Inland

MV gibt Geld für 2 000 zusätzliche Stellen

von ohne Autor · 5. März 2008

Mit dem zusätzlichen Geld "erhalten die Kommunen die Möglichkeit, genau dort zusätzliche geförderte Arbeitsplätze einzurichten, wo sie Bedarf sehen", erklärt Jochen Schulte, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern. Die kommunale Infrastruktur könne auf diese Weise nachhaltig gestärkt werden, ohne dass die Kommune die Kosten dafür allein tragen müsse.

Mecklenburg-Vorpommern macht vor, was noch nicht überall in Deutschland reibungslos funktioniert. Bisher ist lediglich die Finanzierung von knapp 29 000 der 100 000 angepeilten zusätzlichen Stellen gesichert. Hauptgrund dafür ist, dass den Städten und Gemeinden das Geld für die Kofinanzierung fehlt. Sie müssen die Hälfte der Kosten stemmen, die anderen 50 Prozent trägt der Bund. Da viele Kommunen verschuldet sind, forderte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg (CDU), bereits vom Bund, seinen Anteil aufzustocken.

Der Kommunal-Kombi gilt in Regionen mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 15 Prozent. Das Programm richtet sich an Personen, die seit mindestens zwei Jahren arbeitslos gemeldet sind und mindestens ein Jahr Arbeitslosengeld II beziehen. Der Bundeszuschuss beträgt 50 Prozent, jedoch maximal 500 Euro. Zusätzlich übernimmt der Bund die Sozialversicherungsbeiträge bis zu einer Höhe von 200 Euro.

Quellen: FAZ (29.02.), Infodienst der SGK Mecklenburg-Vorpommern, www.bmas.de

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