Inland

13 Jugendliche haben die Ausbildung erfolgreich beendet

von Linda Diercks · 21. November 2008
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Hauptschulabsolventen, die auf dem "normalen" Ausbildungsmarkt kaum Chancen haben, ermöglicht die Robert Bosch Stiftung mit einer einjährigen Ausbildung einen Einstieg ins Arbeitsleben. Im Oktober startete bereits der zweite "Servicehelfer"-Jahrgang mit 22 Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren. Damit hat sich der von der Bosch Stiftung initiierte und geförderte Modellversuch als wegweisend erwiesen. An der Initiative beteiligt ist ein Kooperationsverbund aus zehn Trägern der Alten- und Behindertenhilfe sowie der Krankenpflege.

Während ihrer Ausbildung erlernten die "Servicehelfer" im Bildungszentrum des Wohlfahrtswerks für Baden-Württemberg den Umgang mit alten, kranken und behinderten Menschen sowie Grundlagen der Hauswirtschaft und Haustechnik. Bei den beteiligten Trägern im Großraum Stuttgart und Augsburg setzten sie ihre theoretischen Kenntnisse praktisch um, etwa bei Transportdiensten oder beim Zubereiten kleinerer Mahlzeiten für die Patienten und Bewohner.

Dieter Berg, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch Stiftung, verkündete bei der Abschlussfeier des ersten Jahrgangs in Stuttgart: "Die jungen Leute haben bewiesen, dass sie etwas können und dass sie gebraucht werden. Wir haben vom Sozialministerium die Zusage erhalten, dass mit Abschluss des jetzt beginnenden Praxisjahres die staatliche Anerkennung dieses Berufs geregelt sein wird."

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