Linke Sammlungsbewegung

„Aufstehen“: Eine Bewegung für Verlierer

Jonas Jordan04. September 2018
Mit gehörigem Getöse und massivem Medienaufkommen hat die Fraktionsvorsitzende der Linken ihre Sammlungsbewegung am Dienstag vorgestellt. „Aufstehen“ heißt sie, hat aber so viel Dynamik wie eine Herzsportgruppe für 90-Jährige.

Diese Allianz ist eine Bewegung für Verlierer. Und zwar nicht nur für Verlierer von „Globalisierung, Freihandel, Privatisierung und EU-Binnenmarkt“, wie es im fünfseitigen Aufruf von Wagenknecht und Co. heißt, sondern auch für Verlierer des innerparteilichen Wettstreits. Ludger Volmer war mal Grünen-Parteivorsitzender und sieht sich heute als „grüner Dissident“. Simone Lange wollte mal SPD-Vorsitzende werden, war aber offenbar nicht überzeugend genug und Sahra Wagenknecht führt zwar die Fraktion der Linken, findet aber in ihrer eigenen Partei keine Mehrheit für ihren nationalen Kurs in der Migrationspolitik.

Flankiert wird das Trio am Dienstag in der Bundespressekonferenz vom blassen Professor und Dramaturgen Bernd Stegemann und einem Kommunikationsexperten, der zunächst alleine wegen seines Namens Belustigung auslöst. Hans Albers heißt er und versprüht als einziger des Quintetts so etwas wie Dynamik. „Wir machen Deutschland zu einem Parlament“, sagt er. Das klingt vielversprechend, ist es aber nicht. Im Gegensatz zu Bewegungen wie „Podemos“ und „La République en Marche“ wirkt „Aufstehen“ spröde, langweilig und typisch deutsch.

Bernd Stegemann hat keine Zeit für Demos

Während der Politik-Professor und Podemos-Gründer Pablo Iglesias Turrión die Massen begeisterte und seine Bewegung zur drittstärksten parlamentarischen Kraft in Spanien machte, hat Bernd Stegemann nicht einmal Zeit für eine Demonstration. „Ich muss auch noch was arbeiten“, sagt er zur Begründung, wieso er nicht in Chemnitz gegen Rechts auf die Straße gegangen sei.

Wagenknechts Äußerungen zu den Vorfällen in Chemnitz entlarven die eigentlichen Ziele von „Aufstehen“: fishing for compliments, und zwar am rechten Rand. „Es sind nicht plötzlich 8.000 Leute Nazis. Man treibt die Leute nach rechts, indem man sagt, das seien alle Nazis. Wir müssen deren Sorgen ernst nehmen“, sagt sie und fügt hinzu: „Es gibt Leute, die AfD wählen und die Ereignisse in Chemnitz nicht gutheißen. Die will ich zurückgewinnen.“

„Aufstehen“: Wagenknechts große Ego-Show

An diesem Punkt wird klar: „Aufstehen“ ist genau das, was im Vorfeld befürchtet worden war: die große Ego-Show von Sahra Wagenknecht, die mit Vorliebe am rechten Rand fischt. Und doch springt ihr bei diesem Thema Simone Lange bei, die zu AfD-Wählern sagt: „Man muss die Biografien der Menschen beachten.“ Und Ludger Volmer meint: „Offene Grenzen führen zu nichts außer der Aufgabe des Nationalstaats.“

Die Frage stellt sich, wer so eine Bewegung braucht. Immerhin, argumentiert Wagenknecht, hätten sich bereits mehr als 100.000 Unterstützer registriert. Sie irrt sich. Es sind Menschen, die sich aus Interesse für einen Newsletter angemeldet haben. Mit der Logik, schreibt einer bei Twitter, wäre Zalando die größte Sammelbewegung Deutschlands. Doch wer dort etwas bestellt, bekommt im besten Fall sogar ein neues Paar Schuhe, bei „Aufstehen“ dagegen nur heiße Luft. Was eine wirkliche demokratische Sammelbewegung ausmacht, haben die Menschen in den vergangenen Tagen gezeigt, als sie in vielen Städten gegen rechte Hetze und Gewalt sowie für Seenotrettung auf die Straße gingen. Das ging ganz ohne Sahra Wagenknecht und pseudo-engagierte, aber zeitlich eingespannte Professoren.    

weiterführender Artikel

Kommentare

Aufwachen

Klar ist, dass die Oberfunktionäre von SPD, Grünen und Linken diese Initiative zu einer Bewegung nicht gut finden; das könnte ja ihre Stühle zum Wackeln bringen.
Werden jetzt Listen geführt wer auf welcher Demo war ? Das ist ja wie bei den K-Gruppen. Lieber Jonas: warst DU denn in Chemnitz ? Wo war dein Parteivorstand ?
Wenn ich solche Artikel lese, dann bin ich kurz davor jedes Fünkchen Hoffnung in die SPD zu verlieren. Es ist an der Zeit die Zustände zu überwinden unter denen der Mensch ein geknechtetes, misshandeltes und verachtetes Wesen ist; Darum: AUFWACHEN !

Einschlafen und liegen bleiben

In den Stühlen der Links- Grün- Spezialdemokratischen Führungsriegen ist durch die Aufwachen Selbstdarstellung der Wagenknecht noch nicht ein mal eine leichte Vibration. Und wenn ich das Wort "aufwachen" in Großbuchstaben (Immerhin mit nur einem Ausrufezeichen. Es besteht Hoffnung) lese, dann schlafe ich gleich wieder ein. Da ihr "das Volk" in der Linkspartei die Gefolgschaft verweigert, sucht sie die Wagenknecht ein neues Volk, über das sie und ihr Lieblings-Oskar herrschen können.

Aufstehen

Mehr hat der Kommentator wohl nicht zu vermelden ? Immerhin gibt es in weiten Teilen der Bevölkerung ne Menge zuspruch und die hemen bewegensehr viele Menschen. Es wäre schon längst an der Zeit für die etablierten Parteien gewesen, diese aufzugreifen. Nur befinden sich diese , auch Teile der Linken fest in den Klauen des Neoliberalismus. Genau davonmüssen wiruns befreien und dafür müssen wir aufstehen. Die SPD- Führung und ihre Vasallen haben immer nochnichts begriffen. Schade.

"Aufwachen"-Kommentar

Danke.
Gute Einschätzung des Artikels & zur Bewegung.
Allein der Titel hat mich wirklich verärgert & ist an Populismus nicht zu übertreffen - vor dem Hintergrund der Umstände der Wahl zum Parteivorsitz dee SPD und dennoch passablen Ergebnisses der 2.Siegerin Simone Lange.
Wie glaubwürdig ist #SPDerneuern wenn im #Vorwärts so über die Sammlungsbewegung publiziert wird? Wir sollten aus den Anfängen im Umgang mit der ARD gelernt haben.

gut und treffend repliziert

gut und treffend repliziert

(S)PD im Abwärtstrend

Das so ein Artikel erscheint - war ja klar.
Da geht jemandem wohl der Ar... auf Grundeis. Richtig so. Die SPD wurde kaputt gemacht. Tut einfach was für den kleinen Mann.

ich kann nur zustimmen

und ergänzen, dass der Autor auch in der Formulierung vollkommen aus der Fassung gefallen ist und damit die Kopflosigkeit der Partei eindrucksvoll unter Beweis stellt.

Was soll die hetze gegen 90 jährige, die sich ihren Fähigkeiten entsprechend sportlich betätigen? Es mag ja sein, Herr Jordan, dass sie einen Halbmarathon bewältigen, aber glauben Sie doch bitte nicht, dass sie das auch mit 90 Jahren noch schaffen, wenn Sie- so Gott will- dieses Alter erreichen. Was sagen Ihre Eltern oder Ihre Großeltern dazu. Feixen die sich auch eins, wenn alte Leute sich sportlich betätigen?

Sie sollten sich schämen, solche Formulierungen hier zu platzieren. Der Vorwurf richtet sich auch an die ganze Redaktion. Unerhört ist so etwas!

90-Jährige

Mit der Formulierung zu den 90-Jährigen sollten alte Menschen keinesfalls beleidigt werden! Sollte das so angekommen sein, bitten wir um Entschuldigung.

hansimglück

Sehr geehrter "hansimglück",

ich habe großen Respekt vor der Lebensleistung von Senioren und davor, wenn sich 90-Jährige sportlich betätigen. Natürlich läuft das etwas gemächlicher ab als bei Jüngeren. Mit der Formulierung lag es mir fern, ältere Menschen zu diskreditieren. Mir ging es vielmehr darum, darauf hinzuweisen, dass die Dynamik der Bewegung "Aufstehen" sicherlich noch ausbaufähig ist.

Vorwärts Artikel zu Aufstehen

Hallo Herr Jordan,
ich wünsche Ihnen, dass Sie alt werden, gesund bleiben und weiter in der Lage sind ohne Demenzanzeichen Zeitung zu lesen. Es sollte Ihnen eigentlich klar sein, warum Sie zur Zeit bei 16 % Zustimmung gelandet sind? Die noch Arbeitenden sind durch Ihre Partei zu einer Gruppe der Befristeten, der Niedriglöhner, des heuern und feuern geworden, keine Kita- Plätze, schlechte Schulgebäude,keine Lehrkräfte, Pflegenotstand,Altersarmut Kinderarmut usw. Unterfinanzierung von Kommunen. trotz Ihrer Mitregierungsbeteiligung. Also, warum sollten all' diese Menschen sich nicht einer linken Sammelbewegung anschließen, die das verändern will? Sie haben in der SPD zwei Möglichkeiten: schließen Sie sich an, oder machen sie es besser. Das heißt, raus aus der Regierung Merkel! Übrigens es gab schon einmal einen jungen Spund, der wollte Hüftoperationen auf das Alter von 75 Jahren beschränken, schlagartig war das Wahlergebnis in diesem Wahlkreis schlechter. Er gehörte zwar der CDU an, aber auch in der Regierungsarbeit unterscheidet sich die SPD nicht wesentlich von den Unionparteien siehe 16 % Zuspruch. Seien Sie also zukünftig besonnener in Ihren Ausführungen.

Drei Taten für den "kleinen Mann"

1. Als Ausgleich für die "Sparguthabenverzichtssteuer" zur Stützung der "Schwarzen Null" Senkung der Mehrwertsteuer auf unverzichtbare Güter und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs. Erhöhung der MWSt für Luxusgüter.
2. Erhöhung des Steuerfreibetrages und Einführung einer Negativsteuer für kleinere und mittlere Einkommen, damit Mietnebenkosten, Energie, Mobilitätskosten usw. abgesetzt werden können. Bei Stromkosten sollte bis zu 2000 kWh/Person pro Jahr eine Preisreduktion gelten. 3. Kostenfreiheit für Bildungsausgaben ins Grundgesetz aufnehmen. Wie viel brächte eine gestaffelte Bildungschancengleichheitsförderungsabgabe von 0,5% bis 5% auf das zu versteuernde Einkommen oder Vermögen?

Waehlbarkeit SPD AUFWACHEN und AUFSTEHEN

Mit welchem Zukunftsmodell wirbt die derzeitige SPD? SOZIALISMUS ???

Derzeit : WEITER SO : Die REICHEN immer reicher und ARME mit Zukunftsangst immer mehr !

Aber eine gerechtere Welt ist möglich, wenn endlich unsere Parteibasis dies ERSTREITET.

SOLIDARISCHE ZUKUNFT durch VORRANG für GENOSSENSCHAFTEN sowie GRUNDEINKOMMEN erfordert

aufrechte Sozialdemokraten als Mitstreiter! Schaut auf www.solidarisch.eu

Der Kommentar zu aufstehn!

Sorry, Freunde, so geht das nicht. Auf dem Parteitag bekam Simone Lange - aus welchen Gründen auch immer - ein Drittel der Stimmen der Parteitagsdelegierten. Sie jetzt zur Looserin abzustempeln ist ein sehr merkwürdiger Stil. Wer die SPD erneuern will, sollte sich gemessener äußern. In den 80er Jahren war ich kein Sozialdemokrat und habe den Vorwärts am Kiosk gekauft. Inzwischen bin ich Mitglied der Partei, als Gewerkschafter eingetreten kurz nach den Auseinandersetzungen um die Agenda 2010. Weil ich gesagt habe: Ist mir nicht egal die SPD, da gehe ich rein, setze ein Zeichen, passt zu mir. Was gar nicht zu mir passt, ist ein Stil der Auseinandersetzung, wie ich ihn hier lese.

Klare Kannte

Die Bewegung lächerlich zu machen ist das Eine - aber das aus einer SPD Position bei der die AFD uns in den Umfragen überholt läßt nur noch Kopfschütteln zu. Wann kommt die Partei zur sozialen Politik zurück? Kürzlich wurde die Rente bis 2040 als sicher versprochen und eine Woche später mit der CDU auf 2025 vereinbart. Leute das sind gerade mal stark sechs Jahre! Von 2040 höre ich seither nichts mehr, nachdem die CDU mal streng mit dem Finger gewunken hat. Schon eingeknickt?? Schärft endlich mal das soziale Profil, dann geht‘s auch wieder aufwärts.

Letztens mal in den Spiegel geschaut, liebe SPD ?

Es war vorhersehbar, das die Altparteien und besonders die SPD schnell dabei sind, diesen Versuch, Menschen die von der Politik aufgegeben wurden und darum die Politik aufgegeben haben, wieder zu motivieren, kleinreden und diskreditieren wollen.

Schaun mer mal was da noch kommt. Die Entwicklung um diesen Versuch wird sicherlich interessant sein.

Aber, liebe SPD, wer "Aufstehen" als "Looserveranstaltung" beschimpft (und dabei alle vom Neoliberalismus geschädigten Menschen gleich mit in die Mülltonne werfen will) sollte mal überlegen was aus dem SPD-eigenen "Erneuern" bisher geworden ist.
Nicht mal eine Onlinepräsenz, die aktiv betreut wird. Keine auch nur ansatzweise definierte Zielrichtung, kein Konzept,deutlich weniger Substanz als die "Looserveranstaltung".

Wenn besser organiserte, deutlich lebendigere Aktionen also so verunglimpft werden, was sagt das wohl über die leere Wortblase "Erneuern" aus ?

Bitte genau lesen

An welcher Stelle des Kommentars werden Menschen "in die Mülltonne" geworfen oder beschimpft? Wenn Sie den Text genau lesen, sollten Sie merken, dass es sich bei der ersten Textstelle um ein Zitat aus dem Selbstverständnis von "aufstehen" handelt, bei der zweiten um die Übertragung des Autors auf die Protagonisten der Bewegung, die sich in innerparteilichen Auseinandersetzungen nicht durchsetzen konnten.

Zum Scheitern verurteilter Verteidigungsversuch.

Ich darf gleich den ersten Absatz zitieren:
"Diese Allianz ist eine Bewegung für Verlierer. Und zwar nicht nur für Verlierer von „Globalisierung, Freihandel, Privatisierung und EU-Binnenmarkt“, wie es im fünfseitigen Aufruf von Wagenknecht und Co. heißt, sondern auch für Verlierer des innerparteilichen Wettstreits."

Sie können sich gerne der Ausrede bedienen, das lediglich die vom Autor als politische "Verlierer" verunglimpften Personen gemeint sind. Liest man die ersten beiden Sätze in einem Stück kommt man um die Interpretation gar nicht herum das sowohl die im zweiten Satz genannten Prominenten als auch generell alle durch hirnlosen Neoliberalismus geschädigten Menschen für den Autor Verlierer sind.
Die eindeutige Zielrichtung im weiteren Verlauf des Artikels, der ohne jedes Sachargument auskommt ist ebenfalls ein Beispiel dafür mit welcher Haltung die SPD sich munter in Richtung 5% Hürde "erneuert".
Eine "Dynamik wie eine Herzsportgruppe für 90jährige" täte der (schein)toten "Erneuerungs-Taskforce" der SPD ganz gut.
Frau Lange wurde selbst für Außenstehende ersichtlich von den Altkadern aktiv bekämpft und kleingehalten.
Verloren hat allein die SPD - an Gaubwürdigkeit.

