Unternehmen in Frankfurt, Kassel, Gießen, Wetzlar, Oberursel, Eschwege und Herborn stehen auf der Liste von Rhiel. Der Wirtschaftsminister und frühere Fuldaer OB wirft ihnen vor, ihre
marktbeherrschenden Stellungen als Monopolisten zu missbrauchen. Hohe Preise beim Trinkwasser sind die Folge.
Als Grundlage für sein Vorgehen dient Rhiel eine von seinem Ministerium, das als Landeskartellbehörde fungiert, erstellte Datenbank mit den Wasserpreisen und Angebotsstrukturen von 270
Unternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet. Hessen ist damit Vorreiter auf diesem Gebiet.
Dennoch sind weitere Erfolge fraglich. Die Arbeit führte zwar zur Preissenkung in Gelnhausen, doch andere Versorger sehen trotzdem keinen Grund für niedrigere Wasserpreise. Die Frankfurter
Wasserversorger Mainova, von dem Minister Rhiel eine Preissenkung von 40 Prozent fordert, will Rechtsmittel gegen eine von der Kartellbehörde angekündigte Verfügung einlegen.
Quellen: SZ, FAZ, www.mainova.de
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