#SPDerneuern

Trotz Jamaika-Chaos: SPD muss an ihrer Erneuerung festhalten

Robert Kiesel23. November 2017
SPD debattiert über neuen Kurs
Wie geht es weiter mit der SPD? Parteichef Martin Schulz darf bei allen Diskussionen über mögliche Neuwahlen die Erneuerung der eigenen Partei nicht aus den Augen verlieren.
Vor dem Abbruch der Jamaika-Sondierungen war die eigene Erneuerung das bestimmende Thema in der SPD. Trotz Druck von außen, sich an einer neuen großen Koalition zu beteiligen, darf sich die Partei von dem Vorhaben nicht abbringen lassen.

Kommentar

Immerhin, ein Gutes hat die durch und durch vertrackte Situation in Sachen Regierungsbildung: Nach dem Abbruch der Jamaika-Sondierungen ist die SPD wieder in aller Munde. Keine Zeitung, keine Nachrichtensendung im Fernsehen und erst recht keine Kommentarspalte kommt dieser Tage ohne eine Erinnerung der Sozialdemokraten an ihre „staatspolitische Verantwortung“ aus. Das erklärte Ziel insbesondere von Vertretern der Union: Die Genossen doch noch davon zu überzeugen, ihre am Wahlabend aus guten Gründen formulierte Absage an eine Fortsetzung der großen Koaltion zu überdenken.

Sehnsucht nach Erneuerung

Bei allem Tauziehen um die SPD und unbenommen aller richtigen und wichtigen Debatten innerhalb von Fraktion und Partei darf eines nicht ins Hintertreffen geraten: Die Selbstverpflichtung der Partei, die dringend notwendige Erneuerung der SPD nicht nur anzukündigen, sondern auch anzupacken. Wie zum Beleg dessen hatte SPD-Chef Martin Schulz in einer Mail an die Mitglieder vom Dienstag versichert: „Unabhängig davon, wie es nun in Berlin mit der schwierigen Regierungsbildung weitergeht, verspreche ich, dass wir den dringend notwendigen Erneuerungsprozess weiterführen werden.“

Klar ist: Die Partei wird ihren Vorsitzenden beim Wort nehmen. Dass die Sehnsucht nach Erneuerung groß ist, hatten unter anderem die acht eilig nach der Wahl anberaumten Dialogkonferenzen eindrucksvoll bewiesen. Insgesamt 6.000 SPD-Mitglieder hatten sich zu den einzelnen Veranstaltungen aufgemacht und lange Anfahrten in Kauf genommen. Im Gepäck hatten sie Forderungen und Initiativen, die zeigen: Die SPD lebt und kann sich auf ihre Mitglieder verlassen, so man sie denn ernst nimmt.

Ohne Erneuerung droht die nächste Schlappe

Es ist an Martin Schulz und dem Führungszirkel der Partei, diesen Drang zur Erneuerung aufzunehmen, ehe den engagierten Mitgliedern die Puste ausgeht. Der beste Weg dahin: Der unmittelbar nach der Wahl angekündigten und spontan mit Applaus bedachten Erneuerung der Partei Taten folgen lassen. Dass die bereits vorgenommenen Änderungen im Personaltableau von Partei und Fraktion diesem Anspruch nur bedingt gerecht werden, hat sich mittlerweile über die Linken in der Partei hinaus herumgesprochen. Nicht nur dem von Noch-Juso-Chefin Johanna Uekermann formulierten Ziel, die SPD weiblicher und jünger zu machen, ist die Partei bislang kaum näher gekommen.

Klar ist: Die Erneuerung der SPD ist nicht trotz, sondern gerade wegen der Unsicherheit hinsichtlich einer neuen Regierungsbildung im Bund unerlässlich. Kommt es tatsächlich zu Neuwahlen, die die SPD laut Aussagen verschiedener Spitzenvertreter nicht scheuen müsse, dürfte die Partei in ihrem derzeitigen Zustand wohl kaum auf nennenswerte Zuwächse hoffen.