Erster Absatz

Lieber Herr Henze,

Sie zitieren den ersten Absatz meines Kommentars. Dann dürfte Ihnen aufgefallen sein, dass der erste Teil ein Zitat aus dem Aufruf von "Aufstehen" ist. Der zweite Teil ist in der Tat eine Zuschreibung meinerseits, da die drei genannten Personen als Verlierer aus innerparteilichen Konflikten hervorgingen und nun ihr Heil in der neuen Bewegung suchen. Sie schreiben, mein Kommentar komme "ohne jedes Sachargument" aus. Da möchte ich Ihnen widersprechen. Wenn die Bewegung vermeintlich links blinkt, Wagenknecht gleichzeitig aber sagt, AfD-Wähler zurückgewinnen zu wollen, halte ich es für richtig, das zu kritisieren.

Und noch eine Pauschalisierung hinterher ?

Ich sehe keinerlei Konflikt im "links Blinken" und der Aussage, AfD-Wähler zurückholen zu wollen.

Dieser scheinbare Konflikt existiert nur dann, wenn man sowohl die Ursprünge der AfD als Anti-Euro-"FDP" ignoriert als auch das Potential an Protestwählern, die zum Beispiel der SPD (und erst recht dem Rest der GroKo) mal "richtig einen Reindrücken" wollen und darum genau die Partei wählen, über die sich die Etablierten am Meisten aufregen.

Auch mir scheint es so das allein die Kreuze bei der AfD eine arrogante und neoliberale GroKo erst erschüttert haben, jedenfalls wahrnehmbar mehr als die politisch geschönten Armutsberichte.
Ich persönlich werde niemals wieder eine neoliberale Partei wählen (Einmal habe ich mich von Herrn Gabriels Lüge, man würde Merkel verhindern, dazu verleiten lassen, SPD zu wählen.)
Das bedeutet aber nicht das ich es nicht verstehen kann wenn Menschen das einzige (brandgefährliche!) Mittel benutzen das die ignoranten Etablierten noch aufzuschrecken scheint.

"Aufstehen" bietet Protestwählern eine Chance, gehört zu werden und sich in sozialer Politik wiederzufinden.
Die SPD hat sich davon 1998 losgesagt, also besser machen, mithelfen oder still sein.

Links wie rechts

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unsinn

mein Schwiegervater wählt nur AFD um Merkel eine mitzugeben genauso wie diverse Bekannte die alle vorher Links gewählt haben. Das ist alles keine Neuigkeit. Undifferenziertes verunglimpfen mach ich auch mal. Links Blinken und rechts abbiegen schafft die SPD ja wohl genauso locker im Schlaft (Sachgrundlose Befristung z.Bsp.) ÖPP Schwachsinn durchziehen(Autobahn GmbH, Schuldenbremse weil gut für unser Land?

AfD-Wähler zurückgewinnen

Wie will die SPD denn jemals wieder über 20% bekommen, ohne AfD-Wähler zurück zu gewinnen. Die SPD hat versteht es wirklich nicht.

wie borniert ist das denn ?

Wir wollen also keine ex=SPD Wähler zurückgewinnen, gut daß wir das jetzt auch wissen. Sollen die doch bei der AFD bleiben, für eine solch kleine Partei geben wir doch gerne Starthilfe und sorgen dafür, daß noch mehr Wähler von der SPD in den rechten Sumpf abwandern. Ich gehe jetzt schlafen, kopfschüttelnd und traurig darüber, wie sich die SPD endgültig ins Abseits manöveriert.

Simone Lange

Lieber Hilmar Höhn,

als "Looserin" habe ich Simone Lange an keiner Stelle meines Kommentars bezeichnet. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass Sie - ebenso wie Sahra Wagenknecht und Ludger Volmer - als Verliererin aus innerparteilichen Auseinandersetzungen herausgegangen ist. Auch wenn ein Drittel der Stimmen als vorher weitgehend unbekannte Kandidatin sicherlich auch als Achtungserfolg gewertet werden kann.

Simone Lange

Wer aus dem Stand und gegen die Kampagne des Vorwärts fast 30% schafft, ist keine Verliererin. Ihr Herausreden, dass Verliererin nicht gleichbedeutend sei mit Looserin, macht es nur noch schlimmer. Denn genau so war es gemeint. Ich hoffe, dass sich der SPD Vorstand von Sarah von dem Abstellgleis abholen lässt, auf dem er steht.

Simone Lange

Sahra Wagenknecht ist ebenso wenig eine Verlierein in ihrer Partei wie Somone Lange, Beide Pateien können im Grunde froh sein, so qualifizierte frauen zu haben, statt sie zu bekämpfen. Frau wagenknecht ist in der Lage, aus dem Stegreif eine neu linke Partei zu gründen. Das tut sie nicht sondern erhebt den Anspruch, eine neu linke Sammelbewegung zu gründen, damit dieser unsägliche Rechtsruck beendet wird. Auch Simone Lange will keine neue Partei gründen, sondern diese Sammelbewegung unterstützen - gut so! Die SPD sollte es unterstützen, mitmachen und damit 2021für eine linke Mehrheit zu sorgen, wer sonst!

.....ist ein sehr merkwürdiger Stil - Lieber Hilmar Höhn

sorry, das ist überhaupt kein Sti! Da fällt mit nur das Bonmot ein: Füße hoch, Niveau kommt vorbei (aber gekrochen). Ich bin ähnlich wie Du, schon im Jahre 1959, nachdem ich einen DGB-Jugendleiterkurs in Oberursel "besucht" hatte, in die SPD eingetreten und habe bis heute "durchgehalten". Als Sozialdemokrat tritt man/frau nicht aus, als Sozialdemokrat wird, wenn es soweit ist gestorben. Bis dahin wird sich aber zu "Wort gemeldet"! das ist aber auch nicht immer "Vergnügungssteuerpflichtig", aber ein Minimum von Selbstachtung bracht der Mensch,

aufstehen

der Titel desArtikels impleziert, das der Teilnehmer einer solchen Bewegung ein Verlierer ist. das ist dumm oder auch oberflächlich. wagenknecht bietet ein Forum wo jeder sich ausdrücken kann ohne vereinnahmt zuwerden. Viele Menschen suchen einfach eine Platform wo sie fragen, Themen, Ängste, sorgen oder auch eine Idee plazieren können. Wenn man diese Menschen +mitnimmt+ ist das ein gigantisches potential nach der Idee und Vorlage von Macron. Also mal nicht gleich niedermachen sondern besser machen ist die richtige Antwort auf +aufstehen+

Herzsportgruppe

für 90 jährige? Was ist denn das für eine Formulierung? Da hat wohl ein Autor die ewige Jugend für sich gepachtet, dass er meint gegen alte Leute hetzen zu müssen.

Sie sollten sich schämen , Herr Jordan. So etwas ist unerhört!

90-Jährige

Mit der Formulierung sollten alte Menschen nicht beleidigt werden! Sollte es so rüberkommen, bitten wir um Entschuldigung.

Mit der Formulierung sollten alte Menschen nicht beleidigt werde

Sollte es so rüberkommen, bitten wir um Entschuldigung.
Vielleicht ist es besser sich "unmißverstänlich" auszudrücken?! Dann braucht auch hinterher nicht so "rumgeeiert" werden.

Ist das Niveau eine so schwierige Sache?

Vom Vorwärts bin ich so etwas, in 59 Jahren Mitgliedschaf,t nicht gewöhnt.

eine "Bewegung für Verlierer"

das kommt gut aus dem Mund eines Siegers.

Die SPD ist doch ein Gewinner, oder? Immer auf der Siegerstraße unterwegs, ein reines Erfolgsmodel.

Dann kann man so was auch mal sagen, aber nur dann!

Sonst müsste man meinen, es äußerte sich jemand da in einem Kontext, in dem er sich besonders gut auskennt. Das wird sie ja nicht wollen, die SPD, sich vorhalten lassen, dass sie wie niemand sonst weiß, was ein Verlierer ist, oder täusche ich mich da?

eine "Bewegung für Verlierer"

Ich habe ja -als Linker- bisher gar keine Meinung zu "Aufstehen". Den Luxus erlaube ich mir bei Themen, bei denen ich wenig weiß. Dass "Aufstehen" tatsächlich Bedeutung erlangen wird drängt sich mir bisher nicht so auf, dass ich mich unbedingt intensiv dazu informieren will.
Der Titel allerdings impliziert, dass der Autor für eine Beteiligung der SPD an dieser "Bewegung" plädiert. Habe ich das richtig verstanden?

Traurig

dieser Artikel ist desktruktiv, respektiert nicht die Meinung anderer und beleidigt ("Verlierer"). Damit entspricht er nicht der Netiquette, die ich beim schreiben von diesem Kommentar beachten soll. Ich empfehle dem Autor seinen Artikel wegen Verstoß gegen seine eigene Netiquette zu löschen.

Kommentar

Dieser Artikel ist erstmal ein Kommentar, also ein Meinungsbeitrag. An welcher Stelle soll er Menschen beleidigen? Wenn Sie den Text genau lesen, sollten Sie merken, dass es sich bei der ersten Textstelle um ein Zitat aus dem Selbstverständnis von "aufstehen" handelt, bei der zweiten um die Übertragung des Autors auf die Protagonisten der Bewegung, die sich in innerparteilichen Auseinandersetzungen nicht durchsetzen konnten. "Verlierer" mag hart formuliert sein, ist aber einfach eine Tatsachenbeschreibung.

Verlierer

Wer aus dem Stand 30% der Stimmen um den Parteivorsitz gegen eine Vertreterin des Altkaders erreicht, ist sicher keine Verliererin.

Löschen ?

Liebe sandra
dein Vorschlag der Author soll seinen Artikel zurückziehen (löschen) ist contraproduktiv. Sieh Dir doch nur an welch lebhafte Diskussion er entfacht hat. (Mist ist eben auch Dünger !). In diesem Forum hier steckt mehr SPDEerneuerung als im letzten halben Jahr vom SPDparteivorstand oktroiert wurde.

VERLIERER

Verlierer sind unser Klientel. Wir sind die SPD, wir halten den Wert der Solidarität hoch, wir kümmern uns um Menschen, denen es nicht so gut geht. Du, Jonas Jordan, bist ja vielleicht ein Gewinner. Du schreibst im Vorwärts und denkst, Deine Position erlaubt es Dir, auf solch eine beleidigende und diffamierende, unfaire und unsolidarische Art und Weise die Personen der Bewegung zu beleidigen. Ich werde mich beim Vorwärts beschweren. So reden SPDler nicht.

An welcher Stelle soll er

An welcher Stelle soll er Menschen beleidigen? Wenn Sie den Text genau lesen, sollten Sie merken, dass es sich bei der ersten Textstelle um ein Zitat aus dem Selbstverständnis von "aufstehen" handelt, bei der zweiten um die Übertragung des Autors auf die Protagonisten der Bewegung, die sich in innerparteilichen Auseinandersetzungen nicht durchsetzen konnten. "Verlierer" mag hart formuliert sein, ist aber einfach eine Tatsachenbeschreibung.

Jonas Jordan

Liebe Sandra ! Vielleicht ist der Jonas Jordan ja gar kein Gewinner, Vielleicht schreibt er so einen Mist ja nur weil er auf das magere Zeilenhonorar vom Parteivorstand angewiesen ist.
Warum rechtfertigt ihn der Kai denn immer, kann er das nicht selbst ?

Zeilenhonorar

Lieber Armin Christ,

ich werde monatlich bezahlt. Insofern ist die jeweilige Länge des Artikels primär nicht entscheidend. Ansonsten setze ich mich an dieser Stelle gerne inhaltlich mit Ihren offenbar abweichenden Positionen zu "Aufstehen" auseinander. Persönliche Diffamierungen bringen in der Debatte allerdings weder Sie noch die SPD weiter.

Diffamierung ?

Lieber Jonas Jorden
Ich wollte Dich nicht diffamieren, aber die Form Deines Artikels....? Ich wollte nur Sandra darauf hinweisen, dass Du vielleicht finanziellen Zwängen unterliegst. Gut ist auch, dass Du Dich jetzt selbst zu den Leserbriefen äußerst und nicht nur Kai Döhring vorschickst. Wenn ich deinem Artikel immer noch nicht in Form und Inhalt zustimmen kann, so möchte ich Dich doch beglückwünschen.: Der Artikel topt jetzt schon alle anderen Artikel in Sachen Diskussionsbeiträge. SOOOO geht Erneuerung - offene und kontroverse Debatte ! Anscheinend wirkt AUFSTEHEN.
Also im Gründungsaufruf von "aufstehen" fand ich nichts was man als überzeugte*r Sozialdemokrat*in nicht unterschreiben kann. Wenn Du gegenteiliger Auffassung bist teile mir das mit vielleicht kommen wir so zu einer für alle fruchtbaren Debatte.

Klarstellung

Nur kurz zur Klarstellung: Ich wurde hier nicht "vorgeschickt", sondern habe beim Freischalten der Kommentare einfach schon mal geantwortet. Ansonsten kann natürlich jeder Kollege für sich selbst sprechen. :-)

Gründungsaufruf

Lieber Armin Christ,

wenn "Aufstehen" so wirkt, dass dadurch inhaltliche Debatten innerhalb der SPD entstehen und die Partei sich erneuert, habe ich nichts dagegen. Ganz im Gegenteil. Die Erneuerung hat unsere Partei bitter nötig. Im Gründungsaufruf von "Aufstehen" stehen viele Dinge, die erst mal gut klingen. Aber ist das nicht häufig so bei Papieren? Mir geht es nicht nur, aber auch darum, wie die handelnden Personen auftreten, was sie von sich geben. In dem Zusammenhang finde ich es einfach befremdlich, wenn eine vermeintlich linke Bewegung gegründet wird, um rechte Wähler für sich zu gewinnen. Derlei Querfront-Bestrebungen machen mich mindestens skeptisch. Zudem stehen soziale Bewegungen in aller Regel von unten, nicht durch eine öffentlichkeitswirksame Pressekonferenz von Sahra Wagenknecht. Das alles macht mich skeptisch und lässt mich nicht wirklich an den Erfolg von "Aufstehen" glauben. Ich habe aber nichts dagegen, wenn ich letztlich eines Besseren belehrt werde und die SPD dadurch zu alter Stärke findet.

Querfront ?

Lieber Jonas
Die Linken haben Wähler an die AfD verloren, die SPD, die Grünen und auch die CDSU. Was ist verwerflich daran sich zu bemühen, dass die beim nächsten Mal wieder anders abstimmen ?
Also das Gründungspapier von "Aufstehen" findest Du gut klingend; Das hat es gemeinsam mit manchen SPD (Wahl)Programm - also Achtung, aufgepasst ! Das kennen wir !
Du arbeitest Dich ab an der Person Sahra Wagenknecht......nicht an den Inhalten.....Skeptisch muss man immer sein, da geb ich Dir ja recht. Du "glaubst" daß Aufstehen keinen Erfolg hat - nun "glauben" heißt: Nicht Wissen ! Ich bin Naturwissenschaftler und da heißt es immer: mal sehen was bei dem Experiment herauskommt ! Glaube ist für Gott, und nur für ihn ! Du hantierst mit dem Wort Querfront. Du hast da einige Menschen geschmäht, wann geht es weiter, wann heißen denn eure "Argumente" Antisemitisch, Nationalistisch, Völkisch, Rassistisch......?????? ich will Dich nur warnen ! Inhaltliche Auseinandersetzung: Ja. Lass ab von dem Stil, den Du in deinem Artikel gezeigt hast. Ich will nicht dass die SPD für mich mausetot ist.

Experiment "Aufstehen"

Lieber Armin,

vielen Dank für deinen Rat. Ich werde weiter beobachten, was sich bei "Aufstehen" tut und wie sich die Bewegung weiterentwickelt. Ich würde mich sehr freuen, wenn die AfD künftig wieder Wähler verliert. Allerdings sollte man aus meiner Sicht aufpassen, welcher Argumentation man sich bedient, um diese zurückzugewinnen.

