Große Verschiebungen bei der Wählerschaft gab es auch, wenn man beide Stadthälften getrennt betrachtet. Im Westen liegen SPD und CDU bei je 32 Prozent, wobei die CDU um fast zehn Prozent
absackte. Die Linkspartei liegt hier bei sieben Prozent.
Im Ostteil Berlins hält die SPD ihre 26 Prozent, die CDU rutscht um drei Prozent
auf 20. Die Linkspartei ist hier besonders stark, sie erreicht 34 Prozent.
Von den der jüngsten Attackenserie gegen die Ostdeutschen von Jörg Schönbohm und Edmund Stoiber konnte auch die SPD stark profitieren. Auch bei den Direktwahlkreisen gab es leichte
Bewegungen, so die Wahlkreisprognose bei www.election.de: in den Kreisen Neukölln, Charlottenburg-Wilmersdorf und Spandau-Charlottenburg/Nord ist ein CDU-Wahlsieg nicht mehr sicher, sondern nur
noch wahrscheinlich. Im Wahlkreis Treptow-Köpenick ist ein PDS-Sieg nicht mehr sicher, sondern nur noch wahrscheinlich.
Der Tagesspiegel vom 18. August
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