SPD erneuern

weiterführender Artikel

Kommentare

Erneuerung und Regieren

Erneuerung und Regieren darf nicht als etwas Gegenüberliegendes verstanden werden. Regieren heißt immer, unter sich ändernden Bedingungen zu arbeiten. Ich wünsche mir und hoffe, dass die SPD sich dazu entschließt, trotz des am Wahlabend gegeben Versprechen, nicht wieder in eine große Koalition zu gehen, starke Verhandlungen mit dem politischen Gegner aufzunehmen und soziale Politik durchzusetzen.

Erneuern heißt mehr Demokratie wagen

Die Partei darf mit der Erneuerung nicht 4 Jahre warten, gerade jetzt darf die Parteispitze, die Fraktion im BT die Mitglieder an der Basis nicht vergessen – erneuern heißt jetzt mehr innerparteiliche Demokratie wagen.

#SPDerneuern UND #Kenia-Koalition

Die Erneuerung der SPD ist notwendig, aber dafür gibt es keinen Schalter. Vielmehr ist das ein Prozess, der über die nächste Zeit vollzogen werden muss. In einer Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen und ohne CSU, kann die SPD gute Politik für Deutschland machen. SPD und Grüne haben zusammen 220 Sitze im Bundestag, die CDU 200. Man könnte also einiges auf Augenhöhe mit der CDU umsetzen, z.B. Europapolitik, Energiewende, Aktionspaket gegen prekäre Beschäftigung.

Ich sehe daher absolut keinen Widerspruch zwischen "regieren in einer Kenia-Koalition" und #SPDerneuern!

Noch ein Hinweis zum Thema CSU!

‪Was niemand in der SPD - jedoch sicherlich die CSU - auf dem Schirm hat: eine Beteiligung der CSU an einer Bundesregierung mit der SPD schädigt massiv die bayerische SPD, wg der dann geforderten "Zurückhaltung" der SPD in Bayern! Das geht dann in Richtung 10%! ‬
http://youtu.be/0zSclA_zqK4

Die CSU hat schon in der letzten GroKo nur genervt.

Ich schrieb deshalb ja gerade von #Kenia OHNE die CSU.

Kenia

Wer das glaubt, glaubt auch an den Osterhasen! Auch wenn CDU und CSU in einigen Fragen nicht übereinstimmen, wird sich in der CDU ganz sicher keine Mehrheit für eine Koalition ohne CSU finden!

Erst das Land, dann die Partei(en)!

Wenn die beiden Parteien CDU und CSU die Einheit ihrer Fraktion über das Wohl Deutschlands stellen, kann ich das natürlich nicht ändern. Es wäre aber ein ziemliches Trauerspiel, wenn die Union erst die Jamaika-Sondierungen an die Wand fährt und dann auch noch den Lindner macht, sich also einfach aus der Verantwortung stiehlt.

Neues wagen!

Um aus dem Dilemma der kategorischen Ablehnung einer großen Koalition heraus zu kommen, bedarf es einer radikalen Alternative! Die Idee der "Kenia-Koalition" sollte ernsthaft durchdacht werden. Ein interessanter Vorschlag - vielleicht auch für die CDU - wäre es, eine Dreierkoalition mit CDU, SPD und Grünen auszuloten, und zwar - Achtung - ohne die CSU.
Die Sitzverteilung im Bundestag brächte eine stabile Mehrheit zustande, die böse Zahl 200.000 wäre genauso vom Tisch wie Herr Dobrindt mit seiner unsäglichen Maut. Bei Koalitionsverhandlungen täte sich die CDU wesentlich leichter, auf Rot/Grüne Themen einzusteigen, und selbst bei der Kanzlerwahl könnte es theoretisch zu Überraschungen kommen, wenn die Stimmen der CSU für Frau Merkel wegfielen.

zu "Neues wagen"

Liebe SPD,
hier 3 Vorschläge, den Willen der SPD zur Verantwortung zu dokumentieren:
- Ihr seid bereit, mit Grünen, Linken und FDP Möglichkeiten zur Regierung
zu sondieren, gesamt fast 50 %. Wer "verweigert" sich da ??
- Ihr seid bereit zur Groko mit neuer Führung: ohne Merkel - evtl. weckt das den Volkszorn
- ....zur Groko, wenn die Union sich auflöst ohne CSU, wäre längst an der Zeit! In jedem oberen Fall sind dann die anderen "am Zug".
Die Kenia Variante bringt mir nicht genug Veränderung. Endlich kommt Bewegung in unser Parlament, nur Mut !!