Sack und Esel

Lieber Jonas
Ich sehe hier in den Leserbriefen eine breite Ablehnung Deines Artikels - es melden sich auch viele ehemalige SPD Mitglieder zu Wort. Dass die den Vorwärts lesen zeigt nicht immer ihre Verbundenheit zur Sozialdemokratie (nicht zur spd).
Du hast diesen erbärmlichen Artikel zu verantworten und beziehst ordentlich Contra. Aber ich muss auch feststellen: Hier wird der Sack geprügelt, statt dem Esel" (Ist altes Sprichwort und soll keine Beleidigung sein). Wir sind geschlagen mit einer Erneuerungsufähigen Nahles, einem Konzern- und Bankenminister namens Scholz, einem Atlantiker Maas, Fernseh"linke" wie Schäfer-Gümbel oder Stegner......nicht zuletz der Kars und der der Oppermann....... In summa: alles Leute denen niemand hier im Lande eine sozialdemokratische Überzeugung zutraut. Dem Publizity"linken" Kevin Kühnert trauen auch viele nicht mehr.....hör dich um, dann merkst Du was die Menschen von der SPD und ihrem Spitzenpersonal halten.

AFD = alles Rechte?

da ja die AFD auch aus Altkadern von CDU/CSU besteht, heisst das dann im Umkehrschluss, die SPD regiert auch mit Rechten oder das alle AFD Wähler gleich automatisch rechts sind? Puh, echt simples Weltbild.

Inhaltliche Auseinandersetzung?

Wenn Sie sich inhaltlich auseinandersetzen wollen, wieso kopieren Sie dann gefühlt ein halbes Dutzend Mal den gleichen Textbaustein in Ihre Antworten?

Billig

Lieber Herr Jordan,
dieser Kommentar ist meines Erachtens eien Frechheit. Freilich geht es in dieser Textgattung darum, Position zu beziehen, doch auch eine Meinung sollte man begründen. Ich versuche mal die schwachen Begründungen für die Ablehung der Bewegung zusammenzufassen:

1. Die Akteure sind "Verlierer" (Vollmer, Wagenknecht u. Lange in ihren Parteien gescheitert; Stegemann "blass" und war - wie kann er es nur wagen! - nicht in Chemnitz auf irgendeiner Gegendemo dabei; Albers ist halbwegs dynamisch, geht aber unter.
2. Wagenknecht ist böse, weil sie - wie kann sie es wagen! - behauptet, nicht alle 8000 Demonstranten in Chemnitz seien Nazis gewesen und ferner - wie kann sie es wagen! - nicht davon überzeugt ist, dass alle AfD-Wähler eingefleischte Nazis sind.
3. Lange und Vollmer sind auch böse, weil sie versuchen, ähnliche Differenzierungen vorzuehmen.
4. Wagenknecht ist "Kopf" der Bewegung, daher völlig egoistisch und noch viel böser als uns vorher schon klar war.

Fazit: 4 schwache Argumente ad hominem. Diese vorurteilsbehaftete Gefühlsäußerung als Kommentar zu veröffentlichen, ist erbärmlich. Nachdenken über Fragen wie: "Wer braucht so eine Bewegung?" Fehlanzeige!

Der Kommentar von Martin W

Lieber Martin W,

vielen Dank für Ihren Kommentar. Offenbar vertreten Sie eine inhaltlich andere Position als ich. Eine linke Sammlungsbewegung und ein gemeinsames rot-rot-grünes Projekt fände ich schön. Das wäre tatsächlich notwendig angesichts des Rechtsrucks. Nur kann das aus meiner Sicht mit "Aufstehen" nicht funktionieren. Denn die gestern in der Bundespressekonferenz dargestellten Positionen der Initiatoren fand ich wenig überzeugend.

„Aufstehen“: Eine Bewegung für Verlierer

Wenn interessiert schon die Sichtweise eines Ideologen. Der SPD flattern doch die Hosen, denn befindet sich auf dem besten Weg zur Selbstzerstörung. Den Rechtsruck hat die SPD eingeleitet und jetzt beklagt sie die Konsequenzen. Mit der
gleichen fatalen Politik, wie zu Agenda 2010 Zeiten? Scheinheiliger und selbstherrlicher geht es auch nicht mehr.
Heute schäme ich mich dafür, diese Killer des Sozialstaates 3 Jahrzehnte lang gewählt zu haben und entschuldige mich
dafür bei den "Verlierern".

Dieser Artikel ist eine Schande!

Ich kenne bisher zuwenig über "Aufstehen", um die Bewegung gut zu finden oder sie abzulehnen. Ich beobachte sie mit Interesse weil ich ein Mitte-Linker bin, der möchte, dass es in diesem Land auch in Zukunft gerecht zugeht. Ich will nicht für alle Zeiten von der CDU regiert werden und zuschauen, wie die SPD und andere linke Parteien in einer zersplitterten Linken immer nur Mehrheitsbeschaffer sind.

Und jetzt lese ich diesen Artikel in der Zeitung "meiner" Partei. Mir wird schlecht. Ich lese ihn nochmal und versuche zu verstehen, wie ein Mensch, der Politik studiert hat, von der FES alimentiert worden ist und jetzt seinen Lebensunterhalt als Redakteur des Vorwärts verdient, so etwas absondern kann. Ich schäme mich (wirklich! Zum allerersten Mal!!!) "Genosse" in einer Partei zu sein, die so mit einer Frau wie Simone Lange umgeht. Ich schäme mich, dass eine Partei, die selbst bei 17 Prozent rumkratzt, so über ein anderes linkes Projekt herzieht. Man kann einzelne Akteure dort kritisch sehen, das mache ich auch. Aber nicht so, liebe Leute vom Vorwärts. Ich werde niemals aus der SPD austreten, aber sowas führt mich in die innere Emigration. Dieser Artikel ist eine Schande!

Maik Frenzels Kommentar

Lieber Herr Frenzel,
offenbar haben Sie ausführlich über mich recherchiert. Herzlichen Glückwunsch! Was genau stört Sie denn inhaltlich an meinem Kommentar? Ich persönlich erkenne wenige linke Aspekte darin, AfD-Wähler zu umgarnen.

wenige Aspekte, Wähler der AfD zu gewinnen

Lieber Jonas Jordan, diese Aussage zeigt deutlich, dass Sie bereits den Kampf um die Köpfe der Bürger unseres Landes aufgegeben haben ... die Sammelbewegung "aufstehen" beinhaltet ja gerade ein Ziel: die Menschen im Land wieder zu bewegen, linke Politik zu unterstützen. Wenn selbst ein Redakteur vom "Vorwärts" das nicht begreift, sehe ich für die SPD keine linke politische Zukunft ... nur noch einen Mehrheitsbeschaffer für die herrschenden Eliten. Herr Jordan, Sie singen das Lied der Seeheimer, in Ihrem Kommentar sogar in einer beleidigenden Form. Haben Sie denn selbst (bessere) Vorschläge?

Hymnen

Lieber Herr T,

ich singe lieber die Hymnen der SPD, gerne auch mal Bella Ciao. Ich finde, eine dynamische linke Bewegung braucht auch junge Köpfe, um die Gesellschaft progressiv zu erneuern. Davon sehe ich bei "Aufstehen" leider bislang keine. Auch hätte eine linke Sammelbewegung letztlich natürlich deutlich mehr Aussicht auf Erfolg, wenn sie entweder den Rückhalt der Parteien hätte, auf die sie abzielt, oder den Druck der Straße. Die Demonstrationen von #wirsindmehr und der Seebrücke entsprechen für mich eher dem Charakter einer linken Bewegung als "Aufstehen".

Ich hoffe Ihnen ist klar das

Ich hoffe Ihnen ist klar das was Sie der Aufstehen bewegung vorwerfen, keine jungen progressive Kräfte zu haben, werfen immer mehr Leute der SPD vor, seit der unsäglichen Schröder Ära, die die SPD in eine komplett Neoliberale Partei verwandelt hat.

Und ich könnte jetzt eine Endlos lange Liste an Gesetzen hier auflisten die die SPD mit auf den Weg gebracht hat, seit der Schröder Wende, die diesen Eindruck nur noch verschärft haben.

Mag zwar hochnasig klingen aber tun Sie mir mal bitte den gefallen und denken Sie drüber nach warum Neoliberalismus und Sozialpolitik (mal wieder an das S in SPD erinnern) nicht zusammen passen. Hoffentlich bekommen Sie eine Erleuchtung, dann könnte es auch mit der Erneuerung klappen.

Und nein wir müssen den Kapitalismus noch nicht mal abschaffen sondern wir benötigen nur eine Rückbesinnung auf die soziale Marktwirtschaft. Es ist einfach enttäuschend zu sehen wie Menschen die unser Grundgesetz verteidigen sollten (Sozialstaatsprinzip) mit Füßen treten und glauben das "S" im Namen der Partei verdeckt oder rechtfertigt das.

Bei ”Aufstehen” fehlen die Jungen !?

Ihr Zitat:”...eine dynamische linke Bewegung braucht auch junge Köpfe, um die Gesellschaft progressiv zu erneuern. Davon sehe ich bei "Aufstehen" leider bislang keine. ..."
Um Himmels Willen, Herr Jonas...
Doch nicht die Köpfe auf der Pressekonferenz sind DIE BEWEGUNG!
Woher wissen Sie denn WIEVIELE der z.B. 65tsd Konzert-Besucher in Chemnitz nicht vielleicht längst bei Aufstehen gezeichnet haben.
Irgend wie kommen die 100tsd ja zustande.
Wären Sie nicht voreingenommen, müssten Sie es zumindest als Möglichkeit einräumen...
Sie sind befangen!

Vergleiche hinken

Sehr geehrter Herr Jordan,

Für eine linke Bewegung braucht es keine junge Köpfe sondern "linke" Köpfe. Wenn diese jung sind um so besser! Aber mir ist ein Corbyn aktuell lieber als ein junger Kühnert in der SPD.
Ausserdem kann ein "Alter Sack" auch die Jugend bewegen wie wir aktuell in England sehen.
Die Demonstration "#wir sind mehr", so sinnvoll ich sie halte, ist keine linke Bewegung, sondern eine Demonstration gegen rechtsradikale -extremistische Tendenzen in unserer Gesellschaft.

Sonnige Grüsse,
Pierre Hilbert

Sinnloses Bashing

Lieber Jonas Jordan,
in weiten Teilen kann ich mit Deiner Meinung (im Sinne eines persönlichen Kommentars) zu Aufstehn übereinstimmen, muss aber schon auch sagen, dass Du die Stimmung auf dem Bundesparteitag zur Wahl des/der Parteivorsitzdenden wohl nicht oder nur sehr unzureichend mitgeschnitten hast.
"Simone Lange wollte mal SPD-Vorsitzende werden, war aber offenbar nicht überzeugend genug". Hast Du nicht auch den Angstschweiß im Parteivorstand gesehen, die hektischen Blicke, die Vorab-Kungelei, hast Du nicht mitbekommen, wie Simone Lange als legitime Kandidatin vorab mit Geschäftsordnungen und Formalitäten möglichst klein gehalten wurde? Wo warst Du? Wo hast Du denn hingeschaut?
Und willst Du im Umkehrschluss mitteilen und bist womöglich selbst davon überzeugt, dass Andrea Nahles mit "ehrlichen" 2/3 der Stimmen überzeugt hat??? Und wenn ja, wen? Der Parteivorstand hatte Angst vor einem Gegenkandidaten und alle wussten es. Da brauchst Du auch nichts schön reden. Und die 1/3 der mutigen Stimmgeber haben leider recht behalten. Andrea Nahles war und ist die Falsche für #SPDerneuern und gute Politik.

Die Chance verpasst

Ja, man hat mit der Nichtwahl von Simone Lange die Chance auf Veränderung und Erneuerung verpasst. Wohin der Weg mit Nahles führt sieht man deutlich....Diese SPD kann seit 2003 nicht mehr punkten, weil sie auch nicht in der Lage ist, sich von den Altlasten Agenda 2010 und Hartz 4 endlich zu befreien und wieder eine soziale Politik für Alle! in diesem Land zu machen...

Simone Lange

Lieber Daniel Karg,
vielen Dank für deinen sachlichen Kommentar. Da magst du inhaltlich Recht haben. Ihren Auftritt gestern während der Pressekonferenz fand ich persönlich wenig überzeugend und diesen Eindruck habe ich versucht, im Kommentar wiederzugeben.

Aufstehen

"Eine Bewegung für Verlierer"? Da wäre ich mir nicht so sicher, sehr geehrter Herr Jordan! Die Unterstützer_innen, die ich persönlich kenne, sind alles andere als Verlierer! Unter ihnen z. B. ein ehemaliger Top-Manager, ein früherer höherer Beamter, beide sehr besorgt um die Demokratie und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Dass sie beide (und viele andere, zu denen ich z.Z. - noch? - nicht zähle) "Aufstehen" unterstützen, weist m. E. auf große Defizite der jahrzehntelang an der Regierung beteiligten deutschen Sozialdemokratie hin, die mich 2012 nach jahrlanger Parteizugehörigkeit zum Austritt bewegt haben. Machen Sie es sich bitte nicht zu leicht! Und begreifen Sie - trotz duchaus auch berechtigter Kritik - "Aufstehen" als Chance, wie etwa Dietmar Bartsch von der Linken und Anna Lehmann in der heutigen taz.
Herzlichst
Elisabeth Abendroth, Frankfurt am Main

"Aufstehen"

Die Bezeichnung "eine Bewegung für Verlierer" bezog sich in erster Linie auf Wagenknecht, Volmer und Lange, die innerparteilich keine Mehrheit finden/gefunden haben und das nun durch ihre Sammlungsbewegung erreichen wollen. Ich hätte nichts dagegen, wenn diese der SPD zu neuer Stärker verhilft. Ich glaube allerdings nicht an diesen Effekt.

Überschrift ist bewusste Irreführung als Clickbait

Ich frage mich tatsächlich, wer hier ein echter Verlierer ist.

Antwort an Lisa Abendroth

Liebe Lisa, es ist schön von Dir zu lesen. Schade, dass Du 2012 die SPD verlassen hast, der Du so viel gegeben hast. Du wirst Deine guten Gründe gehabt haben. Dieser Vorwärts-Kommentar verkennt völlig die Lage. Die SPD ist im Stimmensturzflug und ihre Propagandisten machen sich über "Verlierer" lustig. Ja es ist eine Bewegung derer, die in diesem System zu "Verlierern" werden müssen. Jens Berger von den NachDenkSeiten hat dies perfekt auf den Punkt gebracht (https://bap.navigator.web.de/mail?sid=48af4453d0bdbdfc1cfb174df0795240c5...). Und wäre die Lage für die Like in Deutschland nicht so dramatisch, könnte man mit Häme den Kommentator auf die nächste Meinungsumfrage verweisen und zynisch fragen: "Na, wer hat wieder verloren?" Wer angesichts des verlorenen Kontakts zu breiten Kreisen der Bevölkerung verlosen hat, der sollte die Entwicklung offener und neugieriger verfolgen, statt Vorurteile zu pflegen. Weshalb nicht als "Chance" nurtzen füretwas, was die Jusos früher Doppelstrategie nannten. In Partei und Parlament umsezten, wofür man in der Gesellschaft wirbt. Udo Fröhlich, Bad Segeberg (ehemals Ffm-Nieder-Eschbach).

Eine Bewegung für Verlierer

Man möge ruhig weiter gegen uns wettern. Das ist die beste Werbung die sie für uns machen Können. Man merkt das Schlottern der Knie vor Veränderung recht deutlich...

Linke Bewegung

Ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn die Sammlungsbewegung der SPD zu neuer Stärke verhilft. Ich glaube allerdings nicht daran, dass das durch Wagenknecht und Co. gelingt.

Glauben?

Wie heisst das irgendwo: "Glauben heisst, nicht wissen."

Die SPD

Die Linke ist die einzige Partei in Deutschland welche Sozial Politische Meinung einbringt, spätestens jedoch seit Schröders Agenda 2010 und der Einführung von Hartz 4 hat die SPD mit Sozialer oder gar Linker Politik absolut nichts mehr zu tun. Ob die Bewegung Aufstehen sinnvoll ist bleibt offen
Die Wut das Oskar Lafontaine die SPD den Rücken kehrte scheint bei det SPD noch sehr tief zu Sitzen.
Nun ist die AFD schon bei den Umfragen vor der SPD, ein trauriges Bild,

vorwärts in den Untergang!

