
Seit vergangenem Donnerstag sind die Narren wieder los. Der Karneval geht natürlich auch an den Sozialdemokraten nicht vorbei: Auf Twitter und Facebook zeigt sich die närrische Ader von SPD-Politikern.
Ganz vorne dabei ist Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz. In Europafarben gekleidet, begrüßte sie am Freitag ihre Gäste und das „Team Europa“ für die traditionelle Sendung „Mainz bleibt Mainz“.
Zum „Team Europa“ gehörten neben Dreyer selbst SPD-Chefin Andrea Nahles und Katarina Barley. Als SPD-Spitzenkandidatin für das Europaparlament zeigte Barley ganz besonders (EU-)Flagge:
Am Rosenmontag ging es dann raus auf die Straße. Ganz ausgelassen präsentiert sich Malu Dreyer bei Umzug in der Karnevalshochburg Mainz:
Mit dabei war natürlich auch der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling:
Doch was wäre Karneval ohne das perfekte Kostüm? Thorsten Schäfer-Gümbel, stellvertretender Bundesvorsitzender der SPD und Landesvorsitzender der SPD Hessen, setzte ein pro-europäisches Zeichen. Er ging zu „Mainz bleibt Mainz“ in einem Schottenrock, weil die Schotten mehrheitlich gegen den Brexit gestimmt haben:
Ein klares politisches Statement war auch das Kostüm von Svenja Schulze. Die Bundesumweltministerin ging als Wolf zur Weiberfastnacht und bat auf einem Schild darum, nicht erschossen zu werden:
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey orientierte sich bei ihrer Kostümierung am Jubiläum des Frauenwahlrechts – Facebook-Eintrag auf Berlinerisch inklusive:
Als Norddeutscher im Karneval – für Johannes Kahrs ist das nichts Neues. Der Hamburger Bundestagsabgeordnete war schon mehrfach im Kölner Karneval dabei, in diesem Jahr durfte er bei den „treuen Husaren“ mitfahren:
Natascha Kohnen setzte dagegen ganz auf Rot. Zur Fastnacht im fränkischen Veitshöchheim kamen sie und ihre Mitstreiter im roten Overall:
Traurig, wer während des närrischen Treibens in die karnevalistische Diaspora muss. Ausgerechnet zur Weiberfastnacht musste Katarina Barley nach Hamburg fahren. Die gebürtige Kölnerin wäre da doch lieber am Rhein geblieben.