"Die Turbulenzen auf den Finanzmärkten und die starke Aufwertung des Euro fordern allmählich ihren Tribut", fasste Prof. Dr. Gustav A. Horn, der Wissenschaftliche Direktor des Instituts für
Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung die Konjunkturprognose für 2008 zusammen. Danach werde die deutsche Wirtschaft im Jahresdurchschnitt nur noch um 1,3 Prozent
wachsen. Mit 2,3 Prozent bleibe die Inflationsrate in diesem Jahr relativ hoch, der Beschäftigungszuwachs werde deutlich an Kraft verlieren.
Die nachlassende konjunkturelle Dynamik gehe vor allem auf die internationale Finanzkrise zurück, auf eine leichte Rezession in den USA, die Stärke des Euro und die Entwicklung der
Rohstoffpreise. Eine leichte Wende zum Besseren prognostizierte das IMK für das Jahresende 2008. Dann werde sich der Einfluss der Finanzmarktkrise abschwächen und die Konjunktur in den USA wieder
an Tempo gewinnen.
Quelle:
www.boeckler.de
IMK: Wirtschaft wächst in diesem Jahr nur noch um 1,3 Prozent
hat Politikwissenschaft und Philosophie in Berlin studiert und ist Redakteurin beim vorwärts.