Die Sammlungsbewegung ist eigentlich die allerletzte Chance für die SPD. Wenn kein Druck von aussen wirksam wird dann verschwindet diese Partei. Und zwar zurecht, denn wenn die ursprünglich soziale Seite von einer neoliberalen fünften Kolonne in ihr Gegenteil verkehrt wird und die Basis nicht in der Lage ist über inzwischen viele Jahre etwas dagegen zu unternehmen, dann stellt diese Partei nur noch das größte Hindernis für linke Politik dar.
Doch ein solch erbärmlicher, von Häme und Zynismus triefender Artikel setzt ein Fanal des schon stattgefundenen geistigen Untergangs dieser ehemals großen Partei.

Kommentar zu Jonas JORDAN

Ich bin seit fast 50 Jahren SPD-Mitglied, mein Großvater väterlicherseits war deswegen in Dachau, und wenn diese Partei so weitermacht, werde ich sie überleben.

Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht,

sollte man nicht die Klappe aufreißen.

Dieser Beitrag, Herr Jonas Jordan, ist grottenschlecht, zeigt aber genau das Bild, was ich seit einigen Jahren von der SPD habe. Sie, die SPD (und nicht nur die), kann froh sein, dass es in Deutschland keine Bewegungen wie "Podemos“ und „La République en Marche“ gibt. Gäbe es die und wäre der Deutsche nicht so politikverdrossen und demonstrationsfaul, würde sich die SPD über 10% freuen müssen. Ich verstehe nicht wie man einen solchen Artikel verfassen kann. Doch. Ihnen und der SPD steht das Wasser bis zum Hals und anstatt zu schwimmen, schlagen Sie unkontrolliert um sich.

Wenn jemand unbedingt jemand aus dem Koma AUFWACHEN muss, ist es die alte Dame SPD.

Schwimmen

Was veranlasst Sie denn konkret zu der Einschätzung, dass Sie meinen Kommentar für "grottenschlecht" halten? Schwimmern gehe ich übrigens sehr gerne, gerade im Sommer.

Schwimmern, Sie haben Humor

Herr Jordan, Sie haben doch Arrbitur. Schwimmern schreibt man doch mit doppel 'R'

Sport im Wasser

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. ;)

schwimmern

ja genau! Bei online Verfassungen ist es immer normal, einen Buchstaben zu vergessen oder hinzuzufügen. Wer hat schon die zeit, alles noch einmal zu lesen und zu verbessern? Höchstens Renterinnen, so wie ich. Lasst uns nicht polemisch werden, diese Debatte ist inhaltlich Gold wert und bringt nicht nur die Wut zum Vorschein sondern eben auch gute Inhalte und Vorschläge. Das sollte uns alle beflügeln. Im Übrigen ich bin dafür Aufstehen zu unterstützen, es bringt Schwung, neue Ideen und ist immer noch besser als von der derzeitigen Bundesregierung vorgelebten weiter so! Mit 2 Ausnahmen, das Familienministerium und nun der Beginn des Bundesarbeits- und Sozialministerium, deren Vorschläge unterstützt werden müssen. = Rechtschreibfehler bitte behalten

Der Artikel spiegelt doch

Der Artikel spiegelt doch genau das Image wider, welches die SPD in ihrer ganzen Bandbreite der Öffentlichkeit präsentiert. Ohne auf den Inhalt überhaupt einzugehen, nur den Stil betrachtend, kommt das zum Vorschein, was die SPD in die Öffentichkeit transportiert: Arroganz, von oben herab, unfähig sachliche Kritik zu äußern, Unverfrorenheit, Hysterie, beleidigend, Dummheit, Lernresistenz usw. und das bei 16 %igen Umfragewerten.
In Bezug auf den flegelhaften Vergleich mit den 90jährigen in einer Herzsportgruppe mal eine Frage: Werden die Artikel nicht gelesen in der Redaktion nach dem mind. 4-Augen-Prinzig bevor die online gehen?

Dieser Artikel spricht Bände...

... und dokumentiert eindringlich, wieso die "Sozialdemokratische" Partei Deutschlands kein Bein mehr auf den Boden bekommt! Ihr habt "den Schuss noch immer nicht gehört" - kümmert Euch doch mal ernsthaft um die Sachfragen, die im Gründungsaufruf sehr kompetent zusammengefasst sind und unterlasst die ewig gleichen Posten- und Machtspielchen! Der Berliner Tunnelblick im Polit-Raumschiff Bundesregierung hat nun wirklich schon genug Schaden angerichtet: Es geht um die Sache (sollte man zumindest meinen...) - mir ist völlig unbegreiflich, dass man "aufstehen" nicht zumindest kontruktiv-kritisch begleitet. Einfach nur noch traurig!

Waehlbarkeit SPD AUFWACHEN und AUFSTEHEN

Klar erkannt ! Schau auch auf www.solidarisch.eu

Ums Eck denken?

Ich habe mir mitten in der Nacht die gesamten Kommentare angesehen. Dieser hier fasst alles zusammen was ich auch zu sagen hätte. Die heutigen "möchte gern Machthaber" in der Partei haben aus meiner Sicht überwiegend nur ein grosses Mundwerk und danach wenig zu bieten (Frau Nahles, Herr Scholz) oder sie schrecken die Leute allein schon durch ihre merkwürdige Art (z. B. Schäfer-Gümbel oder Stegner). Kommentator Jordan und sein (Pflicht-?)Verteidiger Doering, denen echte soziale Gerechtigkeit und die Bereitschaft wenigstens darüber nachzudenken scheinbar völlig abgeht, die "Wahlverlierer" und "echte" linke Personen und Positionen pauschal madig machen und nebenbei alte Leute ins lächerliche ziehen, aber bereits nach wenigen Stunden jeden neuen Vorschlag von Leuten die eine ehrliche Sozialpolitik wieder AUFSTEHEN lassen wollen mies reden und statt dessen fehlende "perfekte" Lösungen kritisieren und unterstellen, dass es hauptsächlich darum geht Leute vom rechten Rand zurück zu gewinnen, die müssen sich fragen lassen ob sie nicht vielleicht selbst nach rechts rücken sollten. Aber vielleicht geht es Ihnen ja auch nur um den eigenen Job? Ich bin froh über alle kritischen Kommentare!

Hoffnung und Skepsis

Frau Lange, die Oberbürgermeisterin von Flensburg, mit als Verliererin zu bezeichnen, ist nicht gerechtfertigt. Hoffentlich bringt ihr Einsatz Erfolge.
Große Zweifel habe ich an der Integrationsfähigkeit von Frau Wagenknecht, auch an der Unterstützung durch ihre Partei. Nicht vergessen darf man den ungeklärten Führungsstreit der Linken, das Zerwürfnis zwischen Lafontaine und Gysi und wiederum ihrer beider Konflikte mit dem noch nicht einmal das Erwachsenenalter erreichten Spaltungs-und Umbenennungsprojekt: Linkspartei.
Viel zu frisch sind die Erinnerungen an die zahlreichen Talkshowauftritte der Frau Wagenknecht, in denen sie hauptsächlich gegen die SPD mit gnadenlosen, fast feindseligen Vorwürfen wetterte, während sie die Kanzlerin, auch die rechten Kräfte auffallend schonte. Auch der Liebling der Medien, Herr Gysi, hat viel Zeit, mit scharfer Kritik der Sozialdemokratie gewidmet und ist genauso wie Lafontaine, viel lieber mit Herrn Gauweiler, einem erzkonservativen Anhänger der Monarchie in kissenschlachtähnlichen Wortgefechten aufgetreten, als förderliche Gespräche mit der SPD und den GRÜNEN zu führen.

Schlechteste Propaganda ever - Angst ?

Hier wird einer neuen Sammmlungsbewegung zugeschrieben, sie hätte "so viel Dynamik wie eine Herzsportgruppe für 90-Jährige".
.
Die neuen Umfragewerte der SPD zeigen eindeutig, dass solch eine Beschreibung auf die SPD tausendmal besser zutrifft.
Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung - nein hier versucht der, der den Schaden hat, andere zu verspotten.
.
Mieserabler Stil, schlechte Propaganda.
Weiter geht es ABwärts, anstatt vorwärts. Schade.

„Aufstehen“: Die Gefahr einer verdeckt gesteuerten Bewegung!

An der Kampagne "aufstehen" ist nicht der Zusammenschluss von 100.000 Interessierten kritisch, auch nicht ob Einzelne als in ihrer Partei als "abgehalftert" gelten oder sonstige durchaus in diesem Kommentar verunglückte Formulierungen, die unwesentlich vom Wesen der Kampagne ablenken. Sie ist auch nicht kausal für diesen Thread verantwortlich. Sie korreliert nur am stärksten mit dem Bedürfnis einerseits einer parteiübergreifend progressiven Bewegung, dem Bedürfnis sich gegen Renationalismus, Völkismus, Biologismus und einer "schweigenden Mitte" abzugrenzen. Andererseits konkurriert sie mit ähnlichen inner- wie außerparteiischen Projekten wie SPD++, Plattform Pro und ISM. Mit "aufstehen" droht eine weitere verdeckte wie offene Lafontainisierung, wie es die SPD und Die Linken schon erlebt haben. So nehmen die beiden den gleichen Stellenwert wie Riester, Rürup, Clement und Schröder ein. Diffuser Linkspopulismus, der AfD Werte umarmt, führt zu Linksnationalismus, und das ist von Sarrazynismus nicht weit entfernt. Eine progressive Allianz kann nur bei gegenseitiger Achtung von parteilichen Unterschieden entstehen und nicht durch populistisches Gleichnamig machen von politischen Brüchen.

populistische aussage

wenn man eine bewegung,schon im vorfeld verunglimpft-dann ist das ein schlechter und populistischer stil,anders kann man die bezeichnung"bewegung der verlierer"sonst nicht deuten-und wenn man bedenkt,das die spd,als eine traditionspartei anfänger fehler macht-dann ist es nicht zu verstehen,das man sich auf andere und nicht auf sich selbst konzentriert-

Aufstehen? Bleibt die SPD lieber sitzen?

Der beklagenswerte Zustand unserer Partei sollte illustrieren, das es ihr auch im Alter von über 150 an Bewegung fehlt. Unsere große SPD humpelt schon am Rollator durch die politische Landschaft, was manche Genossen aber nicht daran hindert, über jüngere zu spotten, die sich bewegen.

Ja, wer braucht so eine Bewegung? Die Hälfte unserer Bevölkerung, die es nicht mehr "verdient", am hochgelobten Wachstum teilzuhaben!

Welche Zukunft hat unsere Partei, wenn es für die Hälfte der Bevölkerung wirtschaftlich keinen Sinn hat, sie zu wählen oder sich gar zu engagieren?

Keine.

Finden sie bei Aufstehen heiße Luft. Wir werden sehen. Bei uns jedenfalls finden sie seit 20 Jahren nur die kalte Schulter.

Es grüßt Dich Heinz Schneider, AGS Bezirksvorsitzender Hessen Nord.

gut gebrüllt

Löwe. der "Spott über jüngere"- köstlich! Vielen Dank

AfD-Wähler zurückholen

@Jonas Jordan:
"Wenn die Bewegung vermeintlich links blinkt, Wagenknecht gleichzeitig aber sagt, AfD-Wähler zurückgewinnen zu wollen, halte ich es für richtig, das zu kritisieren."

An solchen Kommentaren merkt man, in welcher Welt sie leben. Ich komme aus Chemnitz. Hier könnte Aufstehen dafür sorgen, dass die AfD einige (Zehn-)Tausend Stimmen weniger bekommt, gerade WEGEN Sahra Wagenknecht. Und bevor sie weiter ihre Märchen von der nationalen Wagenknecht erzählen: Es war die SPD, die der Asylverschärfung innerhalb der Regierung zugestimmt hat, und Kretschmann von den Grünen, der im Bundesrat zugestimmt hat. Wagenknecht hat im Bundestag DAGEGEN gestimmt.

Die "no border no nation"-Position der Kosmopoliten und Antideutschen ist eine absolute Minderheitenposition in der Bevölkerung. Wagenknecht weiß das und richtet ihre Politik dementsprechend aus. Ich kenne viele Menschen, die keine Rassisten sind, aber aus Frust AfD wählen. Grund ist bei allen die soziale Schieflage (Wende, Agenda 2010, Folgen der schwarzen Null...)

P.S. Ich bin Arbeiterkind. Damit bin ich in dieser Gesellschaft automatisch "Verlierer". Und wenn Aufstehen nun die Bewegung der Verlierer wird, umso besser!

so ist es, ich bin ganz bei Ihnen

wenn wir schreiten Seit an Seit....

Es sind doch die neoliberalen

Es sind doch die neoliberalen Parteien CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP und wie Sie schon sagten, Teile der Linken, die die Bürger weiter in die Arme der noch neoliberalen AFD (die Partei halte ich für die schlimmste, die derzeit in DE zugelassen ist) treiben, die Parteien, die eben auch Bürger in die "rechte Ecke" stellen die nicht meinungskonform sind (no border/no nation - Antideutsch). Ich habe des Weiteren keinen Zweifel daran, dass, sofern der eigene Thron ins wanken gerät, sich die etablierten Parteien nicht scheuen werden, mit der AFD ein Bündnis einzugehen.
Da die etablierten Parteien, allen voran die SPD, dem Naziwahn verfallen sind, würde mich interessieren, wie die denn die Ukraine Nazis sehen, die doch vornehmlich finanziell am Westtropf (insbesondere EU/DE) hängen. Gibt's da noch Unterschiede zwischen den Nazis?
Wer Wind sät, wird Sturm ernten. Ob das die SPD auch kapiert?

Schade

Von der BILD hätte ich diese Polemik erwartet. Der Artikel sagt mehr über Vorwärts als über das Topic.

Also: Aufstehen, SPDler !

„Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden. Nach dem furchtbaren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch als Folge einer verbrecherischen Machtpolitik kann nur eine Neuordnung von Grund aus erfolgen.

Inhalt und Ziel dieser sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein. Durch eine gemeinschaftliche Ordnung soll das deutsche Volk eine Wirtschafts- und Sozialverfassung erhalten, die dem Recht und der Würde des Menschen entspricht, dem geistigen und materiellen Aufbau unseres Volkes dient und den inneren und äußeren Frieden sichert.“

– CDU: Ahlener Programm 1947

Der Artikel zur Bewegung

Der Artikel zur Bewegung #Aufstehen in Vorwärts für eine Partei, die abwärts fährt. Der Verfasser findet wohl alleine seine Diktion dazu lustig. Als Ex-SPD Wähler werde ich durch solche Polemik seit Jahren begleitet, die mir wieder einmal bestätigt, aus welchen Gründen ich der SPD den Rücken gekehrt habe.

Eine Bewegung für Verlierer

Müsste man in der Überschrift nicht das erste Wort durch "SPD" ersetzen?
Die Peinlichkeiten bereiten mittlerweile körperliche Schmerzen.

"90jährige"

Man muss nicht 90 werden, um sich noch an die einstige stolze Arbeiterpartei SPD zu erinnern. Diese Partei die vergessen hat, wen sie eigentlich mitnehmen soll. Viele Wählerinnen und Wähler haben durch die Steuer, Renten- und Krankenversicherungspolitik der SPD zu spüren bekommen. Man/frau fühlt sich schon vorher sehr alt im Zuge der von der SPD gerade in der Rentenpolitik zu verantwortenden Folgen.

Man muss wohl heute Interessen der CDU in der "S"PD vertreten?

sonst fliegt man aus der "S"PD Allein die Überschrift ist ein Lacher. So als ob die SPD von einem Wahlerfolg zum nächsten eilt. Würde der Autor seinen Titel ernst nehmen, müsste er eigentlich den Sozialdemokraten eine Teilnahme an der Bewegung empfehlen. Tut er aber nicht. Stattdessen schreibt er eine schwache Polemik, die sich auch noch daran stört, dass einer der Initiatoren was arbeiten muss. Ja, das tun die Menschen im wirklichen Leben wohl. Von Corbyn lernen heißt siegen lernen, das offensichtlich will man in Deutschland nicht sehen. Bereits seit Adenauer wird eine Politik für Reiche gemacht, und seit dem sich die "S"PD von sozialen Themen verabschiedet, und nur noch dem Neoliberalismus das Wort redet, braucht sich niemand auch hier nicht wundern, dass die AfD in die Landtage einzieht. Wozu braucht man noch die "S"PD? Obwohl die AfD noch Neo Liberaler ist, als alle anderen Parteien zusammen außer Teile der Linken, wird es ein böses erwachen geben, wenn die eines Tages wieder zentrale Arbeitslager einführen, um die 1% noch reicher zu machen. Millionenfache prekäre Beschäftigung, Leiharbeitund einen Armuts Mindestlohn, die für die Mehrheit Almosen statt Rente bedeutet.

