Vormarsch der Taliban

Eskalation in Afghanistan: „Viele versuchen, das Land zu verlassen.“

Susan JavadSalomé LienertTobias Schmitt13. August 2021
Geflüchteten-Camp in Mazar-i-Sharif: Die Lage in Afghanistan spitzt sich zunehmend zu.
Geflüchteten-Camp in Mazar-i-Sharif: Die Lage in Afghanistan spitzt sich zunehmend zu.
Die Taliban erobern Stück für Stück Afghanistan. Magdalena Kirchner, Leiterin des Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung in Kabul, erlebt ein verzweifeltes Land und warnt vor einer zunehmenden Zahl an Flüchtenden.

Sie sind seit 2019 Leiterin des FES-Büros in Kabul. In aller Kürze: Wie haben sich die Lebensbedingungen für die Afghan*innen in dieser Zeit verändert?

Die Lebensbedingungen innerhalb des Landes variierten schon immer, Afghanistan ist ein sehr diverses Land und von starker sozialer Ungleichheit geprägt. Die Pandemie und die anhaltende Gewalt, die zehntausende Zivilist*innen getötet oder verwundet hat, aber auch die Folgen des Klimawandels haben die Armut im Land verschärft. Für Frauen und Mädchen sind die Lebensbedingungen noch einmal schwieriger. Nach Schätzungen von Expert*innen haben 90 Prozent der afghanischen Frauen schon einmal häusliche Gewalt erfahren. Dazu kommt die schon immer instabile Sicherheitslage, die natürlich alle trifft. Doch Frauen und Mädchen werden auch gezielt angegriffen: So gab es in Kabul 2020 und 2021 zwei besonders brutale Anschläge auf eine Geburtsstation und eine Mädchenschule mit weit über 100 Toten. Gleichzeitig gab es in den letzten Jahren aber natürlich auch Erfolgsgeschichten, wie die Ernennung der ersten Wirtschaftsministerin oder eine stetig steigende Zahl von Uniabsolventinnen.

Inwiefern hat es Sie überrascht, dass der Abzug der USA, aber auch Deutschlands nun so schnell vollzogen wird und die afghanische Regierung spätestens Ende August auf sich alleine gestellt sein wird?

Dass der Abzug schnell gehen muss, war klar, denn die Abzugsfrist, zu der sich die USA verpflichtet hatten, ist ja eigentlich am 1. Mai abgelaufen und die NATO-Staaten hatten große Sorgen vor Angriffen auf ihre eigenen Soldat*innen. Mich hat allerdings überrascht, dass der Abzug nun plötzlich bedingungslos – also unbenommen der Gewalt oder der ausbleibenden Fortschritte im Friedensprozess – vollzogen werden sollte. Damit wurde der Regierung in Kabul auch ein psychologischer Schlag versetzt. Auf einmal konnte sie sich nicht mehr der bedingungslosen Unterstützung der internationalen Gemeinschaft sicher sein.

Wie wurde und wird diese Entwicklung in der afghanischen Bevölkerung aufgenommen?

Bei den Unterstützern der Taliban sicher mit Genugtuung. Auf der Seite der Unterstützer der Republik: Unglauben, Realitätsverweigerung, Schockstarre und Enttäuschung darüber, von der „Schutzmacht“, die viele in der ja sehr jungen afghanischen Bevölkerung schon ihr ganzes Leben begleitet hat, verlassen worden zu sein. Viele haben nun Angst, dass sich die Sicherheitslage in Kabul dramatisch verschlechtert, einige fürchten, als Mitarbeitende der NATO-Streitkräfte oder internationaler Organisationen ihre Existenz oder gar ihr Leben zu verlieren. Viele versuchen, das Land zu verlassen.

In den letzten Jahren hat die Bundesregierung auch in Informationskampagnen vor Ort über die Gefahren und die Erfolgsaussichten von Asylgesuchen in Deutschland investiert (so z.B. die Webseite www.rumorsaboutgermany.info ). Für wie sinnvoll erachten Sie derartige Informationskampagnen hinsichtlich der Wahrnehmung Deutschlands und Europas?

Ich drehe es mal um: Die meisten Afghanen*innen wissen, teils aus eigener Erfahrung, wie schlecht die Situation von Geflüchteten im Iran und in Pakistan ist. Trotzdem überquerten Ende Juli mehr als 20.000 Familien die Grenze dorthin, aus Mangel an Alternativen. Meiner Meinung nach profitieren Schlepper von der Verzweiflung der Menschen und vom Mangel an legalen Wegen – nicht unbedingt davon, dass Afghan*innen naive Vorstellungen vom Leben in Deutschland haben.

Presseberichte in Deutschland  thematisieren zunehmend die Möglichkeit eines starken Anstiegs der Zahl an Flüchtenden aus Afghanistan in Richtung Europa. Wie schätzen Sie die aktuelle Situation, aber auch die Dynamik der Entwicklung ein?

