Atomenergie sei keinesfalls emissionsfrei, heißt es indem Papier. "Die Emissionen der Energie sind Atommüll und die radioaktiven Strahlenbelastungen." Es werde stetig schwieriger Uran zu
gewinnen. "Zur Befriedigung des Uranbedarfs werden immer schlechtere Erzqualitäten ausgebeutet, was zu einem wachsenden Bedarf an fossilen Energien führt." In wenigenJahren werde eine
Kilowattstunde Atomstrom genauso viel fossile Energie verbraucht haben wie für ihre Produktion erforderlich ist, so Scheer.
Es sei zudem falsch, dass ein Ausstieg aus der Atomenergiehöhere Strompreise zur Folge hätte. Der größte preistreibende Faktor bei Strompreisen sei die monopolisierte Stromproduktion in
Großkraftwerken. Auch der "billige Atomstrom" habe dies nicht verhindert.
Scheer plädiert daher für die stärke Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung. Dies bedeute zwar "etwas höhere Strompreise, dafür deutlich niedrigere Wärmepreise". Durch mehr Kraft-Wärme-Kopplung
würde der Markt enmomopolisiert, dies böte die Chance für "mehr Markt und auf diesem Wege Chancen für niedrigere Preise."
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