3900 Mädchen und Jungen in 83 kommunalen und anderen Kindergärten sind von der Regelung betroffen. Ihre Eltern müssen nur noch für Essen und Sonderleistungen bezahlen. Die Kosten für
sämtliche anderen Betreuungsleistungen übernimmt die Stadtkasse für alle Kinder ab drei Jahren. Die Höhe der Gesamtausgaben für das Programm beträgt 2,4 Millionen Euro jährlich.
Weitere 2,6 Millionen Euro investiert die Kommune in eine "Qualitätsoffensive" für Kindergärten und Kindertagesstätten. Dies wurde bereits vor der Sommerpause vom Stadtrat beschlossen. Danach
sollen 92 neue Stellen geschaffen werden, die für den Ausbau der Ganztagsbetreuung, die Betreuung von Kindern im Alter bis drei Jahren und für flexiblere Öffnungszeiten gebraucht werden.
Lob für die Pläne gab es vom baden-württembergischen Städtetag. "Die Stadt setzt die richtigen Prioritäten", sagte dessen Sprecher Manfred Stehle. Er betonte auch die Bedeutung guter
Kinderbetreuung als Standort- und Wirtschaftsfaktor. Dennoch rechnet der Kommunalverband nicht mit einer großen Vorbildwirkung Heilbronns. "Wahrscheinlich wird es nicht sehr viele Nachahmer geben."
Quellen: Stuttgarter Zeitung vom 29.September, www.pr-inside.com
Für Fragen steht der zuständige Bürgermeister für öffentliche Sicherheit und Ordnung, Gesundzeit, Soziales und Kultur, Harry Mergel, unter 07131/562002 zur Verfügung.
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