"Das Wissen und die Fähigkeiten von Menschen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund ergänzen sich bei Forschung und Entwicklung", so IAB-Forscherin Niebuhr. Sie betont, dass
"Deutschland, wie andere Einwanderungsländer, nicht unerheblich von der Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte profitieren kann".
Ihre Analyseergebnisse deuten darauf hin, dass sich die kulturelle Vielfalt der Arbeitskräfte positiv auf die Innovationsprozesse auswirkt. Die Qualifikation der Beschäftigten spielt dabei
eine wichtige Rolle: Die stärksten Effekte zeigen sich bei den gut ausgebildeten Beschäftigten.
In ihrer Studie analysiert sie neben dem Einfluss der kulturellen Vielfalt auf Innovationen beispielsweise auch die Forschungsaufwendungen der Unternehmen, die Wirtschaftsstruktur der
Regionen, die Betriebsgrößen und die Qualifikationsstruktur der Beschäftigten.
Erwartungsgemäß wirken sich sowohl die Ausstattung einer Region mit gut ausgebildeten Arbeitskräften als auch die Höhe der Forschungsaufwendungen positiv auf die Innovationen aus. Regionen,
die viele Hochqualifizierte aufweisen und mehr in Forschung und Entwicklung investieren, melden mehr Patente an. Auch die Branchenstruktur spielt eine Rolle: Im verarbeitenden Gewerbe werden öfter
neue Produkte entwickelt als im Dienstleistungssektor.
Der IAB-Kurzbericht unter:
http://doku.iab.de/kurzber/2007/kb1207.pdf
Quelle: Pressemitteilung IAB
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