziert, sagte Huber in einem Interview im
  Deutschlandfunk, sondern möglicherweise eine Frage ob Daimler in verschiedenen Modellreihen, E-Klasse und C-Klasse, den Kunden anspricht. "Ich will damit auch sagen, dass die 8500, so sagen mir
  auch unsere Betriebsräte, sehr strittig sind."
  
Flexible Arbeitszeitmodelle statt Stellenabbau verlangte der Sprecher der Kritischen Aktionäre von Daimler-Chrysler, Russmann. Im Deutschlandfunk äußerte Russmann die Vermutung, dass es sich
  möglicherweise um einen Interessenkonflikt der Unternehmensleitung handelt. Denn wenn der Aktienkurs von Daimler-Chrysler hoch sei, könne das oberste Management im Jahr 2006 durch Aktienoptionen
  relativ viel Geld einstreichen, erklärte Russmann.
hat Politikwissenschaft und Philosophie in Berlin studiert und ist Redakteurin beim vorwärts.