Wie kein zweiter spaltete und polarisierte Willy Brandt die Öffentlichkeit durch seine Ostpolitik. 1970 gilt als das Jahr eines radikalen politischen Kurswechsels in der Bundesrepublik: Als
erster westdeutscher Kanzler bereist Willy Brandt 1970 die DDR, wenig später kniet er vor dem Ehrenmal für die Opfer des Aufstandes im jüdischen Ghetto in Warschau nieder. Gesten, die die Welt
bewegten, zugleich aber seine Kritiker auf den Plan riefen. Seine Anhänger feierten Brandts Versöhnungspolitik frenetisch, während Gegner seine Ostpolitik eher kritisch beurteilten.
Zum vierzigsten Jahrestag des Kniefalls von Warschau produzieren der MDR und ARTE zusammen mit der Kölner Produktionsfirma BROADVIEW TV eine große 90minütige Dokumentation, die 2010
ausgestrahlt werden wird. Im Film soll gezeigt werden, welche Auswirkungen Brandts Ostpolitik auf die Menschen in beiden deutschen Staaten hatte. Daher werden ab sofort Zeitzeugen gesucht: Waren
Sie Anhänger oder Gegner der Ostpolitik und wie hat sich diese auf Ihr Leben ausgewirkt? In welcher Weise waren Sie persönlich betroffen? Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an
die
Firma BROADVIEW TV GmbH,
Ubierring 61a,
50678 Köln,
Tel. 0221 - 57 96 430.