Ich sehe eine Zwei-Phasen Entwicklung. Die Hürden für Afghan*innen überhaupt erst einmal das Land zu verlassen, haben sich in den Monaten extrem erhöht. Viele Grenzübergänge werden von den Taliban kontrolliert, allein die türkische Botschaft in Kabul hat Berichten zufolge von mehreren zehntausend Anträgen gesprochen. Um die 3.000 Menschen stellen sich jeden Morgen bei der Passstelle an, um Reisedokumente zu bekommen. Schwarzmarktpreise für Visa gehen in die Tausende US-Dollar und mit dem Verweis auf die Corona-Pandemie haben die Vereinigten Arabischen Emirate, Indien und die Türkei Einreisebestimmungen weiter verschärft. Meine Annahme ist, dass viele, die jetzt das Land verlassen, zunächst in den Transitstaaten Iran, Pakistan und Türkei bleiben werden, bis sie das Geld für die Weiterreise zusammen bekommen. Inwieweit es dann zu einem Anstieg der afghanischen Schutzsuchenden auf den griechischen Inseln kommt, wird auch davon abhängen, welchen Kurs die EU und die Türkei in ihrer weiteren gemeinsamen Migrationspolitik einschlagen.

2015 war die deutsche Regierung und auch Öffentlichkeit vom raschen und schnellen Anstieg der Zahl von Asylsuchenden aus Syrien überrascht worden, obwohl der Konflikt und die Problemlagen der geflüchteten Syrer*innen schon lange bekannt waren. Sollte sich die Sicherheitslage in Afghanistan weiter verschlechtern, für wie wahrscheinlich halten Sie eine ähnliche Entwicklung mit Blick auf Afghanistan?

Ich habe den Eindruck, wir laufen hier in ein ähnliches Dilemma wie 2015. Die verzweifelte Situation der afghanischen Schutzsuchenden in den Anrainerstaaten ist bekannt und eine Rückkehr nach Afghanistan bis auf Weiteres nicht absehbar. Wenn wir nicht aktiv die Resettlementquoten erhöhen, wird sich dies auch – auf dem Rücken der Schutzsuchenden – an unserer Außengrenze bemerkbar machen.

Was sollte die deutsche Bundesregierung Ihrer Meinung nach jetzt tun, um die Menschen vor Ort zu unterstützen und Zukunftsperspektiven zu schaffen?

Ich stelle es mir, ehrlich gesagt, sehr schwer vor, in einem der brutalsten Gewaltkonflikte derzeit mit wechselnden Fronten überall im Land, aktuell von außen Zukunftsperspektiven schaffen zu können, die Emigration verhindern sollen. Wir wissen ja nicht einmal, wie lange und unter welchen Bedingungen es eine entwicklungspolitische Zusammenarbeit mit Afghanistan noch geben wird. Ja, viele Menschen verlassen das Land wegen fehlender Perspektiven, aber jetzt wollen auch viele weg, die noch ein sicheres Einkommen und Jobs haben, aus Angst um das eigene Überleben. Meiner Meinung nach sollte die Bundesregierung viel stärker, als bisher,  mit den Transit- und Aufnahmestaaten kooperieren und sowohl Schutzsuchende als auch Aufnahmegesellschaften dort unterstützen. Innerhalb des Landes ist jetzt vor allem humanitäre Hilfe nötig, aber auch im Wiederaufbau von zerstörter Infrastruktur.

Was bedeutet der Vormarsch der Taliban für die Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung vor Ort und auch für diejenigen, die diese bisher in hohem Maße getragen haben – also die lokalen afghanischen Mitarbeiter*innen?

