"Statt sich um eine ordentliche Sanierung zu kümmern," sagte Heil, "hat BenQ nun den Handystandort Deutschland aufgegeben und 3000 Menschen in die Arbeitslosigkeit entlassen." Das sei ein Skandal. Und es sei zugleich auch die "Bilanz einer Kapitalverschiebung, bei der leichtfertig deutsche Arbeitsplätze aufs Spiel gesetzt wurden." Heil forderte den Siemenskonzern auf, sich zu erklären. Er habe den Eindruck, dsas Siemens "sich billig arbeitsrechtlichen Verpflichtungen und Insolvenzanforderungen entledigen wollte."
Autor*in
Vera Rosigkeit
hat Politikwissenschaft und Philosophie in Berlin studiert und ist Redakteurin beim vorwärts.