Im Berliner Willy-Brandt-Haus sind ab 16. Juli Werke von mehr als 60 Künstlern aus der DDR zu sehen, darunter Karl-Heinz Adler, Carlfriedrich Claus, Michael Morgner, Hermann Glöckner, Hans-Hendrik Grimmling, Ralf Kerbach, Willy Wolff. Alle Ausgestellten sind in der DDR geboren, beziehungsweise sozialisiert. Ihre Kunst ist eine stetige Auseinadersetzung mit der Kulturpolitik der DDR. Der latente Konflikt zwischen dem eigenen Ausdruck und der geforderten Ansicht wird in den Arbeiten offenbar.
Die Sammlung im Willy-Brandt-Haus umfasst derzeit fast 3000 Arbeiten von 1896 bis heute. So deckt sie ein großes Spektrum an Künstlern und Themen ab. Ein Teil der Kunstwerke befindet sich in der Berliner SPD-Zentrale, andere sind auf vierzig weitere Standorten in Deutschland verteilt. Nach der Klassischen Moderne und Arbeiten zeitgenössischer Künstler stellt der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V. einen weiteren Aspekt der Sammlung vor.
Eröffnung der Ausstellung: 15. Juli 2010, Willy-Brandt-Haus Berlin, 19.30 Uhr, Eintritt frei, Ausweis erforderlich
Die Schau ist bis zum 5. September zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 12 bis 18 Uhr