Nicht rumeiern! Das naheliegende machen!

Zielrichtung: Eine pragmatische Wegweisung, die die 42% Abgehängten unserer Gesellschaft endlich wieder in den Mittelpunkt stellt, ohne die Quellen für unseren Wohlstand auszutrocknen (vorwärts zur sozial gerechten Marktwirtschaft!). Allerdings muß eines klar sein: anders als bei der Agenda 2010 müssen diesmal die Bedürftigen, d.h. u.a. die Arbeitslosen, die Unter- und Mittelschichtler, die Rentner, die Alleinerziehenden etc. profitieren zu Lasten der Super-Verdiener und Super-Reichen.
Was in diesem Kontext den Zusammenhalt und die Zufriedenheit unserer Gesellschaft verbessern würde:
1. Eine Krankenversicherung für alle Bürger.
2. Eine Rentenversicherung für Arbeiter, Angestellte, Beamte und Freiberufler.
3. Zur Finanzierung unserer Sozialversicherungssysteme (Renten-, Kranken-, Arbeitslosen-, Pflegeversicherung) werden alle Einkommen (nicht nur die Arbeitseinkommen und paritätische Arbeitgeberbeiträge) herangezogen und damit sowohl das derzeitige Ausspielen von alt gegen jung zur Schaffung von mehr Generationengerechtigkeit kompensiert als auch die Herausforderungen der mangelnden Versorgung, des Demografischen Wandels und der wachsenden Digitalisierung der Arbeitswelt...

Nicht rumeiern! Das naheliegende machen! ...2

...
Digitalisierung der Arbeitswelt entschärft.
4. Allen Kindern wird eine gleichberechtigte, kostenfreie Teilnahme an unseren Betreuungs-, Erziehungs-, und Bildungseinrichtungen - unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern - und bei weitgehender Chancengleichheit und den Eltern eine gleichberechtigte Teilhabe am Beruf ermöglicht.
5. Allen Bürgern bezahlbarer Wohnraum auch in Innenstädten (Sozialwohnungen und Mietzuschüsse für die Schwächeren, Mietpreisbremsen gegen Mietwucher und Miethaie, Kommunalwohnungen, um den Investoren nicht alleine den Markt zu überlassen)
6. Leistung muss sich wieder lohnen (nicht nur für überbezahlte Topmanager und Firmenerben sondern auch für hart arbeitende, Steuern zahlende Mittelschicht, Alleinerziehende, "Abgehängte", Niedriglöhner, Zeitarbeiter, 42% der Haushalte, die in den letzten 20 Jahren keinen Einkommenszuwachs bekamen, Rentner,...). Die Löhne müssen - einschließlich Lohngleichheit - so gestaltet sein, dass man davon leben kann und nicht Altersarmut-gefährdet ist (z.B. Mindestlohn > 12€).
7. Schrittweiser Abbau der in unseren Steuer-, Abgaben- und Mindestlohnsystemen seit Jahrzehnten verankerten "immerwährenden" Umverteilung von unten ...

Nicht rumeiern! Das Naheliegende machen! ...3

...
Umverteilung von unten nach oben, d.h. auch die Vermögenderen müssen einen angemesseneren Anteil an der Finanzierung der Aufgaben des Staates übernehmen.
8. Für einen gerechteren Interessensausgleich zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern müssen - auch unter der Zielsetzung der Vollbeschäftigung - die jeweiligen Verbände und Gewerkschaften gestärkt werden.
9. Für einen gerechteren Interessensausgleich zwischen Herstellern, Dienstleistern und Verbrauchern müssen staatliche Überwachungseinrichtungen erweitert, Verbraucherrechte und die jeweiligen Verbände und Verbraucherorganisationen gestärkt werden.
10. Eine klare, an internationalen Flüchtlings-Grundsätzen ausgerichtete, vorausschauend gemanagte Flüchtlings/Asylpolitik mit Regeln (Einwanderungsgesetz), Integration (inkl. Familiennachzug), Abweisung/Abschiebung (nach Gesetz), funktionierenden Behörden (BAMF).
11. Gemeinsinn geht vor Eigennutz: staatliche Aufgaben einschließlich der erforderlichen Infrastrukturen für Bildung, Verkehr, Kommunikation, Sicherheit, Daseinsvorsorge etc. müssen solide, ausreichend, nachhaltig und sozial gerecht finanziert werden. Zur Finanzierung müssen - im Sinne von Punkt 7 - vorrangig ...

