Inland

Mehr Arbeits- und Lebensqualität

von Die Redaktion · 6. November 2007
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Sie ist damit unmissverständlich erste Adresse für soziale Gerechtigkeit. Gewerkschaften verbindet mit der SPD die Überzeugung, dass ein Erwerbsleben mit guter Arbeit für alle möglich ist.

Zukunftsherausforderungen will die SPD, folgt man ihrem Grundsatzprogramm und den Beschlüssen ihres Parteitages, nicht bloß beschwören, um soziale Ausgrenzungen zu legitimieren. Vielmehr hat sie Kurs gesetzt, um mit eigenen Gestaltungsalternativen dafür zu sorgen, dass gesellschaftliche Reichtumsproduktion für alle einen Vorteil bringt.

So ist ein höchst unterstützenswertes Anliegen als kleiner Regierungspartner den größeren in die Verantwortung zu zwingen, existenzsichernde Löhne auch dort gesetzlich zu garantieren, wo es noch kein bewährtes System tarifpolitisch regulierter Arbeit gibt. Das betrifft viele Dienstleistungen und reicht hinein in Grauzonen des Arbeitsmarktes, wo es hässliche Praxis geworden ist, Extraprofite mit Lohndumping durch Leiharbeit zu erstreben. Es bliebe schändlich genug, wollte die Kanzlerin nicht auch erkennen, was hier die Stunde geschlagen hat.



Dr. Hans-Joachim Schabedoth ist DGB Bereichsleiter Gesellschaftspolitik / Grundsatzfragen

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