"Vorwärts": Eine Beleidigung

Augenscheinlich werden hier zunächst nur 3 Menschen (Frau Wagenknecht, Frau Lange und Herrn Stegemann) als "Verlierer" beschimpft. Aber allein die Überschrift beleidigt jeden Unterstützer der Bewegung #Aufstehen. Eine Partei die potenzielle Wähler beleidigt wird sicher weiterhin eine echter Verlierer bleiben, gell SPD?
Herr Jordan, da Sie für sich selber in Anspruch nehmen, andere Menschen zu beurteilen, erlaube ich mir auch eine Meinung. Ihr persönlicher Lebenslauf ist geradezu eine echte Erfolgsstory. Ich hoffe Sie fühlen sich trotzdem als Gewinner. Weiterhin viel Erfolg mit Ihren Beiträgen, die für mich leider nichts mit Journalismus zu tun haben.

Bewegung für Verlierer

Da bildet sich eine Bewegung, die soziale Themen diskutieren und in den politischen Vordergrund bringen will, um damit Menschen politisch zu reaktivieren, die sich entweder ganz abgewandt haben oder heute extreme Wahlentscheidungen treffen und es geht ein Aufschrei durchs Linke bzw. Grün Lager. Klar mehr Wahlbeteiligung bei den nächsten Wahlen ist nicht erwünscht, das senkt die Prozente der eigenen Partei, falls man nicht selber in der Lage ist mehr Wähler zu aktivieren, bzw. mit seiner Stammwählerschaft in der berühmten (in der Rentendiskussion jedoch falschen) demografischen Falle sitzt.

Hochmut kommt vor dem (bereits stattfindenden) Fall

Werter Herr Jordan,
Ihre Selbstgefälligkeit und Ihr Hochmut ist kaum zu übertreffen und spiegelt doch das eigentliche Problem der Politik und die Misere der SPD im Besonderen wieder. Indem Sie über die Initiatoren, Ihren Absichten und den der Bewegung beigetretenen Menschen herziehen, werden Sie nicht die eigenen Fehler wegreden können. Das eigene Versagen wird dadurch nur noch stärker ans Licht geführt! 16% in den Umfragen sollte allen SPD-Genossen in Alarmbereitsschaft versetzen. Wenn Sie das nicht auf dem Schirm haben, verschonen Sie uns bitte mit solchen aberwitzigen "Analysen".

"aufstehen"

Lieber Herr Jordan,

Sie haben eine recht ordentliche Polemik verfasst. Ich hätte Ihnen und uns Lesern mehr Substanz gewünscht!
So bald ich Zeit finde, werde ich mich umgehend nochmals bei Ihnen melden, in der Hoffnung, dass Sie sich einer tiefgehenden Debatte stellen werden.

Viele Grüße Norbert Schubert

Ein Looser schreit "Looser"???

Es mag ja sein, dass "Aufstehen" kein Erfolgsmodell wird. Das bleibt abzuwarten. Man wäre damit auf einer Stufe mit der Sozialdemokratie, die derzeit an chronischer Schwindsucht leidet und die von der x-ten "Erneuerung" doch nur wieder ein paar Prozentchen Richtung Abgrund erneuert wird.
Der Autor schweigt sich dankenswerterweise aus, was er denn als "zukunfsweisend" und "dynamisch" verstehen möchte. Vielleicht ein "allgemagne en marche" noch Vorbild? Die Macron'che One-Man-Show in Hochglanz direkt aus der Werbeagentur? Soll sie das doch machen, die SPD. In Frankreich steckt doch nur die neoliberale Scheisse hinter der schicken Fassade.
Ich bin da mehr für die handfesten Dinge:
1. sozialen Wohnungsbau betreiben
2. Hartz-IV abschaffen
3. echte Bürgerversicherung zur Finanzierung von Rente und Krankenkasse
4. Vermögensssteuer einführen
5. Bildungssystem sanieren
Das wäre nahe an der sozialdemokratischen Politik der 70er Jahre zur Zeit eines Kanzler Brandt und näher an "Aufstehen". Es wäre weit weg von der SPD-Politik in der GroKo.

Hallo Herr Redakteur Jordan

Hallo Herr Redakteur Jordan vom „Vorwärts“: Soviel Dummheit und Borniertheit einer SPD in einem Text versammelt! Einer SPD, die nichts mehr mit Verlierern zu tun haben will aber selbst eine Verliererpartei ist! Und schon lange keine Volkspartei mehr, nun in der Gunst der Wähler gleichauf mit der AFD! Sie sollte ihre Zeitung und ihr Strategiepapier zur Erneuerung der Partei ehrlicherweise „Rückwärts“ nennen! Nie mehr SPD!! Ursula Brümann

Man glaubt es kaum!

Bin gerade über die Verlinkung eines Blogs auf diesen Artikel/Kommentar gestoßen. Man glaubt es kaum beim Lesen. Jedes Gründungsmitglied der SPD würde sich beim Lesen im Grabe drehen. Wie abgehoben kann man sein? Sieht so die dringend benötigte Erneuerung der SPD aus? Ich schäme mich fast dafür, der SPD mal meine Stimme gegeben zu haben, nachdem ich den Inhalt des Artikels habe wirken lassen. Machen Sie nur so weiter, dann werden demnächst schon 10% der Wählerstimmen schwierig zu erreichen sein. Auch 5% scheinen keine Hürde mehr darzustellen, wenn das kleine Wortspiel erlaubt ist. Anders kann man sich einen solchen Beitrag kaum noch erklären. In "normalen" Zeiten wäre dieser Artikel als spitzen Satire durchgegangen und wäre preisverdächtig gewesen. Wie traurig es ist, das er ernst gemeint ist, ist kaum in Worte zu fassen.
Dieser Beitrag bestätigt alle Verlierer in ihrem Denken und wird die SPD weiter der Bedeutungslosigkeit entgegen führen. Und das ist nun wirklich nichts wofür man sich auf die Schulter klopfen kann. Das hat heute schon ganz bittere und reale Auswirkungen für die Menschen in diesem Land, aber Verlierer sind ja nicht mehr die Klientel der SPD.

„Aufstehen“: Eine Bewegung für Verlierer

Liebe Genossinnen und Genossen,

müssen wir dann nicht alle mitmachen beim Aufstehen?
Angesichts der veröffentlichten Wahlumfragen erstaunt - nein: empört - mich diese Meinungsäußerung denn doch. Vor allem, weil der Kommentar außer wiederholter Polemik nun überhaupt keinen Inhalt bietet.
Soll das die Erneuerung unserer Partei sein? Was trägt der Kommentar dazu bei? Hätte man nicht Klügeres erwarten dürfen oder wenigstens einen Fingerzeig, warum "Aufstehen" sozialdemokratischen Politikzielen zuwider laufend sein soll? Stattdessen: sozial motivierte Arroganz! Was hat Jonas Jordan in seinem Politikstudium betrieben? Anscheinend ist jedenfalls die Geschichte, aus der die Sozialdemokratie geprägt ist, ansztandslos an ihm vorbeigegangen. Oder habe ich etwas verpasst und muss mich neu orientieren?

SPD: (Leider) eine Bewegung für Verlierer

Da die SPD von Wahlsieg zu Wahlsieg eilt kann hier ein solch süffisanter Kommentar problemlos erscheinen.
Das Führungspersonal der SPD weigert sich zu erkennen oder zuzugeben, dass es seit den 90er Jahren konsequent Politik gegen ihre Stammwählerschaft betreibt.
So wie Fr. Dr. Merkel sich den Vorwurf gefallen lassen muss, dass während ihrer Kanzlerschaft die AfD so stark weden konnte, dass sie inzwischen die SPD in Umfragen überflügelt, so muss sich die SPD den Vorwurf gefallen lassen, dass eine Sammelbewwegung wie "Aufstehen" entstehen konnte (musste?).
Distanziert euch endlich von Hartz IV, macht wieder soziale und solidarische Politik und versucht nicht die CDU zu kopieren.
Als ehemaliger Bergmann habe ich bis in die 90er Jahre hinein SPD gewählt. Nach der Kanzlerschaft von Gerhard Schröder die Grünen, die aber leider zu einer FDP mutiert sind, die für Dosenpfand ist und inzwischen bin ich bei den Linken gelandet (das kleinste Übel).
Vielleicht erwächst aus "Aufstehen" ja endlich eine Alternative.
Die Hoffnung, dass die SPD sich ihrer Wurzeln besinnt, habe ich längst aufgegeben.

Verlierer und Peinlichkeiten

Mehr als die Überschrift meines Kommentars ist kaum zu sagen.

Da schreibt DIE Verliererpartei der BRD über angebliche Verlierer aus dieser und jener Partei.

Logo, sie kann ja Rückgrad und soziales Bewusstsein nicht erkennen, da bei ihr kaum noch Menschen mit Rückgrad und sozialem Bewusstsein vorhanden sind.

Haben doch gerade diese beiden Manki dazu geführt, dass die SPD zu DER Verliererpartei wurde. Sie hatte fast alle im Stich gelassen, die sich auf sie als soziale Partei mit Rückgrad verlassen hatten.

Und nun hat sie Angst, die SPD. Zu Recht, denn Politik sollte im Namen der Bürgerinnen und Bürger gemacht werden und nicht im Namen einiger weniger Milliardäre. Welche übrigens auf Kosten von uns allen anderen leben, von denen sie das Geld fern halten, weil sie es horten und die uns ausbeuten (lassen) für ihre Dividenden.

Tante SPD, du, der größte Verlierer, fabuliert über andere als Verlierer? Ohne endlich zu erfassen, dass du selbst praktisch alles verloren hast? Wähler, Vertrauen, soziale und praktisch auch politische Kompetenz. Du bist von DER sozialen Partei zu DEM Steigbügelhalter geworden und hast so mitgeholfen die AfD anziehend zu machen.

Herzliche Grüß

#aufstehen

Häme und Spott für eine linke politische Initiative von der Hartz-Partei...die von Glück reden kann, wenn sie bei den nächsten Wahlen mit der Afd mithalten kann.
Das ist bizarr. Scholz boykottiert gerade die Besteuerung von google & Co. Seeheimer und Neoliberale geben in der Spd den Ton an. Außenpolitisch hat man die Ostpolitik von Brandt und Bahr auf den Müll geworfen. Wer braucht diese Partei noch?

Bei solch arroganter

Bei solch arroganter Herablassung eines SPD-angestellten Schreibers ("Jonas Jordan" dürfte ein Pseudonym sein) sehe ich - selbst als Antifaschist - das gegenwärtige Überrunden der SPD durch die AfD mittlerweile gelassen.
Eine neoliberale Partei wird von einer anderen überholt - who cares?
Die blanke Angst all dieser Altparteien vor #aufstehen macht indes Hoffnung.

Aufstehen

Sehr geehrter Herr Jordan, Ihr Artikel wird treffend von Jens Berger in den "Nachdenkseiten" kommentiert (www.nachdenkseiten.de/?p=45860&pdf=45860). Es ist alles gesagt.
V.P. aus der Lausitz

AUFSTEHEN

Einen dämlicheren, dümmeren Kommentar zu AUFSTEHEN kann man nicht schreiben. Der "Vorwärts" ist genau so hinterm Mond wie die "noch" 16-prozentige SPD. Nur weiter so bis zum endgültigen Aus. Tschüs, Ihr Schlafmützen!
Gruß, Alfred Karl

Aufstehen-eine Bewegung für Verlierer Ja und das ist auch gut so

#aufstehen - Eine Bewegung für Verlier?

Liebes Team,

Sie fordern in ihrer Netiquette Höflichkeiten ein. Ist es höflich, wenn Sie die Menschen als Verlierer bezeichnen, die sich der sozial-demokratischen-Partei zugehörig fühlten, sie wählten, weil sie annahmen, dass ihre Partei ihre Interessen als Arbeitnehmer angemessen vertreten und es dann nicht taten in Form von Hartz 4, der radikalen Privatisierung und anderer Betrügereien, wie die Kürzung der Renten, die nur Verlierer hervorbringen mussten? War das Alles kein Betrug an ihren Wählern?!
Natürlich kann eine Partei ihre Werte und ihre Ziele verändern. Dann sollte sie ehrlich sein und sagen, dass mit der SPD in Sachen Sozialstaat nicht mehr zu rechnen ist.
Gleiches gilt auch für die Linkspartei und die Grünen. Sie alle haben sich still und leise durch Gesetzgebung von der arbeitenden Bevölkerung entfernt und verhöhnen sie jetzt als Verlierer, nachdem sie ihnen alles genommen haben!
Sie glauben gar nicht, wie viel Dynamik und Lebensfreude in einer Herzsportgruppe für 90-jährige noch steckt. Diese haben Kinder und Enkel. Rechnen sie mit diesen und denken sie daran: Hochmut kommt immer vor dem Fall.

Verlierer einer neoliberalen Politik werden von verhöhnt

Verlierer?! Wer hat denn diese Verlierer produziert? Wer verhöhnt nun diese Verlierer? Wer hat es sich denn bequem gemacht und will nicht aufstehen?
Wer hat Angst vor der Sammlungsbewegung #aufstehen ...und das zu recht?
Wer gefährdet die Demokratie in unserem Land und missachtet die Menschenrechte? Wer beging und begeht immer noch Verrat an den Arbeiterinnen und Arbeiter, den wahren Leistungsträgern?
Genau, die SPD, die sich selbst abschafft! Und das ist gut so.

Eine Bewegung für Verlierer.

Es ist kein Jahr her, dass sich die "Elite" der ehemals sozialen, ehemals demokratischen Partei in einem entwürdigenden Schauspiel öffentlich um die dicksten Brocken gebalgt hat wie ein Rudel kannibalischer Wölfe, mit bekanntem Ergebnis: Die Halbjahresbilanz des derzeit gültigen Finanzministers erzeugt in einem sozial und demokratisch eingestellten, halbwegs informierten Wähler zusammen mit schierer Zornesröte eine gewisse wehmütige Sehnsucht zum vorhergehenden schwäbischen Hausmann, der zwar auch ein Brechmittel war, aber wenigstens wusste was er da macht, und für wen.
Die Bilanz des Aussenministers spottet jedweder Beschreibung, lassen wir das also lieber gleich.
Arbeit und Soziales .... "heillos" wäre noch das beste was man dem Ressort wünschen könnte ....
Die derzeit gültige Fraktionschefin ist immerhin wenigstens nicht Ministerin geworden.
Sie ist aber trotz ihrer Persönlichkeit und Qualifikation Fraktionschefin geworden, was den Abstieg der SPD hinter auch noch die AfD (!) teilweise erklärt, aber nicht direkt verlangsamt.
Die Verlierer sind derzeit -vor allem bei Wählerstimmen- die Sozen. Eindeutig. Unbestreitbar.
Wäre die Aufstehen-Sammlung also Deine Chance, SPD?

In der aktuellen Umfrage

In der aktuellen Umfrage liegt die SPD hinter der AfD. Artikel wie dieser sind übrigens (mit) ein Grund dafür. Ich wünsche noch viel Spass bei Ihrem politischen Suizid. MfG, ein vereinsamter Sozialdemokrat

Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!

Einfach mal wieder Marc-Uwe Kling auf Youtube anhören,der Junge hat ja so was von recht.

https://www.youtube.com/watch?v=8vFL0QWxugI

"Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!
Wer hat uns verraten? Wer hat uns verkauft?
Wer hat uns schlecht beraten? Sozialdemokraten!
Die ham' uns verraten und die ham' uns auch verkauft."

Besser Version

ersetzt mal das "uns" immer durch "sich", dann kommt da eine treffender Version raus.

