Inland

Erster Schritt zur Offshore-Windenergie

von Die Redaktion · 4. Oktober 2006
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BWE-Vizepräsident Hermann Albers : "Auch erwarten wir uns Erkenntnisse bei Fundamentkonstruktionen und Stromnetzen. Deutsche Anlagenhersteller können zudem Erfahrungen sammeln, die für den späteren Export der Maschinen wichtig sind." Die Offshore-Windenergie biete in Deutschland ein großes Energie- und Investitionspotenzial. Albers: "Für eine kommerzielle Nutzung bedarf es jedoch erweiterter Rahmenbedingungen. Die derzeitigen Regelungen verhindern Investitionen der Privatwirtschaft." Nun müssten weitere Schritte folgen, um den Windstrom vom Meer neben der Nutzung an Land zu etablieren. Nach Angaben des BWE können bis 2015 können 3.000 Megawatt Offshore-Kapazitäten in Nord- und Ostsee sauberen Strom liefern. Langfristig könnten dort Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von über 20.000 Megawatt aufgebaut werden, was einem Investitionsvolumen von etwa 50 Milliarden Euro entspreche. Damit könnte die Offshore-Windkraft in Nord- und Ostsee über 60 Milliarden Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen. Dies mache über zehn Prozent des deutschen Stromverbrauchs aus.

Links:

Kurzinfo Offshore-Windenergie: www.wind-energie.de/fileadmin/dokumente/Presse_Hintergrund/HG_Offshore.pdf

Fotogalerie: www.wind-energie.de/de/bildergalerie

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