"Das Wirtschaftsministerium hat nicht seriös gerechnet", sagte Gabriel. Streitpunkt sind so genannte Energiemanagementsysteme, die das Umweltministerium künftig in energieintensiven
Unternehmen zur Auflage machen will. Diese System würde pro Unternehmen Kosten von rund 500 Euro verursachen, heißt es in einem Papier des Wirstchaftsministeriums. Gabriel wies dies zurück. Das
Wirtschaftsministerium habe eingesparte Energiekosten nicht gegengerechnet.
Neue Klimaschutzauflagen würden die Verbraucher nicht überfordern, versprach Gabriel. So koste der Einbau intelligenter Stromzähler insgesamt 670 Millionen Euro im Jahr. Eingespart würden
dadurch aber Stromkosten von 2,6 Milliarden Euro.
Der Umweltminister kündigte an, die Bundesregierung werde 2008 rund 2,6 Milliarden Euro für Klimaschutz ausgeben, das sei eineinhalb Mal so viel wie 2005.
Quelle: Bild-Zeitung
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