"Aufstehen" - Eine Bewegung für Verlierer

Ich danke Jens Berger und den NachDenkSeiten, dass sie mich auf diesen erhellenden Kommentar von Jonas Jordan aufmerksam gemacht haben. Schmutz und Häme gegen Personen - kein Wort zu den Inhalten: Lernt man das im Politologie-Studium? Nur ein Beispiel: Was ist eigentlich falsch an Wagenknechts Feststellung „Es sind nicht plötzlich 8.000 Leute Nazis. Man treibt die Leute nach rechts, indem man sagt, das seien alle Nazis. Wir müssen deren Sorgen ernst nehmen.“?
Es ein böses Erwachen bei den nächsten Wahlen geben, wenn die SPD und der Vorwärts meinen, mit Wählerbeschimpfung statt mit einer grundlegenden Änderung ihrer Verlierer produzierenden Politik wieder auf einen grünen Zweig zu kommen. Aber vielleicht befinden sie sich auch bereits im politischen Koma, aus dem nicht einmal weitere Niederlagen aufwecken.

Verlierer Nr. 1

Was Parteien angeht, so ist der größte Verlierer jene frühere Volkspartei, die in den letzten 20 Jahren 50 Prozent ihrer Wähler eingebüßt hat: die SPD.
Die Überheblichkeit, die aus diesem Artikel spricht, ist nicht neu und fand sich zum Beispiel auch in Mannheim, als die SPD im Landtagswahlkampf in beiden Wahlkreisen die Doktortitel ihrer Kandiaten auf die Wahlkampfplakate druckte und sich dann wundern durfte, warum im traditionell Arbeiter-geprägten Norden der unbekannte, vor Ort komplett inaktive AfD-Kandidat das Direktmandat gewann. Die SPD hat sich von ihrer sozialen Basis entfernt und die halbe Partei sowie die komplette Führung kriegt es nicht mit.
Wer Verlierer nur woanders sieht, hat offenkundig noch nicht genug verloren.

Herr Jordan, bleiben Sie ruhig liegen.

Wenn es nicht so traurig wäre...
Ich jedenfalls konnte über den Artikel herzhaft lachen.
Schon die Überschrift "„Aufstehen“: Eine Bewegung für Verlierer " könnte man ja als Aufruf zum Sport für die verlorene Partei der Sozialdemokraten verstehen.
Herr Jordan, mit "Aufstehen" ist nicht der Gang zum Spiegel gemeint. Bleiben Sie ruhig liegen, dann passiert Ihnen nichts und nichts wird sich ändern.

Aufstehen. Jonas Jordan

Was für eine simple Analyse mit einem deplatzierten ironischen Tenor, der nur mühsam das Heulen und Zähneklappern meiner Partei, der SPD, überdeckt. Woher kommt bloß diese arrogante Haltung in den SPD Führungsgremien, die seit Jahren jede Entwicklung innerhalb der Partei verhindert? Es kann nichts anderes sein als der unbedingte Wille zum Machterhalt, koste es, was es wolle. Die Verbiegung bis zur Unkenntlichkeit, welche die SPD vollzogen hat, fordert die Neuorganisation denkender und fantasievoller, an gerechter Entwicklung interessierter Menschen in präfaschistischen Zeiten heraus und das ist auch gut so.
Eine so billige Retourkutsche wie dieser Artike ist nur eine Demonstration des verheerenden Geisteszustandes meiner SPD. Was gibt es da noch zu tun als am Grabe zu weinen?

Ist „Aufstehen“ eine Bewegung

Ist „Aufstehen“ eine Bewegung für Verlierer, wie es das SPD-Zentralorgan behauptet? Ja und das ist auch gut so!

Das Timing hätte kaum schlechter sein können. Einen Tag nachdem die SPD zum ersten Mal in einer großen bundesweiten Umfrage mit 16% sogar noch hinter der AfD liegt, erklärt die Parteizeitung Vorwärts die neue Sammlungsbewegung „Aufstehen“ in einem wirklich fassungslos machenden Kommentar zu einer „Bewegung für Verlierer“. Liebe SPD, da habt ihr vollkommen Recht. Hätte eure Politik in den letzten Jahren nicht so viele Verlierer produziert, müsste es nun keine Sammlungsbewegung geben, deren vorderstes Ziel die Korrektur eurer Politik ist. Mehr als befremdlich ist es jedoch, dass ausgerechnet die SPD sich offenbar auf der Seite der Gewinner wähnt und sich dabei nicht nur über die Opfer ihrer Politik, sondern gleich noch über die letzten kritischen Genossen im eigenen Hause lustig macht. Von Jens Berger.

Quelle:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=45860

16% hinter der AFD, Herzlichen Glückwunsch SPD!
Und ich helfe dabei das es noch weniger werden.

Schönen sozialdemokratischen Gruß
ein Arbeiter aus Wuppertal

PS:
Vergeßt die Zensur nicht,ihr Pseudo Demokraten!

Artikel "Aufstehen - Bewegung der Verlierer"

Mensch, Jonas Jordan, du Realitätsverweigerer: Ich dachte, die 16%-Partei SPD (neueste Umfragen) - der ich mal 33 Jahre lang als sehr aktives Mitglied angehörte bis zu meinem Austritt - hätte schon den verdienten Titel als "Bewegung der Verlierer"...
Für "Aufstehen" engagieren sich immerhin auch gestandene Sozialdemokraten wie Rudolf Dressler (langjähriger AfA-Vorsitzender) oder Christop Zöpel (ehemaliger Landesminister in NRW, Bundesvorstandsmitglied und Staatsminister im auswärtigen Amt), außerdem angesehene Theologen wie Eugen Drewermann u. v. m..
Dagegen sind der Rüstungslobbyist Lars Klingbeil oder die auf Tauchstation befindliche und heillos überforderte und von oben "inthronisierte" Andrea Nahles (aus meiner ehemaligen Juso-Generation) die wahren Looser, die jetzt Simone Lange für ihre dankenswertenund respektablen Gegenkandidatur nachträgliabstrafen möchtern.
Nach der Bbayernwahl sehen wir mal, wie die wahren Verlierer aussehen, wenn die altehrwürdige, aber autistische SPD hinter der AfD landet. Die SPD lernt seit Jahren nicht aus ihren Wahlniederlagen und ist zur Rundumerneuerung völig unfähig, wie ihre armselige Regierungsopolitik in der erneuten GroKo zeigt.

hinter der AfD sowieso

darum geht es nicht mehr. Es geht darum, überhaupt noch ins Ziel, dh in den Landtag zu kommen, sei es auch als letzter. Machen wir uns nichts vor!

Werte SPD : Hochmut kommt vor

Werte SPD : Hochmut kommt vor dem Fall. Sie wollen also doch geordnet in den Untergang. Dann machen Sie weiter wie bisher .

Bernd Stegemann hat nicht mal Zeit für Demonstrationen.....

Sagt mal ihr Selbstgerechten.
Wo genau war den eure Führungsspitze in Chemnitz als das ihr anderen ihr Nichterscheinen bei den Demos in Chemnitz als Unterlassung ankreiden könntet?
Ihr habt in den letzten Jahrzehnten so viele Verlierer produziert und wagt es jetzt auf diese unsägliche Art auszukeilen?
Die Bourgeoisie hat augenscheinlich mittlerweile sämtliche Ideale der SPD aufgefressen. Da bedient man sich als "aufrichtiger Genosse" des Stilmittels "Schlamm werfen" wenn man argumentativ nichts mehr zu bieten hat.
Und das im "Vörwärts" - was für ein Abstieg.
Die SPD hat wieder und wieder Erneuerung gelobt und keines dieser Versprechen gehalten, sondern nach wie vor alte Seilschaften in Posten und Bezüge gehieft und nichts linkes vorangebracht in all den Jahren in denen sie Regierungsverantwortung hatte. Manchmal ist sie sogar von Merkel links überholt worden und zum Gespött gemacht worden.
Euer Scholz holt sich als erstes die "Berater" von Goldmann und Sachs ins Haus und macht genau da weiter wo Schäuble aufgehört hat.
Eure Partei ist schon lange nicht mehr links und bedient auch keine linken Themen, so dass es absolut von Nöten ist, eine linke Sammlungsbewegung zu gründen!

"Vorwärts" ist schon lange "Rückwärts"

...warum eine derartige "Auseinandersetzung" mit dem Redakteur?
Wenn ihr ihn aufwerten wollt, dann lobt ihn stattdessen - "Vorwärts" ist doch ohnehin schon lange "Rückwärts"!

Eine Auseinandersetzung mit

Eine Auseinandersetzung mit dem Redakteur ist das wohl eher nicht, eher ein Shitstorm (läuft auf Facebook + Twitter übrigens auch).
Die Bewegung "Aufstehen" muss vielversprechend sein, wenn der Druck im Kessel derart angestiegen ist.

Nein er müsste "abwärts"

Nein er müsste "abwärts" heißen!
"Rückwärts" erinnert mich zu sehr an Walter Ulbrichts "Rückwärts nimmer".

Ich schäme mich für die SPD

In den Neunziger Jahren war ich ein paar Mal bei Wahlveranstaltungen der SPD und habe unter anderem Oskar LaFontaine zugejubelt.
Eine Partei die ich damals gerne gewählt habe.
Aber seit Schröders skuriler Politik bekommt meine Stimme "die Linke".
Ich würde eher AFD wählen als euren seltsamen Haufen.
Und das das was ich jetzt sehe, ist eine sterbende und zuckende Partei, die Probleme wie Wohnunngsnot oder die Rente Jahrzehnte vor sich her geschoben und NICHTS begriffen hat.
"Aufstehen" vertritt Positionen die eigentlich die eurigen sein müssten.
Wenn ihr das nicht wollt, dann sterbt mit Anstand.
Dann seit ihr überflüssig.
Gute Nacht

Die Saat der

Ihr Beitrag dokumentiert eine fast fanatische Ablehnung gegenüber der SPD, die als "seltsamer Haufen" beschimpft wird, obwohl sie zur Zeit als der einzige stabile Faktor inmitten einer völlig zerstrittenen Union, ihrer Pflicht nachgeht, das Land vernünftig zu regieren. Ähnlich verächtlich hat Wagenknecht in zahlreichen Talkshows gewettert und die sich mehrmals zum Namenwechsel genötigte, nunmehrige Partei die "Linke", ohne Rücksicht auf ihre Vergangenheit als die wahre Partei des Friedens und als Problemlöserin aller sozialer Probleme selbst angepriesen, ohne dass sie jemals in einem Ministeramt den Beweis für ihre hehren Versprechungen antreten musste. Ja, und deshalb ist

fast euch bitte erst einmal an die eigene Nase

Weniger Schaum vor dem Mund, wenn andere gute Ideen haben, eigene Fehler korrigieren, das wäre mal etwas. Stattdessen übliches Bashing für die Leute, die echte sozialdemokratische Politik wollen. Die SPD hat sich von der ja leider schon lange verabschiedet.
2013 gab es zum vermutlich letzten Mal die Chance für eine SPD-geführte Bundesregierung. Die SPD hat diese Chance mit fadenscheiniger Begründung nicht ergriffen. Der Niedergang der Partei seit der Agenda-Politik setzte sich danach massiv fort, so dass meine Prognose seit 2013 lautet: 2017 wird die SPD unter 20% landen, 2021 unter 15%, 2024 um die 10% und 2029 vielleicht schon aus dem Bundestag fallen. Besieht man sich aktuellen Prognosen, so wird erkennbar, dass dieser Trend nicht völlig unrealistisch ist, auch wenn ich für 2017 etwas daneben gelegen habe. Ich behaupte also, dass, wenn die SPD nicht umkehrt, irgendwann in den 2030er Jahren ein Nachfolger von Andrea Nahles den Deckel über den Sarg der SPD zu machen wird. Für den Grabstein schlage ich den folgenden, passenden Text vor: "Wir haben Jahrzehnte lang gegen die Interessen der arbeitenden Bevölkerung gearbeitet. Dies hat man uns nicht gedankt. Für uns unfassbar!"

Dieser Kommentar wirkt wie

Dieser Kommentar wirkt wie ein Bewerbungsschreiben für die WELT. Herr Jonas mit ihren neoliberalen marktfaschistischen Ansichten sind sie beim Zentralorgan der aktuellen SPD genau richtig.
Das Problem vieler "Verlierer" (also abhängig Beschäftigter) ist, dass es niemanden gibt, der ihre Interessen vertritt. Und bevor sie gar nicht wählen, geben diese Leute ihre Stimme der AfD - das ist in Wirklichkeit ein Hilfeschrei vieler Ungehörter. Das ist die Zielgruppe der Bewegung.
Und zuerst die ganze Welt retten und dann erst dem notleidenden Nachbarn helfen, funktioniert nicht, das wissen sie genau. Aber das ist ja auch nicht das Ziel: Sie wollen einfach linke Politik verhindern!

Wer im Glashaus sitzt....

Schon köstlich, wie auf Seiten des Autors und vermutlich der SPD-Führungsriege der eigene Niedergang ignoriert wird und - schlimmer noch - man glaubt, sich gegenüber einen neuen Bewegung so erhöhen zu können...

Es muss wohl (leider) erst den völligen K.O. der SPD geben, ehe die Fraktion rund um den Seeheimer Kreis, der neoliberaler Positionen und der Großkoalitionäre von der Basis weggefegt werden.

Eine echte "Erneuerung" wäre inhaltlich so leicht, mit der Führungsspitze aber nicht machbar, da völlig mit den wirklich Mächtigen verfilzt (nur als kleines Beispiel: "Rent a Sozi").

Der Artikel ist für ein "Central-Organ der Sozialdemokratie Deutschlands" eine Schande, zeitgleich aber auch Sinnbild für den erbärmlichen Zustand der Sozialdemokratie.

Verlierer

Irgendwo weiter oben versucht der Autor sich zu erklären, dass mit "Verlierer" Wagenknecht&Co gemeint sind. Hm, merkwürdig, weil im Text steht es deutlich:

"Diese Allianz ist eine Bewegung für Verlierer. Und zwar nicht nur für Verlierer von „Globalisierung, Freihandel, Privatisierung und EU-Binnenmarkt“, wie es im fünfseitigen Aufruf von Wagenknecht und Co. heißt, sondern auch für Verlierer des innerparteilichen Wettstreits."

was eindeutig "sowohl als auch" bedeutet.

Zumindest hat sich die SPD, nachdem sie demnächst um Platz 4 im Parteienspektrum kämpfen wird, zu der entwaffnenden Ehrlichkeit durchringen können: wir sind die Partei der Gewinner, für Gewinner.
Scheinbar ist dies die Hälfte der Gesellschaft nicht:
https://pbs.twimg.com/media/DRQiza1WsAE0Ntl.jpg

Vorwärts weiter Abwärts

Erstaunlich, wie weit sich der Autor und die Parteispitze von der Realität entfernt haben. Scheinbar hat die SPD-Führung durch die neoliberale Brille völlig den Überblick verloren. Nicht die Bewegung Aufstehen verliert, sondern die SPD als Volkspartei (die Umfragewerte gehen konstant gegen Null). Glück auf einer Partei, die die Arbeitnehmer, die Mieter, die Rentner links liegen lässt und den neoliberalen Eliten sukzessive den Arbeitnehmerschutz, das Rentenniveau, den Mieterschutz, die Bildung, die Infrastruktur, die Demokratie, den Rechtstaat selbstlos opfert. Privatisierung, Steuersenkung, Bürokratie über Alles !!! Mögen die Reicher immer reicher werden und der Rest verrecken, lang lebe die soziale Volkspartei Deutschlands!
Als Dank noch weitere Drehtürgeschäfte á la Gabriel, Schröder und Co, die motiviert den letzten Wähler.
Als Genosse kann man sich nur wundern, wie viel berauschende Mittel man nehmen muss, um die Gründe des Niedergangs der Partei nicht zu erkennen.

Die SPD wird immer mehr zur CDU ligth, die keiner braucht. Möge der Seeheimer Kreis endlich den Einfluss auf die Partei verlieren und der neoliberale Wahnsinn enden.

Es grüßt, ein fassungsloser Genosse.

Warum kommt so eine Initiative nicht von der SPD?