Nicht rumeiern! Das Naheliegende machen!

vorrangig Reichensteuern und die Schließung von Steuerschlupflöchern herangezogen werden.
Ob das nun als linke, konservative oder pragmatische Politik bezeichnet wird, was soll's?
Wenn sich die SPD diese Punkte zu eigen machen würde, dann könnte Sie beruhigt wieder in - erfolgreiche - Wahlkämpfe ziehen!
Und dann heißt es wieder:
Bald ist wieder Wahl!
http://youtu.be/0zSclA_zqK4

Erneuern mit festen Grundsätzen

Einen erneuten Eintritt in eine Regierung kann es nur geben wenn wichtige
Bausteine Sozialdemokratischer Politik verwirklicht werden können:
Bürgerversicherung,eine Anhebung des Rentennivaus zur Vermeidung von Altersarmut,die Begrenzung(Abschaffung)des Niedrichlohnsektors,Leiharbeit
und Zeitarbeit.Besserstellung von Angehörigen die zuhause Pflegen usw.
Außerdem müssen wir endlich mal klipp und klar zugeben das Hartz IV
ein Fehler war,hierauf warten die Menschen schon lange.

Standpunkt

Seit 35 Jahren bin ich Mitglied in unserer Partei und kämpfe seit dem Amtsantritt von Kohl gegen die Christdemokraten und Christsozialen. Seit 35 Jahren warte ich auf den Tag, wo in Berlin niemand aus dem Dunstkreis von Helmut Kohl die Zukunft Deutschlands in den Händen hat.

Macht keine Koalition mit Merkel. Sie hat gesagt das Sie und die CDU der SPD erlaubt hätten unsere Ziele umzusetzten. Sie hat gesagt das die SPD nicht Regierungsfähig ist.

Laßt es nicht zu, das die AFD die Größte Oppositionspartei ist.

Eine Minderheitsregierung ist Demokratisch. Sie bringt die Politik raus aus den Ausschüssen und Arbeitsgruppen zurück ins Parlament.

Deutschland wird es erst wieder gut gehen wenn es der SPD gut geht.

Also, keine Koalition mit Merkel!!!!

GroKo

In keinem Fall GroKo!!! Dieser Kuhhandel "gibst du mir - geb' ich dir"...... die Trägheit im Bundestag,.... keine wirkungsvolle Opposition...., das selbstgefällige, überhebliche und arrogante Verhalten der Unionsabgeordneten, die sich in den Erfolgen der SPD sonnen,..... muss endlich aufhören; das Machtpotential des CSU muss ganz erheblich eingeschränkt werden. Es ist unglaublich, dass eine Partei, die alleine nicht wählbar ist, in Berlin verhandeln kann, als hätte sie die absolute Mehrheit. Die SPD ist, mit Martin Schulz und seinen neuen Perspektiven, auf dem einzig richtigen Weg der Erneuerung. Eine Alternative zur Opposition sehr ich nur darin, selbst eine Minderheitsregierung zu bilden.

Jamaika

Die Führung der SPD sollte auch daran denken, was die Forderung nach Neuwahlen eben auch bedeutet:
Sie wird als Kritik an der Wählerschaft empfunden nach dem Motto "Wählt gefälligst so, wie wir es gebrauchen können."
oder krasser "Wenn die Wähler so dumm sind, müssen sie eben so lange wählen, bis ein Ergebnis herauskommt, das uns passt!"
Tatsächlich ist es umgekehrt - genauso, wie es Steinmeier und auch Schäuble dargestellt haben! Die Abgeordneten sind dem ganzen Volk verpflichtet und nicht ihrer Parteiführung. Nachdem Schulz sich ja seit dem Wahlabend immer wieder rigoros auf die Oppositionsrolle festgelegt hat, ist er eigentlich für die aktuelle Situation nicht mehr handlungsfähig .... und sollte den Weg für andere freimachen.
Für einen echten Neustart eben!!

