Inland

CDU gewinnt 2. Kommunalwahlgang in Sachsen

von Stefan Grönebaum · 23. Juni 2008

Die CDU war klarer Wahlsieger im zweiten Wahlgang der sächischen Kommunalwahlen am Sonntag, dem 22. Juni. So eroberte die bisherige sächsische Sozialministerin Helma Orosz, die bereits im ersten Wahlgang fast 48 Prozent der Stimmen geholt hatte, mit 64 Prozent den OB-Sessel in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Der Kandidat der Linken, Klaus Sühl, zu dessen Gunsten der SPD-Kandidat Dr. Peter Lames und die grüne Kandidatin zurückgezogen hatten, kam nur auf 31,12 Prozent.

Bei den noch ausstehenden Bürgermeisterwahlen konnte die CDU die Mehrheit der Mandate erringen. Unter anderem nahm sie der SPD knapp den OB in Döbeln (Axel Buschmann) ab. In Freiberg verlor die SPD-OB Uta Rentsch mit 21 zu 66 Prozent gegen den Einzelbewerber Bernd-Erwin Schramm. Dafür gewann die SPD mit Manfred Deckert in Auerbach im Vogtland und mit Pia Findeis in Zwickau mit jeweils rund 60 Prozent die OB-Sessel. Von insgesamt 36 OB stellt nun die CDU 18, unabhängige Bewerber 11, die SPD 4, die Linke 2 und die FDP einen OB

Bei den noch ausstehenden vier Landratswahlen gewinnen die CDU-Vertreter alle Kreise. So schlug Gerhard Grey (CDU) die bisher im Landkreis Leipziger Land amtierende Petra Köpping (SPD) mit 57 zu 43 Prozent. Damit hat die CDU in allen zehn neuen Landkreisen, die ab 1. August gebildet werden, den Landrat gewonnen.

Quellen: Wahlbericht der Bundes-SGK, Süddeutsche Zeitung, Leipziger Volkszeitung vom 23. Juni

Weitere Infos in DEMO 7-8/2008 (erscheint 2. Juli) sowie bei der Bundes-SGK

Autor*in
Stefan Grönebaum

war von 1994 bis 1998 Büroleiter und Persönlicher Referent des SPD-Fraktionsvorsitzenden Rüdiger Fikentscher.

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