Unsere lokalen Mitarbeiter*innen teilen natürlich die Ängste der meisten Afghan*innen in Kabul – seit 2019 ist die Büroleitung nicht mehr dauerhaft in Kabul präsent und Corona hat regelmäßige Aufenthalte noch schwieriger gemacht. Unser Büroalltag ist also meistens virtuell, doch manchmal kämpfen wir auch mit Stromausfällen, weil Stromleitungen angegriffen wurden. Obwohl es in Kabul noch keine Gefechte gibt, haben unsere Mitarbeiter*innen die Konsequenzen der Gewalt täglich vor Augen: Ein Park unweit unseres Büros ist seit ein paar Tagen Anlaufstelle hunderter Familien, die vor der Gewalt z.B. in Kunduz geflohen sind und dort Schutz suchen. Veranstaltungen außerhalb Kabuls haben wir bis auf Weiteres einstellen müssen, gleichzeitig wollen wir – so lange es geht – zivilgesellschaftlichen Austausch ermöglichen und unsere Präsenz und Ressourcen vor Ort nutzen, um beispielsweise auf die dramatische sozio-ökonomische Lage im Land hinweisen zu können. Doch natürlich machen wir uns auch viele Gedanken um die Sicherheit unserer Kolleg*innen. Sie haben nicht nur Angst, dass ihre Arbeit für uns – zum Teil schon von den ersten Schritten der FES in Kabul 2002 an – nun ein großes Risiko für ihr Leben, aber auch das ihrer Familien darstellt, sollten die Taliban die Hauptstadt einnehmen und sich an vermeintlichen „Spionen“ rächen wollen. Sie sind auch in Sorge um ihre  Söhne und Töchter, in deren Ausbildung sie jeden Afghani, also all ihr Geld, gesteckt haben, um ihnen eine bessere Zukunft bieten zu können. Jede*r unserer Mitarbeiter*innen hat in der Vergangenheit bereits Fluchterfahrung sammeln müssen und gehofft, eine solche Situation nicht noch einmal zu erfahren. Angesichts der dramatischen Lage bemühen wir uns als Stiftung derzeit natürlich aktiv darum,  unsere Mitarbeiter*innen in Sicherheit zu bringen.

Das Interview erschien zuerst auf der Internetseite der Friedrich-Ebert-Stiftung.

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Kommentare

Der Westen hat fertig - China, bitte übernehmen Sie!

Wer das afghanische Desaster verstehen will, muss zunächst zurückblicken, den Dr. Faust lesen und sich dann mit der Entstehung der Taliban in den 80er Jahren beschäftigen.
Nunmehr macht der gegen den Kommunismus erfundene Zauberbesen, was er will, und die Schöpfer kapitulieren. Allerdings: von Analyse, Einsicht und Selbstkritik keine Spur. Daraus folgt die Ratlosigkeit, die das Interview ausstrahlt, dessen Einleitung wohl auf fast alle Länder dieser Erde zutrifft. Eine sinnvolle Information wäre dagegen: Hat sich in den letzten 20 Jahren die Ungleichheit verringert, und war das überhaupt beabsichtigt?
Eine denkbare Antwort wäre: Niemand hat die Absicht, die Ungleichheit zu verringern, weder in Afghanistan, den USA oder Europa. Logische Folge: Die Taliban erobern Afghanistan wie Trump die USA oder der Rechtspopulismus Europa über die abgehängten ländlichen Gebiete.
Dass hier zugleich ein Abgesang auf die Industriegesellschaft stattfindet, lässt sich aus den ersten beiden Zeilen herauslesen, denn diese zerstört die ökonomische und die ökologische Diversität, die das Überleben der Menschheit ermöglichen könnte.
Es gibt Anzeichen, dass man in China klüger ist als im Westen.

Afghanistan

Nun ist vieles wieder fast so wie vor 20 Jahren. Die Attentäter vom 11.9. waren meist Saudis, aber die Afghanen wurden deßhalb überfallen. Hunderttausende Tote, auch fast 60 Bundeswehrangehörige und einige Milliarden Kosten samt ungezählter Flüchtlinge.
Osam bin Laden ist man letztendlich mit einer Polizeiaktion habhaft geworden; der war doch der Grund warum Afghanistan dran musste ?
Ich kann nur hoffen, daß unsere Regierungsverantwortlichen endlicg was daraus gelernt haben und auch die Nigelungentreue gegenüber Washington überdenken.
Mit Gewehrkugeln kann man den Menschen die Liebe zur Demokratie nicht in die Herzen pflanzen !
Die Bundesregierung muss auch die Schutzpflicht für ihre afghanischen Mitarbeiter samt Angehörigen endlich wahrnehmen.

sehr bedenklich

dass Sie zu einem so frühen Zeitpunkt selektieren . Schutzpflicht für Mitarbeiter samt Angehörige? Und all die anderen, wer kümmert sich um die?

Nein, jetzt nicht noch weiter wegstehlen, wie der Dieb in der Nacht. Wir müssen ran, und reinholen, wer von dort weg will.

wir sind es

diesen Leuten schuldig, sie schnellstmöglich auf sicherem Weg zu uns zu holen und ich erwarte, dass sich nicht nur der Außenminister sondern die ganze Partei inkl des Kandidaten für eine Politik der offenen Tür in Bezug auf diese gebeutelten Menschen verwendet

