Bisher hatten die Statistiker nur Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit erfasst. "Dieses wird der gesellschaftspolitischen Wirklichkeit schon lange nicht mehr gerecht, da etwa
Aussiedler oder Eingebürgerte und deren Kinder nicht erfasst wurden", betonte der Berliner Integrationsbeauftragte Günter Piening. Insgesamt stammen 863.000 Berliner (25,7 Prozent) aus einem
nichtdeutschen Kulturkreis. 42 Prozent davon besitzen die deutsche Staatsangehörigkeit. Unter den Kindern und Jugendlichen in Berlin kommen ursprünglich 40 Prozent aus dem Ausland.
"Die Zahlen belegen eindruckswoll, dass Integrationspolitik ein ganz zentrales Thema für diese Stadt ist, sagte die integrationspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Berliner
Abgeordnetenhaus, Susanne Kitschun. Die Zukunft der Stadt hänge davon ab, wie Politik, Gesellschaft und Wirtschaft mit Zuwandern umgingen.
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