Als langjähriger SPD-Wähler empfinde ich "aufstehen" als genau das Mittel, welches für eine Erneuerung und Wieder-Wählbarkeit der SPD genutzt werden sollte. Auf den Nachdenkseiten gibt es dazu einen interessanten Artikel. Der Kern des Artikels besagt: "Eine Politik für Verlierer produziert keine Verlierer, sondern Gewinner; während eine Politik für Gewinner hauptsächlich Verlierer produziert." Da sollten sich gewisse hohe Köpfe der SPD mal Gedanken drüber machen.

Hillary Clinton - bedauernswerte Menschen

Daran erinnert mich der hämische Kommentar:
Als "deplorable people", als bedauernswerte Menschen in den "fly over states", in den Staaten, über die man drüber fliegt, hatte Hillary Clinton die von ihrer demokratischen Partei nicht mehr berücksichtigungswerten Menschen im US-Wahlkampf 2016 anscheinend bezeichnet - das Ergebnis kennen wir. Der Filmemacher Werner Herzog hatte es seinen demokratischen Freunden in den USA vorausgesagt.
Im Kommentar des Vorwärts, heißen diese Menschen "Verlierer". Und offenbar freut man sich in der SPD auch nicht, wenn man in einer größeren Stadt eine Oberbürgermeisterin stellt (die dort das Ohr an der Bevölkerung hat) und stempelt diese, auch wenn sie "aus dem eigenen Stall" kommt, lieber gleich undifferenziert mit zur Verliererin ab.
So, wie der Erfolg von Bernie Sanders an der Basis den Funktionären in der eigenen Partei ungelegen kam, so fürchtet man anscheinend auch bei der SPD einen Erfolg von jenen, die Sozialdemokratie noch ernst nehmen. So frage ich mich schon längst, wieso man bei der SPD so tut als gäbe es den erfolgreichen Kurs eines Jeremy Corbyn nicht. Der Kommentar entlarvt sich selbst, und ich schäme mich als SPD-Mitglied dafür.

Verlierer?

Diese Stellungnahme ist angesichts der Tatsache, dass die SPD nach neuesten Umfragen mit 16% hinter der AfD liegt, ein toller Witz.

Kommentar von Herrn Jonas Jordan

Den Text von Herrn Jonas Jordan kann ich nicht als Diskussionsbeitrag akzepieren. Im ersten Abschnitt spricht er davon, dass diese Sammlungsbewegung "so viel Dynamik wie eine Herzsportgruppe für 90-Jährige" habe, findet das wohl besonders geistreich und merkt nicht, dass er damit eine Altersgruppe pauschal verächtlich macht. Ich finde das ehrlich gesagt einfach widerlich.

Vorwärts-Redakteur Jordan bringt in seinem Text ausschließlich argumenta ad hominem vor. In keinem einzigen Satz geht er auf inhaltliche Positionen des "Gründungsaufrufs" ein. Das ist AfD-Niveau. Journalismus darf doch nicht zu Meinungsschreibe verkommen, die nur auf die Diskriminierung von Personen setzt. Ich habe mich für ihn geschämt.

Kurz bevor ich den Text von Herrn Jordan gelesen hatte, habe ich den Debattenbeitrag von Hans-Jochen Vogel und Erhard Eppler im Vorwärts 07-08/2018 gelesen, vom Inhalt sicher näher am "Gründungsaufruf" von "Aufstehen" als an dem, was hinter dem Text von Herrn Jordan zu stehen scheint. Das hatte mich für die Diskussion in meiner SPD wieder etwas hoffen lassen. Und jetzt das.

Wer sind denn hier die wahren Verlierer?

Fakt ist: Die SPD hat die Hälfte Ihrer Mitglieder und die Hälfte ihrer Wählerschaft verloren. Wer sind hier die wahren Verlierer?

Diesen Kommentar gegen die

Diesen Kommentar gegen die Bewegung "Aufstehen" hätte man sich besser sparen sollen. Damit hat Herr Jordan sich und der SPD keinen Gefallen getan. Es stünde meiner Partei - der SPD - besser an, sich dahinter zu stellen. Seit der Schröder-Kanzlerschaft geht es mit der SPD bergab. Diese Regierungszeit hat viele Bürger in Leiharbeit, befristete Jobs und Niedriglohn gebracht. Da ist es kein Wunder, wenn die SPD nicht mehr gewählt wird. Da muss umgesteuert werden. Die unterschiedlichen prekären Beschäftigungsverhältnisse mit ihren Folgen, das ohnmächtige Zusehen wie die Schere für Reich und Arm immer weiter auseinandergeht, wie das große Geld abgeschöpft wird, dass wir doch alle erarbeiten, dagegen muss die SPD was tun. Sie hat es mit zu verantworten, wenn die "zu kurz gekommenen" AfD wählen. Man sollte nicht auf die Initiatoren von "Aufstehen" eindreschen als die "Verlierer" in ihren Parteien. Die SPD ist die Verliererin - leider.

aufwachen

Der Artikel zeigt deutlich die Verzweiflung der spd.

Stil

Sehr geehrter Herr Jordan,
Ihr Artikel spiegelt genau die Haltung der heutigen SPD wider der mich vor knapp 10 Jahren nach fast 30 Jahren hat austreten lassen.
Es ist auch die beharrliche Weigerung sich mit gemachten Fehlern ernsthaft auseinanderzusetzen. Hochmut bis zum Ende anstatt sich um die Opfer (Looser) des eigenen Handelns zu sorgen.

Die Maske fallen lassen...

Ein Pamphlet im Sinne der SPD-Tradition. Da erinnert man sich doch gleich an Münterferings Ausspruch: „Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen“ (https://www.zeit.de/online/2006/20/Schreiner). Wenn man sich für etwas bei dieser Partei bedanken kann, dann für ihre - scheinbar dem Hochmut geschuldete - Demaskierung. SPD und "Sozial" passt eben nicht. Zitronenfalter falten auch keine Zitronen. Haben die Mit(glieder)menschen bei der SPD mal darüber nachgedacht, wie viele Menschen diese Partei mit der permanenten Politik des "Links blinken und rechts abbiegen" schon getäuscht/enttäuscht hat? Es ist höchste Zeit darüber nachzudenken und dieser Partei endgültig den Rücken zu kehren.

Die Maske fallen lassen ...

Ja, der "vorwärts" hat seine Maske nicht zum ersten mal fallen gelassen.
Eigentlich müsste man ihn umbenennen in "abwärts".
Aber bei dem Standort "Stresemannstr. 30" und der Entwicklung in der SPD ist es doch verständlich.

"Sitzenbleiben"

Das "S" im Logo der SPD ist ein Etikettenschwindel. Über diese, von der Wirtschaft übernommene Anti-Arbeitnehmerpartei nachzudenken lohnt nicht. In deren Vorstand sitzen keine Politiker, sondern Aparatschiks, die ausschließlich an ihrem persönlichen Wohl interessiert sind.

Liefern Sie Belege!

Sie behaupten, dass alle Mitglieder des SPD Vorstandes, ausschließlich an Ihrem persönlichen Wohl interessiert sind. Mich würde interessieren, ob Sie Ihre Meinung mit Fakten beweisen können?

....dieser Partei endgültig den Rücken zu kehren

ist sicherlich die Einfachste und Bequemste Art des "Protestes", aber dadurch ändert bzw. bessert sich gar nichts. Da ist es m.E. zielführender die "kritische Masse" zu vergrößern und gemeinsam mit "Aufstehen" eine Änderung herbei zu führen. Wenigstens sollte der Versuch unternommen werden. Alles Andere ist "Flucht vor der Verantwortung"! Na wer's mag, mein "Stil" wird DAS nicht!

Netiquette

Der Kommentar von Herrn Jordan erfüllt nicht die Bedingungen der selbst erstellten Netiquette. Dort heißt es u.a.: "Bei Verstößen löschen wir den Kommentar. Das gilt insbesondere für Beleidigungen, ... und nicht belegte Behauptungen."
Die Ausdrucksweise, wie z.B. "Dynamik wie eine Herzsportgruppe für 90-Jährige", ist beleidigend und hat mit sachlicher Kritik nichts zu tun.

Dürftig

Man liest wirklich überall dieselben Argumente gegen Aufstehen. Nicht zu begreifen, warum jemand, der keinen neuen Punkt zur Debatte beizutragen hat, noch das Wort ergreifen muss. Aber in einer Parteizeitung im Niedergang einer Partei im Niedergang war wohl nichts anderes zu erwarten. Dass sein sein Artikel über Aufstehen zu 141 Leserkommentaren hier geführt hat, während seine sonstigen Artikel nur 2 oder drei Kommentare bekommen, spricht für sich und widerspricht ihm. Das Interesse und der Bedarf an der Bewegung ist riesig!
Zur Seenotrettung-Demo: Bei der sog. "Seebrücke" geht es nicht nur um die Rettung. Es geht auch um ein dauerhaftes Niederlassungsrecht für alle Geretteten. Das sollte man nicht verschweigen. Und dann sollte man auch ehrlich sagen, wozu das führt: Nämlich dazu, dass immer mehr Menschen sich in Booten auf den Weg über das Mittelmeer machen und immer mehr Schiffe eingesetzt werden müssen, um sie zu retten und nach Europa zu bringen. Wenn diese Forderungen Politik würden, hieße unser nächster Bundeskanzler Gauland. Gute Nacht!

"Aufstehen": Eine Bewegung für Verlierer

Ich habe alle bisherigen Kommentare zu diesem unqualifizierten Artikel gelesen. Es ist jetzt 12.00 Uhr am 08.09.2018. Wie an allem Schlechten, gibt es auch hier etwas Gutes: Es gibt in der SPD (-Basis)
doch noch VIELE, welche die absolut unzureichende Sozialpolitik, ökologische Politik, Friedenspolitik, die völlig destruktive (Un-)Freihandelspolitik der NEOLIBERALEN in der SPD, die aber tonangebend sind !, rundweg und mit überzeugenden Gründen ablehnen!
Das ist schon mal ein Anfang, um den bisher von der Bundes-SPD
verweigerten Erneuerungsprozess wirklich anzustoßen! Egal wie das
Kind genannt wird - ob 'Aufstehen' oder sonst wie; realpolitisch gibt es nur eine zielführende Alternative zur heutigen GROKO: substanzielles, überzeugendes ROT/ROT/GRÜN. Kein Scholz-ROT, sondern Dreßler-ROT.
Kein Kretschmann-Grün, sondern Hofreiter-Grün, kein neoliberales Pseudo-LINKEN-ROT, sondern demokratisch-sozialistisch-ökologisches ROT - Rotes Grün! Das wäre der Anfang . Von da aus ist weiterzudenken und die Systemfrage zu stellen, zu diskutieren und Wege zu suchen, die aus dem Kapitalismus in ein gesellschafts- und wirtschaftspolitisch solidarisches, ökologisches, gerechtes System führen.

Zur Kenntnisnahme

Aufwachen

Also ehrlich, liebe SPD. Aufwachen täte euch auch mal gut. Schließlich bewegt Sarah Wagenknecht hier Menschen im demokratischen Sinne, während die Sozialdemokraten hinter der rechten AfD zurückfallen. Letzteres hat einen Grund und dazu gehört auch die eigene Selbstgefälligkeit der SPD die die Zeichen der Zeit nicht mal erkennen will.

"Aufwachen"-Kommentar 1

Nach 15 Jahren "Agenda 2010-'Reformen'" wird eine gewaltige Anstrengung nötig sein, um auch nur (!) die Voraussetzungen für eine Rückkehr zu sozialstaatlichl. Errungenschaften zu schaffen, die also dereinst erst hart errungen werden mussten - und an diesen unsere Gesellschaft für immerhin mehrere Jahrzehnte entsprechend partizipieren konnte.
Insoweit ist mir unverständlich, wie so eine Wortmeldung ausgerechnet hier erscheinen kann.
Ob sich vom "Vorwärts"-Team noch jemand gut an das Jahr 1998 zu erinnern vernag - was also für eine Freude, ja Euphorie & Aufbruchstimmung hier bestand, als Helmut Kohl endlich... abgewählt war?
U.a. 100 sogenannte "Tafeln" hatten wir seiner Politik zu "verdanken"... - 2008 indes war deren Anzahl bereits auf 790 angestiegen, hatte sich also innerhalb von 10 Jahren nahezu verachtfachten können.
Inzw. haben sich etliche Millionen von der SPD abgewandt, Hunderttausende die Partei seither verlassen (& die heute nun gar um die 16 % taumeln soll) - und womit also erneut die Frage im Raume steht, was noch alles passieren muss, welche Weckrufe (?) es bitteschön noch bedarf, auf dass eine Rückbesinnung auf sozialdemokratische Werte erfolgen kann?

"Aufwachen"-Kommentar 2

Schließlich noch die dringliche Frage, ob hier (einschließl. SPD-Strategen an leitender Stelle) der Artikel von Arno Luik bekannt ist, der im Oktober 2004 vom "stern" veröffentlicht worden war? - Zitat: "(...) Werden die [Agenda 2010-]Reformen umgesetzt (...) wird diese Republik eine radikal andere Gesellschaft sein: ein entkernter Staat ohne Gemeinsinn, eine entzivilisierte Gesellschaft. Anfällig für individuelle Aggressionen und für Rechtsextremismus. (...) Die Demokratie erodiert."

Quelle: https://de.scribd.com/doc/33896831/2004-10-21-Arno-Luik-Putsch-von-ganz-...

Es lebe die SPD!!!

Es ist erschreckend, mit welcher von Wut, Enttäuschung und tiefstem Pessimismus gespeisten Wucht, hier zahlreiche Kommentare, wegen eines kritikwürdigen Artikels, mit der SPD in Bausch und Bogen abrechnen. Manche schlagen fast Purzelbäume, um ihre vorweggenommene Vorfreude auf kommende Wahlklatschen zum Untergang der Partei zu artikulieren. Szenarien mit genauesten Abstiegsprognosen samt Grabsteininschriften werden präsentiert. Ein besonders perfider Hassgesang wird aufgetischt, um den Verrat der SPD am Volk zu dokumentieren. Bei einem ist die Abscheu vor der SPD so groß, dass er eher einer HöGauWei Partei seine Stimme geben würde, die sich nur von zynischen Verängstigungs-und Verunsicherungsparolen schmarotzerhaft ernährt. Mit diesem Grundton will man für die neue Organisationsform, eine noch in den Windeln liegende Bewegung, die sich „Aufstehen“ nennt, Werbung betreiben, indem man ständig frisches Salz auf alte Narben streut. Will man so die Einheit des linken Lagers fördern?

Erschreckend !? Beteiligen !

Ja, es ist erschreckend und sollte uns deswegen zu denken geben ! Ich konnte bisher nur den Eindruck gewinnen, der von zahlreichen Belegen auch aus der Wissenschaft gestützt wird, dass wir, insbesondere auch in Deutschland, eine Regierungspolitik vorfinden, die, ob ihrer Folgen, die Nation bisweilen auch quer durch Parteien, spaltet !
Es ist ein Pulverfass auf dem wir sitzen und der Frust über die Ignoanz der Volksvertreter ist riesengroß.
Da braucht es nicht viel und er bricht sich unkontrolliert Bahn. Genau deswegen gilt es unbedingt parteiübergreifende Bewegungen wie www.plattform.pro und www.aufstehen.de durch Beteiligung zu unterstützen, damit aus irrationalem destruktiven Protest ein konstruktives und gemeinschaftlich ausgehandeltes, visionäres, innovatives, industrielobbyunabhängiges, menschenfreundliches Zukunftskonzept wird, dass der "zementierten" Ignoranz der fortgesetzten Groko-Allianz etwas greifbares vor Augen hält !!!

Sitzenbleiben ist auch keine Lösung

Lieber Genosse Walter,
vielleicht sollten wir nicht so viele Worte um den Umstand machen, dass unsere "seit 20 Jahren zum Neoliberalismus übergelaufene Sozialdemokratie" (Dr. Ulrich Thiemann heute in der HNA) da steht, wo sie heute steht. Wir sollten die Ursachen benennen und unsere eigene Verantwortung für unsere Lage.

Weil unser Schiff gerade untergeht untergeht, ist es kein guter Rat, sitzen zu bleiben und Ruhe zu bewahren. Aufstehen wäre wenigstens eine Chance auf Rettung, wenn es dadurch gelänge die Ursache unseres Untergangs erst zu benennen und dann zu beseitigen.