Folgen des Putsches

Das Gebiet des heutigen Afghanistans wurde vor gut 1000 Jahren von islamischen Eroberern unterworfen. Heute sind 99,9% der Afghanen islamischen Glaubens. Die Bevölkerung ist aufgrund einer hohen Geburtenrate sehr jung und hat sich in den letzten 70 Jahren trotz ständiger Kriege verfünfacht. Die heutigen Probleme begannen 1973 als Mohammed Daoud Khan die Regierung des Königs Mohammed Zahir Schah stürzte. Aus Unwissen, Unvermögen und Dummheit mischte zunächst die Sowjetunion sich in die Herrschaftskämpfe in Afghanistan ein. Dem folgten dann die USA, welche die Mudschaheddin ausbildeten und ausrüsteten. Schliesslich folgten den USA dann noch Nato-Verbände und darunter auch die Bundeswehr Deutschlands. Man erinnere sich an die törichte und abstruse Behauptung, die Freiheit Deutschlands werde auch am Hindukusch verteidigt. Natürlich stellt sich nach dem Abzug ausländischen Militärs die afghanische Armee nicht den Schülern des Islams (Talib) entgegen, müssten sie doch auf Väter, Onkel, Brüder, Cousins ... schiessen. Tatsächliche Flüchtlinge aus Afghanistan gingen übrigens immer in die islamisch beherrschten Nachbarländer. Jetzt gehen die Leute, weil es zu eng wird im Land.

ob das

wirklich an der behaupteten Enge liegt, oder ob nicht doch lautere Gründe bestehen, sei dahingestellt. Wir haben platz und sollten sie nehmen, diese Leute, auch wenn es überwiegend junge Männer sind. Platz haben wir mehr als genug, und bedarf ohnehin angesichts der Überalterung und des Fachkräftemangels.

Afghanistan

Selbst das nicht links-verdächtige Handelsblatt schreibt, dass aufgrund dieser Affäre ein Rücktritt der zuständigen Minister fällig wäre.

Wenn die deutsche Botschaft die Problematik gemeldet hat, ohne dass der zuständige Minister die notwenigen Maßnahmen in die Wege leitet, ist er fehl am Platz. Auch dürfte der BND entsprechende Informationen nach Berlin geleitet haben.

Schließlich haben die Taliban doch seit dem 01. Mai d. J. parallel zum Truppenabzug bereits ihre Großoffensive im ganzen Land gestartet, deren Ergebnis doch vorherzusehen war.

Wenn die SPD, die gerade jetzt vor der Wahl endlich wieder sich im Aufwind befindet, keinen Schaden davontragen soll, sollte Maas schnell zurücktreten.

na ja , jetzt noch einen neuen AM?

Schlimm genug, dass er es werden konnte, durch nichts qualifiziert, nur Parteiproporz und der Landesverband, der zu beglücken war. Sowas reicht in der Regel nicht. Alsgediente Parteigänger- in SH versucht es die Landesvorsitzende gerade mit einem anderen weg. ´Gerade mal ein Jahr Mitglied der Partei und schon Spitzenkandidat.

tatsächlich stell sich ja, bei sinkender Mitgliederzahl und ungünstiger Altersstruktur die Frage, ob die Partei, das gilt auch für die anderen, ausreichend qualifiziertes Personal aus ihren Mitgliedern rekrutieren kann, um Ministerien zu besetzen. Bei Maas ist das gehörig schief gegangen, bei anderen auch, wenn auch nicht mit derart fatalen Folgen- Hier wird es vermutlich Menschenleben kosten, das Versagen des Ministers. Bei Kramp Karrenbauer gilt alles 1.1 genauso. Aber das hilft uns nicht weiter, wir müssen innert der SPD sehen, wen wir warum in welches Staatsamt bringen, und wie lange wir ihn"sie halten, bei versagen im Amt

na ja , jetzt noch einen neuen AM?

nur kurz zur Klarstellung:
"Proporz eines Landesverbands,der zu beglücken war": das kleine Saarland stellt drei Minister, aber was für welche? Keine:r von diesen hat unser Land beglückt.

Betroffen von der Afghanistan-Affäre sind natürlich auch AKK, Seehofer und natürlich Merkel, deren Rücktritt das Handelsblatt ebenfalls gefordert hat.

Saarländer sind dann

die offenkundig qualifiziertesten. Das muss man denen nicht vorwerfen, sondern den Nichtsarländern, die dann ja wohl keine Pferde ins Rennen schicken oder nur solche vom Typus Rosinante

Saarländer sind dann

Ich möchte damit auch nicht alle Saarländer schlecht machen, im Gegenteil. Denn ich kenne seit meiner Schul- und Studienzeit viele Saarländer, die ich sehr schätze. Aber ausgerechnet die drei in der Bundesregierung vertretenen lassen das Land in einem ungünstigen Licht erscheinen.

Saarländer

Es gab schon bessere Saarländer denen es z. B. 1998 gelang für die SPD die Wahl zu gewinnen, aber mit solchen Leuten wollen die Hartzer ja nichts zu tun haben.
Und dann gab es auch den Christdemokraten Johannes Hoffmann und im vergleich zu den 3 Saarländern und innen im jetzigen Kabinet schneidet sogar der Mann aus Wiebelskirchen noch einigermaßen gut ab.