Standhaft bleiben ohne "Gro"Ko in Verantwortung für unser Land!1

Genossinnen und Genossen, wie so oft in unserer langen Geschichte werden wir als SPD von konservativ-liberalen Medien getrieben, gegen unsere innerste Überzeugung zu handeln. Immer wenn wir nachgaben, gefährdeten wir unsere Existenz!
Doch nichts hat sich seit dem Wahlabend geändert außer dass die FDP seither die Öffentlichkeit an der Nase herumgeführt hat! Sie wollte nie Jamaika und hoffte von Anfang an auf das Scheitern entlang der Bruchlinie CSU-Grüne. Am Tag als die Einigung dank Seehofer-Kretschmann sichtbar wurde zog Lindner die Reißleine.
Was aber hat das für die SPD geändert im Blick auf ihre klare Konsequenz an dem Abend ihres schlechtesten Ergebnisses ihrer Geschichte in der Bundesrepublik? Nichts!
Die SPD, die den Anspruch hat, eine linke Volkspartei zu sein, hat mit 20% keinen Regierungsauftrag bekommen! Und CDU und SPD haben keinen Auftrag bekommen weiter miteinander zu koalieren! Eine gemeinsame Regierung der beiden hat nur ein zeitlich begrenztes Mandat für Deutschland in der Krise. Das kann wahrlich für unser Land nicht behauptet werden. Das internationale Umfeld war im kalten Krieg, Vietnamkrieg, Nahostkonflikten, Jugoslawien- und Golfkriegen immer krisenhaft...

Standhaft bleiben ohne "Gro"Ko in Verantwortung für unser Land!2

Die international bedrohliche Lage, an der mit Blick auf den EU-Russland-Konflikt Angela Merkel ihren Anteil hat, kann also als Grund für die Ausnahme-Koalition SchwarzRot jetzt nicht angeführt werden. Wenn aus der Ausnahme der Normalzustand wird, dann steuern wir geradewegs auf österreichiche Verhältnisse zu mit der Konsequenz, dass die AFD wie die FPÖ in Österreich immer weiter anwächst! Auch daran hat sich seit dem Wahlabend nichts verändert! In Verantwortung für unser Land müssen wir den Kampf mit der AFD als alte und gleichzeitig sich erneuernde Partei des kleinen Mannes aufnehmen. Wir, nicht sie stehen für dessen Recht ein wie für die Rechte und Pflichten aller Menschen in Deutschland.
Und deshalb müssen wir, solange die CDU/CSU den Anspruch stellt, nach ihrer Wahlniederlage mit den Wahlgewinnern FDP und/oder Grünen zu regieren, weil die AFD als Gewinner zur Zusammenarbeit nicht in Frage kommt, der AFD die Oppositionsführerschaft streitig machen. In Veranwortung für unser Land. In sozialdemokratisch geprägten und deshalb sozial stabilen Gesellschaften Skandinaviens sind Minderheitsregierungen erprobt. Wir dürfen dazu unseren Beitrag leisten. DAS nur ist verantwortungsvoll...