Es grüßt Dich Heinz Schneider, Hessen Nord.

Nonsens

Das ist wohl einer der "bllligsten" Artikel die ich bisher im Vorwaerts gelesen habe. Da werden alte Hüte aufgefrischt und mit billigster Polemik verziert.
Wenn Verlierer (SPD/ALt) von Verlierern reden,aber dabei nicht sich selbst betrachten ist Vorsicht geboten! Eine Bewegung die in kürzester Zeit mehr als 120.000 eingetragene Unterstützer (v. unten!) verzeichnet (wie war noch mal die aktuelle Mitgliederzahl unserer abgestürzten SPD ?) lässt sich schwerlich in die Verliererschublade stecken!. Es werden alte Vorurteile auf einer persönlichen Ebene bedient ohne in irgendeiner Form Sachfragen wie bspw.aktuell die Debattenkultur und die strukturelle Legitimierung bei der Programmfindung und Themensetzung zu betrachten ! Genau solche Spielchen hatten wir doch über Jahre bzw.bald über Jahrzehnte und genau das haben viele (auch und gerade in der SPD) satt !
Neoliberale und indutrielobbygesteuerte Politik wird garniert mit ein paar "Gerechtigkeitsbonbons" damit alles so weiterlaufen soll wie bisher in einer Meinungsblase die sich bisweilen "Realpoltik" nennt ,weil sie dort Grenzen setzt wo es Grenzen zu überwind. gilt aber nachhaltige Rahmensetzungen f. Gerechtigkeit ausschließt !

VORWÄRTS in den Abgrund

Das sieht Euch ähnlich!
Erst -seit 1998- den Kahn in den Dreck fahren. Die eigenen Stammwähler verraten. Vom großen "Neuanfang" faseln und weiter den Steigbügelhalter für die Perle der Uckermark spielen.
Im Gründungspapier von "Aufstehen" steht genau das, was Ihr nicht verstanden habt: Wir brauchen eine Kehrtwende.

Da stellt sich Nahles hin und verkauft faule Kompromisse bei der Rente als Erfolg..... Ihr wundert Euch, dass "Abschaum für Deutschland" zweitstärkste Kraft bei der nächsten Bundestagswahl wird? Das es keine Mehrheiten im Bundestag mehr geben wird???

UND DANN HIER SO EIN GROSSKOTZIGER KOMMENTAR?
Macht nur weiter so.

"Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten...…."

Von wem wurden Sie beraten......

diesen mit Wut und Verachtung angehäuften Beitrag gegen die SPD zu verfassen, die nach dem Scheitern der Jamaika Gespräche Verantwortung für das Land übernommen hat und jetzt durch den personalisierten Dauerstreit der Union es sehr schwer hat, mit Ihrer redlich konstruktiven Politik, die viel zähe Geduld und Kompromissbereitschaft erfordert, wahr genommen zu werden, weil man mit großkotzigen, beleidigenden Verratsparolen höhere Clickzahlen erzielen kann.

Sie können Ihren .....

Puls ruhig wieder runter fahren. Verteidigen Sie Ihre SPD ruhig weiter. Selbst wenn der schäbige Rest einer einst großen Volkspartei demnächst an der 5% - Hürde scheitern wird, gehören Sie zu denen, die "alles richtig gemacht" haben, nur das blöde Volk hat es nicht verstanden.
Man hat die Mitglieder bei der Abstimmung über die GroKo mit der "großen Erneuerung" gelockt. Ihre "konstruktive Politik und Kompromissbereitschaft " sind also die Wende. Aha.
Sie glauben wirklich, mit dem jetzt eingeschlagenen Weg wird die Situation nach der nächsten Wahl besser? Nach der nächsten Bundestagswahl wird dieses Land unregierbarer sein denn je.

Die SPD hat seit 1998 permanent eine Politik gegen ihre eigenen Stammwähler betrieben. Die soziale Spaltung in unserem Land wurde durch Rot-Grün eingeläutet. Und von Wahl zu Wahl weigert man sich, dies sich selbst einzugestehen.
Die Menschen haben Angst vor dem Alter. Sie sehen das sie im Krankheitsfall nur zweite Klasse sind. Politik wird von Lobbyisten für die Wirtschaft gemacht. Der Bürger zählt nicht mehr. Was kommt von der SPD? "Wir haben das niedrigste Rentenniveau Europas bis 2024 gesichert!" Erwarten Sie jetzt Applaus?

Das die Rauten-Mutti seit Jahren.....

den Menschen erklärt, wie gut es Deutschland geht, ist an sich schlimm genug. Ich arbeite in der Industrie und sehe täglich, wer für den Wohlstand der einen bezahlen muss. Und das uns unsere ach so tollen Exportweltmeister-Überschüsse langsam um die Ohren fliegen... egal. Das die SPD diese Stillstandspolitik weiter mitmacht hat nichts mit Verantwortung nach Jamaika scheitern zu tun,sondern ist eine Katastrophe. Soziale Gerechtigkeit ist mit der Union nicht zu machen. Jetzt nicht und nächstes Jahr auch nicht. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Auf eine Erklärung, wer das alles vorher schon mal gesagt hat, verzichte ich!
Anstatt sich einem überfälligen Richtungswechsel zu stellen werden Menschen, die einen Aufbruch in eine gerechtere Gesellschaft wollen, in diesem Artikel verhöhnt.
Leute, die von sich behaupten, sie wären Sozialdemokraten, und so handeln, begehen Verrat. Verrat an Ihrer Stammklientel, an der sozialen Gerechtigkeit, an den Werten unseres Grundgesetztes, an Ihrer Verpflichtung gegenüber dem Volk. Und zum Schluss an sich selbst.

Dabei bleibe ich. Und wenn Sie sich auf den Kopf stellen.

zum Dritten:

War heute nicht wieder ein herrlicher Tag für Sie? Verantwortungsbewusst war die SPD wieder und sehr kompromissbereit. Maaßen fällt die Treppe rauf. Ein riesen Erfolg für die SPD. Klingenbeil konnte einem in der Tagesschau schon fast leid tun. Der glaubt doch schon selber nicht mehr an das, was er sagt.

Danke für die Unterstützung, Frau Nahles. Auch heute haben wieder einige bemerkt, daß das Maaß(en) voll ist und es Zeit ist ==> AUFZUSTEHEN!

Jawohl dieser Tag ist herrlich......................

weil wir uns gegenseitig offen die Meinung sagen können. Herr Klingbeil hat ganz korrekt mehrmals die Fakten dargelegt, dass Herr Seehofer in eigener Entscheidungskompetenz Herrn Maasen zum Staatssekretär ernennen darf. Die Frage ist, wie das politisch zu bewerten ist. Meine Meinung: Eine bewusste Provokation gegen die SPD und die Kanzlerin und der Versuch den Zwist in die Reihen der SPD zu tragen obwohl der personalisierte Dauerstreit in der CDU/CSU das Land belastet. Was soll nun geschehen? Merkel muss Seehofer entlassen. Ja und dann? Ich weiß es nicht.

Ihr tut mir nur noch leid

1998 habe ich (leider) Schröder gewählt. Seit dem kann ich die SPD nicht mehr wählen.
Jetzt, nach diesem Artikel, weiß ich, ich kann es nie wieder tun.

Willy Brand dreht sich im Grabe um. Schämt Euch!

Ich weiß nicht........................

ob sich Willy Brandt im Grab umdreht. Aber ich weiß nur allzu gut, wer Willy Brandt bespitzelt und verraten hat. Ich weiß, dass diese antikapitalistischen Kräfte große Geschäfte mit dem "Erzfeind" F.J. Strauß getätigt haben, der die Sozialdemokraten wiederum als Kommunistenfreunde im Volk denunziert hat. Wer muss sich dafür schämen?

Verlierer?

Herr Jordan!
Wen wollen Sie mit so einem Artikel erreichen? Das war ganz untere Schublade. Nach diesem Beitrag wissen alle, die aus der Partei ausgetreten sind, dass sie wohl getan haben. Wenn das die Haltung der SPD ist, dann Gute Nacht.
Oder war dies am Ende Ihre Bewerbung für Axel Springer????

Persönliche Meinung

Kommentare geben bei uns wie in jedem anderen Medium auch stets die Meinung des jeweiligen Autoren wieder und nicht sie Meinung der Redaktion oder gar die der SPD. Ansonsten bitten wir darum, von persönlichen Unterstellungen abzusehen.

Da stellt sich mir die Frage

wofür und warum braucht es dann eine VORWÄRTS-Redaktion? Eine "Truppe" von Individualisten brauchen WIR nicht unbedingt, da tut es die "Schwarmintelligenz" genauso gut!

Die wahre Verlierer

sind die , die den alten Kurs weiterfahren. Das Verächtlichmachen von Menschen, die in ihren Parteien wegen abweichender Meinungen zu den entsprechenden Vorstandscliquen unter die Räder kommen, zeigt doch um was es eigentlich geht. Nur um den persönlichen Machterhalt in den Parteivorstandsetagen. So langsam widert mich meine Partei an

Nils Heisterhagen

Warum hat die SPD in Mainz die Zusammenarbeit mit ihm "aufgelöst" ? Wieder ein kritischer Denker in der SPD weniger.
Die SPD stützt noch immer Maaßen und Seehofer, im "vorwärts" Hofberichterstattung....keine Alternative (inhaltlich) in Bayer oder in Hessen - in Bayern wird es nicht mal für eine "GroKo" reichen.......(Tja, da sind die Pfründe weg !) Wie lange soll denn dieser Parteivorstand unsere ehemals große, glorreiche, revolutionäre Sozialdemokratie noch ruinieren ?
Get Up, Stand Up.

Nils Heisterhagen

Wir haben diese Woche ein Interview mit Nils Heisterhagen geführt, das voraussichlich kommende Woche auf vorwärts.de erscheinen wird. So viel zum Thema "Hofberichterstattung"...

Lob !

Besteht jetzt Hoffnung, das die SPD wieder sozialdemokratisch wird ?

Lob!?

Die Hoffnung stirbt zu letzt!! auch in unserem Falle

Nachdenken

Warum so dünnhautig ?
Der Niedergang der SPD schmerzt und erzeugt Wut !
Der "Vorwärts" hat die Adresse "Stresemannstrasse", die PV "Wlihelmstrasse", aber die sitzen alle im gleichen Gebäudekomplex, aber man kann ja trotz räumlicher Nähe vielleicht inhaltlich.....

Nachdenken

Warum so dünnhautig ?
Der Niedergang der SPD schmerzt und erzeugt Wut !
Der "Vorwärts" hat die Adresse "Stresemannstrasse", die PV "Wlihelmstrasse", aber die sitzen alle im gleichen Gebäudekomplex, aber man kann ja trotz räumlicher Nähe vielleicht inhaltlich.....

So langsam widert mich meine Partei an

Frank Franck, Du solltest schon zwischer unserer Partei und dem Verfasser unterscheiden wollen/können. "Unsere" Partei
sind zu allerst die Mitglieder, also unsere Genossen, und erst in zweiter Linie das politische Establishment. Dieses kann durch Wahlen von den Mitgliedern "ausgetauscht" werden. Und die Redakteure des Vostandes sind "unsere" Angestellten, für diese gilt das mindestens genauso. Also Ruhig Blut ! Zusammengezählt wird immer am Schluß.

Redakteure des Vorstands?

Wen genau meinen Sie denn mit "Redakteure des Vorstands", die Ihnen angeblich gehören und "ausgetauscht" werden sollen?

"Aufstehen" oder "Sitzen Bleiben"

Diese "Nichtalternative" wäre vielleicht UNS erspart geblieben, wenn vielmehr Nicht- und Mitglieder sich mal das Buch von Albrecht von Lucke "DIE SCHARZE REPUBLIK UN DAS VERSAGEN DER DEUTSCHEN LINKEN" zu Gemüte geführt hätten. Und damit kein Mißverständnis aufkommt: Albrecht von Lucke ist seit 2003 Redakteur der "Blätter für deutsche und internationale Politik. Er wurde 2014 mit dem Lessingförder-
preis für Kritik ausgezeichnet.

„Wer hat uns verraten……https://www.plakatkontor.de/images/malsov

Seit 1918/19 wird dieser, von den Kommunisten formulierte, leicht nachzuplappernde Schmähvers bis heute auch in diesem Forum hervorgeholt, um die Sozialdemokratie in Bausch und Bogen abzuurteilen. Es ist erst recht verwerflich, wenn er von Anhängern einer Partei kommt, die wegen ihrer wenig ruhmreichen Vergangenheit schon mehrmals zu einer Namensänderung gezwungen war.
Zum ersten Mal habe ich diesen Volksverratsanklagevers von Demonstranten Ende der 60iger Jahre gehört, als sie Stalin-und Maobilder schwenkend durch die Straßen zogen. Vielleicht war es ihnen in ihrer unversöhnlichen Wut auf die SPD auch damals schon völlig egal, dass dieser Spruch von der NSDAP ergänzend aufgegriffen worden war: „ Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten! Wer macht uns frei? Die Hitlerpartei!“

Verkürzte Zitate ? Darf wohl nicht jeder...

Im Kommentarbereich von: https://www.vorwaerts.de/artikel/kampf-gegen-rechts-braucht-spd-antifa findet sich bereits eine Diskussion um "verkürzte Zitate".
Ohne jetzt die gleichen Verschleierungen anwenden zu wollen muß ich leider sagen, das es eben eine Partei die sich "sozialdemokratisch" nennt ist, die seit 1998 keine wahrnehmbar sozialdemokratische Politik mehr macht sondern "neoliberaler" ist als das Original (CD/SU, FDP, AFD).

Ebenso muß, wenn man die SPD mit "die Sozialdemokraten" gleichsetzt klar erkannt werden das die SPD (damit eben "Sozialdemokraten") "uns" (Arbeitnehmer, Familien, den Großtreil der Bevölkerung" tatsächlich entgegen des grundlegenden Versprechens sozialdemokratische Politik zu machen, massiv geschädigt und damit "verraten" hat.
Wir können uns natürlich in Wortklaubereien ergehen aber solange die SPD sich der neoliberalen Asozialität nicht strikt verweigert bleibt sie eine "Arbeiterverräterpartei".
So kompliziert ist der Verrat am ehemaligen Stammwähler nicht, da darf der Spruch dazu ruhig so primitiv wie die SPD-Politik ausfallen.

Und so sehr man sich über Sprüche aufregen möchte, miese Politik wird durch Schönsprech nicht besser.

Beförderung Maaßen

dmit Stimme von Frau Nahles, wurde Herr Maaßen befördert. Und da schreiben sie - „Aufstehen“: Eine Bewegung für Verlierer - dieser satz entspricht der gleichen arroganz der spd-granden, wie die Belohnung von Herrn Maaßen - eine partei im freien fall bei den wählern, sollte zurückhaltender sein - ein noch Partei- und Aufstehenmitglied

Beförderung Maaßen

Das ist ein "veritabler Griff" ins Klo! Eine "Gehaltszulage" von 2000,-€ ist ja gerade zu eine Vehöhnug der "Stammklientel", von der die wenigsten soviel überhaupt im Monat erhalten. Verdienen würden sie das, aber wer vom "Fußvolk" bekommt schon was er verdient?? Um diesen "Preis" hätten WIR es lassen können!
Fällt mir der alte Spruch ein: Wenn eine(r) in die Jauche "hopst", werden nicht nur die Umstehenden bespritzt!

Kommentierung der Bewegung "Aufstehen" durch die SPD

Hallo Jonas Jordan, hallo Lars Klingbeil.
Ich habe heute meine Zustimmung und Unterstützungsbereitschaft für die Bewegung "Aufstehen" bekundet. Ich bitte herzlich darum, mich deshalb nicht als Verlierer oder seniler Greis zu bezeichnen. Natürlich habe ich Euch als Profis keine Ratschläge zu erteilen. Aber: wäre ggfls. mehr zuhören und hinschauen sinnvoll, als zu bellen und um sich zu beissen? Es liegt an Euch, ob ich bei der Bekanntgabe der nächsten Wahlhochrechnungen für die SPD Mitleid oder Schadenfreude empfinde!