Standhaft bleiben ohne "Gro"Ko in Verantwortung für unser Land!3

Deshalb noch abschließend ein Ruf hinüber aus der Kreisstadt des größten Landkreises Nordrheinwestfalens, in dem wir den Bürgermeister stellen, der gegen einen Jamaika-Kandidaten gewonnen hat, in der bei der NRW-Wahl die Kandidatin wie in OWL an vielen Stellen gewann und wo Achim Post, der treue Freund von Martin Schulz gegen den Trend den Wahlkreis verdientermaßen gewann - hinüber über die Grenze zum nahen Niedersachsen: Lieber Genosse Stefan Weil. Ich habe mich gefreut über deinen fulminanten Wahlsieg drei Wochen nach der Bundestagswahl. Aber das hättest Du ohne das Signal von Martin Schulz " Wir gehen in die Opposition" nicht geschafft, da kam für dich der entscheidende Rückenwind aus Berlin! Und niemals hättest Du die Wahl gewonnen, wenn du dieser dich intrigant und mit miesen Mitteln bekämpfenden CDU vor der Wahl die Partnerschaft in der Koalition angeboten hättest! Dann wäre die Linke in den Landtag gekommen und es hätte eine andere Mehrheit gegeben. Wenn wir aber Volkspartei sein wollen, dann nur als Mitte-links Volkspartei - seit 150 Jahren nur so. Deshalb dürfen wir jetzt in Berlin um unserer Existenz willen nicht die rote FDP als CDU-Mehrheitsbeschaffer werden! GlückAuf!

Gerechtigkeit

Aktuelle Definition.
Man hat Eindruck das die Propagandisten (Herr Schulz) wollten nicht sagen oder wissen es nicht was die Gerechtigkeit ist.
1. Warum die Ungleichheitsschäre zwischen Arm und Reich in D und global vergrößert sich? Was muss man gegen tun? Viele Positionen (die muss man benennen) und nur Mindestlohn ist zu wenig das die Menschen mitgehen.
2. Die Flüchtlingsströme. Warum sind wir so heuchlerisch und vernichten die Lebensräume durch verkauf von Mord- und Tötungswerkzeuge, dadurch verschwenden wir die geistige und materielle Ressourcen in D und global? Milliarden für Militärkeulen. Was für ein Hohn? Die Millionen Hungrigen erwarten nicht unsere Spenden, sondern die Unterstützung zur Lösung der Lebensprobleme vor Ort. Dafür müssen wir unsere Potenziale verwenden und diese verkaufen.
3. Klimawandel gab`s und wird geben. Es ist ein objektiver Prozess und zum Glück von Menschen unabhängig ist, sonst würden die Klimawaffen erfunden. El Nino, La Nino, Vulkane, Erdbeben sind uns Menschen nicht untertan. CO2 ist ein nützliches Gas ohne welche derzeitiges Leben nicht möglich ist. Umweltverschmutzung ist subjektiv und hängt von uns ab. Nein für neue Finanzblase! MfG

Der sichere Tod der SPD...

...wäre eine neue GroKo: wie kann man sich nur so vorführen lassen bzw. selbst vorführen, sobald Frau Merkel ruft? Von der CSU (Schmidt) in der Glyphosatfrage aktuell schmerzfrei "verseckelt", von Frau Merkel jahrelang als Ideengeber mißbraucht - die "gute alte Tante SPD" als selbst ernanntes Mobbingopfer, nun bald wieder freiwillig auf dem Opferthron? Echte, ernst zu nehmende Gegnerschaft traut ihr wohl keiner mehr zu. Und das ist schlecht bzw. nur für die AfD gut. Ich wünsche mir eine Minderheitsregierung von "Mutti", und das man es ihr im Namen der wehrhaften und wachen Demokratie schwer macht - und dadurch Profil und Selbstbewußtsein gewinnt, was eine alte Volkspartei ohnehin ausmachen sollte. Die SPD hat noch nicht abgedankt, wir brauchen sie noch...

Derzeitig mögliche GroKo ist

Derzeitig mögliche GroKo ist letzte Grabstein für SPD - Volkspartei. MfG

GroKo

Die SPD muß zur alten Verlässlichkeit zurück finden und bleiben, auf keinen Fall ein "weiter so" für die BK Merkel ermöglichen. Nicht umsonst treibt die CDU zur Eile. Eine Minderheitsregierung ist das Einzige neben Neuwahlen, die Angst gegenüber einem Zuwachs von "Populisten" ist in dem Fall wohl nicht gegeben. Sichert Euch die Mehrheit des Volkes und tut glaubwürdig etwas mehr für die Menschen. Sorgt endlich für Abschiebung der "Gefährder", die Menschen haben schlichtweg Angst, seit der unkontrollierten "Einwanderung"!